Irrsinn Windkraft 1: Vergiftung von Natur, Wasser und Menschen

Der Abrieb von Rotorblättern ist toxisch und verseucht große Gebiete. Über Pflanzen und Tiere sowie das Trinkwasser gelangen die Gifte in Menschen.
Philip May, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Rotorblätter von modernen Windturbinen sind 40 bis 80 Meter lang und 10 bis 20 Tonnen schwer. Sie bestehen aus Glasfasern, Balsaholz, Harzen und Kunststoffen. Dazu gehören die krebserregenden „Ewigkeitschemikalien“ PFAS und Bisphenol-A (BPA). Letzteres ist ein in vielen Bereichen verbotenes Neurotoxin und ein endokriner Disruptor, also eine chemische Substanz, die das Hormonsystem stören kann. BPA macht 40 Prozent des Epoxidharzes aus, das für die Beschichtung der Rotorblätter verwendet wird.

Giftige Mikropartikel

Schon geringe Mengen an BPA können hochgiftige Auswirkungen haben. Wissenschaftliche Analysen haben gezeigt, dass pro Turbine und Jahr bis zu 62,5 Kilogramm Epoxid-Mikropartikel abgelöst werden. Die Rotorblätter verteilen dieses Gift etwa auf 1000 Meter im Umkreis des Windrades, also über 3,14 Quadratkilometer.


Windräder sind mit gewaltigen Naturkräften konfrontiert. Die permanente Drehgeschwindigkeit beträgt an den Spitzen 250-300 km/h, große Windräder mit bis zu 160 m Rotordurchmesser bringen es auf Geschwindigkeiten von bis zu 400 km/h. Bei dieser Geschwindigkeit prallen ständig Insekten, aber auch alle Arten von Staub und Sand gegen die Rotorblätter. Hinzu kommen Belastungen durch Wassertropfen von Nebel bis hin zu Regen oder Hagel.

Es ist unvermeidbar, dass hier eine Abnutzung geschieht und Material herausgeschlagen wird. Und dieses verteilt sich dann eben kilometerweit über die Landschaft – in die Luft, in die Böden, in Wasserflächen. Dabei reicht bereits 1 Kilogramm BPA, um 10 Milliarden Liter Wasser zu verunreinigen.

In der Studie „Erosion und Verschmutzung durch die Rotorblätter von Windkraftanlagen“ von Asbjørn Solberg, Bård-Einar Rimereit und Jan Erik Weinbach wurde berechnet, dass 20 Turbinen mit einem Rotordurchmesser von 130 Metern im Laufe ihrer Lebenszeit von etwa 20 Jahren bis 24,8 Tonnen Abrieb-Material freisetzen können. (https://docs.wind-watch.org/Leading-Edge-erosion-and-pollution-from-wind-turbine-blades_5_july_English.pdf)

Großanlagen und Mindestabstände

Bei neueren größeren Anlagen mit einer Höhe von bis zu 300 Metern können jährlich etwa 100 Kilogramm Partikel freigesetzt werden. Bei einer angenommenen Laufzeit von 20 Jahren und einem geplanten Ausbau auf 30.000 Windkraftanlagen in Deutschland ergibt sich eine Hochrechnung von bis zu 60.000 Tonnen Abrieb, die insgesamt in die Umwelt freigesetzt werden könnten. (https://blackout-news.de/aktuelles/die-unsichtbare-umweltbelastung-durch-den-abrieb-an-windkraftanlagen/)

Wenn Hagel oder Eis dazukommt, ist der Materialverlust besonders hoch höher. Das spielt in Gebieten wie Kanada eine große Rolle, wo Hagelstürme ein normales Phänomen des Sommers sind. Und bereits 2018 musste Siemens Gamesa an 140 der 175 Turbinen des Windparks London vorzeitige Reparaturen der Rotorblätter durchführen, weil die Erosion der Vorderkanten früher einsetzte als erwartet.


Darüber hinaus stellen Solberg et al fest, dass der Materialverlust exponentiell zunimmt, je größer die Turbinenblätter sind. Dass ist insofern dramatisch, als die Windkraftlobby immer größere Anlagen vorantreibt, Offshore-Turbinen an Land in der Nähe von Wohnhäusern, Turbinen mit Rotordurchmessern von bis zu 175 Metern. Und nun will die neue deutsche Bundesregierung auch noch den Mindestabstand von bisher 800 bis 1000 Metern zu Wohngebieten kippen. (https://report24.news/auch-schwarz-rot-ist-gruen-mindestabstand-bei-windkraftwerken-vor-dem-aus/)

Nahrungskette und Blut-Hirn-Schranke

Das Problem ist natürlich, dass der toxische Abrieb von Rotorblättern sich über die Anbauflächen der Landwirtschaft verteilt und damit in die Nahrungskette gelangt. Außerdem werden diese Stoffe in die Erde eingearbeitet, wo sie verbleiben oder sogar bis ins Trinkwasser absinken. Letztlich kann man sich diesen Teilchen kaum entziehen. Selbst wenn man auf Nahrungsmitteln von Ökobauern setzt, können auch diese sich nicht gegen den ständigen “Regen” mit Mikropartikeln aus Windkraftanlagen wehren.

Es kommt dabei zur Kontamination der Böden und des Oberflächenwassers wie Grundwassers mit feinsten Partikeln der verwendeten Materialien Carbon/GFK/CFK und eben des als lebensgefährlich eingestuften Bisphenol-A, wobei insbesondere die Mikro-Fasern Krebs sogar auslösen können. Verheerend ist zudem, dass solche Partikel und Fasern, die weniger als 2 Millimeter lang sind, auch die schützende Blut-Hirn-Schranke überwinden und ins Gehirn vordringen können. Dort scheinen sie sich in den Mikroglia (= spezialisierte Immunzellen des zentralen Nervensystems), beeinflussen die Immunabwehr und führen zu lebensgefährlichen Entzündungen.

Muscheln und Wildschweine

Sind die Windräder in oder neben Feldern aufgestellt, so werden die dort wachsenden Feldfrüchte kontaminiert und bei Aufstellung in Wäldern oder im Grünland die dort lebenden Nutz- und Wildtiere. Bei Offshore-Anlagen werden Meereslebewesen vergiftet.


Forscher der Universität Portsmouth haben gezeigt, dass die in Windparks installierte Ausrüstung jedes Jahr Tausende Tonnen Metalle – darunter Aluminium, Zink und Indium – in das umliegende Wasser freisetzt und damit die Ökosysteme, die Meeresfrüchten und die menschliche Gesundheit gefährden. (https://oceanographicmagazine.com/news/oysters-and-mussels-at-risk-of-offshore-wind-farm-metals/) Und ein Forscherteam des Alfred-Wegener-Instituts hat bewiesen, dass etwa Muscheln, die eine Schlüsselrolle für Küstenökosysteme spielen, Metalle aus den Beschichtungen der Rotorblätter aufnehmen. (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0048969724076666?via%3Dihub)

An Land sieht es nicht besser aus. Laut einer im Sommer 2024 in Rheinland-Pfalz veröffentlichten Studie haben alle 30 Proben von Wildschweinleber die Grenzwerte von PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) weit überschritten; der Mittelwert der Proben lag bei 310 Mikrogramm pro Kilogramm, erlaubt sind 50 (https://lua.rlp.de/presse/pressemitteilungen/detail/ewigkeitschemikalien-pfas-wildschweinleber-stark-belastet). In Kreta stellte eine Studie in der Nähe von Windrädern bei Tieren gehäufte Missbildungen, um 264 Prozent höhere Cortisolwerte und erhöhte Aggressivität fest. (https://tkp.at/2024/07/02/studie-windraeder-machen-menschen-und-tiere-krank-und-schaden-der-umwelt/)

Verantwortungslose Politik

Das Problem des giftigen Abriebs von den Rotorblättern ist Behörden und Herstellern bekannt. Deshalb läuft beim Fraunhofer-Institut noch bis April 2026 ein Forschungsprojekt zu Erosion und wie man sie je nach verwendeten Materialien einschränken könnte. Allerdings wurde durch die grüne Energiepolitik schon „halb Deutschland” mit diesen Giftschleudern vollgepflastert wurde. Verantwortungsvolle Politik hätte die Forschungen vorher durchgeführt.

Besonders dramatisch ist die Abnutzung der Rotorblätter bei Offshore-Windanlagen, die ohnehin schon berüchtigt sind, weil sie Öle und Schmiermittel ins Wasser freisetzen. So hielt die technische Universität von Dänemark in einer Studie im Fachblatt ““ ” fest, dass die Kanten der Offshore-Rotorblätter in der Nordsee 1,5 bis drei Jahre lang halten, in der Ostsee mit viel Glück vier Jahre lang. (https://report24.news/giftiger-abrieb-windkraftanlagen-verseuchen-natur-und-trinkwasser-auf-weiten-flaechen/)

Brände und Lungengängigkeit

Während die Lobbyisten der Windindustrie immer noch damit argumentieren, dass Epoxidharz in gehärtetem Zustand ungiftig sei und die Erosion herunterspielen, haben schon vor elf Jahren Wissenschaftler des Imperial College vor den Brandrisiken bei Windkraftanlagen gewarnt: Auf Basis der damals erhobenen Daten konstatierten sie, dass zehnmal mehr Windräder in Brand gerieten, als berichtet wurde. Brennende Windräder sind besonders gefährlich: Die Carbonfasern aus den Flügeln zerlegen sich bei großer Hitze und können beim Einatmen in die Lungenbläschen eindringen. Die Folgen sind Entzündungsreaktionen, Fibrosen und Krebs. (https://www.imperial.ac.uk/news/153886/fires-major-cause-wind-farm-failure/)

2014 kam es bei weltweit 200.000 Windrädern zu mindestens 117 Bränden. 2020 gab es dann bereits 700.000 Windräder und heute sind es noch mehr. Auch in Deutschland gibt es ständig Berichte von brennenden Turbinen, etwa Clausnitz in Sachsen, in Brake in Niedersachsen, bei Seelow in Brandenburg, bei Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern, bei Demmin in Mecklenburg-Vorpommern und in der Eifel.

Diese Brände verursachen nicht nur immense Kosten, sie stellen auch ein Gesundheitsrisiko dar, dessen die meisten Bürger sich angesichts der stetigen Heile-Welt-Windkraft-Propaganda kaum bewusst sein dürften. Denn: Die meisten Windkraftanlagen sind im Brandfall nicht löschbar und müssen daher “kontrolliert abbrennen”.

„Das macht die in Rotorblättern, Gondelgehäusen und Bremsbelägen verarbeiteten Carbonfasern zur echten Gefahr, denn bei Temperaturen über 600 Grad Celsius werden sie abgebaut und es bilden sich Bruchstücke in so geringen Größen, dass sie lungengängig sind: Sie können eingeatmet werden und in die Lungenbläschen eindringen. Dort kann der Körper sie aber nicht abtransportieren oder abbauen. Als Reaktion können Entzündungen und schließlich spezielle Tumore entstehen – ähnlich wie bei einer Asbestvergiftung. Jede eingeatmete Faser birgt das Risiko, die Entwicklung einer Krebszelle auszulösen.“ (https://report24.news/carbonfasern-wirken-wie-asbest-die-unterschaetzte-gefahr-von-brennenden-windraedern/)

Die Feuerwehr sperrt das Areal rund um in Brand geratene Windräder gemeinhin in einem Radius von 500 Metern ab. Doch ob das ausreicht und ob die entstehenden Faserbruchstücke sich durch Wind und Wetter nicht noch viel weiter ausbreiten, ist unklar. Vor diesem Hintergrund ist die geplante Aufhebung der Mindestabstände von Windkraftanlagen zu Siedlungen noch verantwortungsloser.

Lungengängige Faserbruchstücke können auch bei verschiedensten Verarbeitungsprozessen von Carbonfasern entstehen, sodass die Sicherheit dieses Werkstoffs mehr und mehr debattiert wird. Es sei daran erinnert: Auch die Verwendung von Asbest war lange Zeit gang und gäbe – bis der Baustoff dann wegen seiner krebserzeugenden Eigenschaften verboten wurde.

Immobilien und Landwirtschaft

Immer wieder bleibt es nicht beim Abrieb von toxischen Mikropartikel, sondern es lösen sich von den Rotorblättern scharfkantige oder spitze Bruchstücke. Sie können in den Futtermittelkreislauf von Tieren gelangen. Das geschah etwa 2024 im Kreis Gütersloh in Nordrhein-Westfalen. In der Folge musste der Bewuchs der betroffenen Felder vernichtet werden. Es handelte sich um 850 Tonnen Feldfrucht, vor allem Mais, aber auch andere Ernteerzeugnisse, die anschließend der thermischen Verwertung zugeführt wurden.

Die Vergiftung der Landschaften um die Windräder durch abgeriebenen Mikropartikel hat neben den gesundheitlichen Auswirklungen auch wirtschaftliche Folgen. Bereits jetzt wollen Teile der Bevölkerung – weil sie mit den toxischen Gefahren vertraut sind, den Infraschall spüren oder einfach ein ungutes Gefühl haben – nicht in der Nähe von Windkraftanlagen leben. Sie ziehen weg beziehungsweise würden sich nicht dort ansiedeln. Das bedeutet schon aktuell eine Wertminderung für Häuser, Wohnungen und Grundstücke in den betroffenen Gebieten.

Wenn der giftige Abrieb der Rotorblätter und seine Folgen noch breiter bekannt werden (was sicherlich passieren wird), kommt es zu einem weitgehenden Wertverlust all der genannten Immobilien – und damit zu einer de facto Enteignung vieler Menschen. Und auch die Landwirtschaft in diesen Gebieten wird nicht nur gesundheitsschädlich, sondern tendenziell auch zerstört. Denn zumindest Teile der Konsumenten werden Lebensmittel aus Regionen, in denen Windräder stehen, nicht mehr kaufen wollen.

Mehr noch kann es dazu kommen, dass landwirtschaftlich genutzte Flächen aufgrund der Vergiftung durch die Windindustrie stillgelegt werden müssen. Das würde einerseits die Versorgungssicherheit mancher Regionen und Ländern beeinträchtigen, andererseits einen Auftrieb für industriell hergestellte künstliche Lebensmittel sein, etwa für Fleisch aus mit Antibiotika vollgepumpten Insekten. Das passt dann auch gut in die globalistische Agenda, die ja ohnehin die Vernichtung der Bauernschaft betreibt und die Kunstpflanzen und Laborfleisch forciert.

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