Israel: Kampf um Gaza in der Zielgeraden

Der Krieg um Gaza geht in die letzte und entscheidende Phase. Eine entschlossene israelische Führung hat zwei Optionen. UNO, Macron und andere Globalisten machen inzwischen der Hamas die Mauer.

Im Sechstagekrieg 1967 hat die israelische Armee den Gazastreifen in zwei Tagen erobert, nun dauert der Krieg bald zwei Jahre. Die Unterschiede sind auch massiv. Vor bald 58 Jahren kämpften die Israelis gegen die reguläre ägyptische Armee, die sich nach Niederlagen rasch zurückzog.

Gaza-Krieg bis jetzt

Nun haben es die jüdischen Soldaten mit terroristischen Verbänden zu tun, die sich viele Jahre lang auf diesen Kleinkrieg um jedes Haus vorbereitet haben, die jeden Winkel kennen, die in der Bevölkerung abtauchen, deren zahllose Tunnel noch zahlreichere Ausgänge haben, die jedes Gebäude mit Sprengfallen versehen haben, die sich systematisch hinter Zivilisten verschanzen. Unter solchen Bedingungen ist eine Kriegsführung, von der eine weitgehende Schonung der Zivilisten verlangt wird, extrem schwierig.


Das ist ein Grund dafür, warum die israelischen Erfolge nur langsam eintraten. Dazu kam die Vorsicht wegen der verschleppten Israelis. Dazu kam, dass durch die „Waffenstillstände“ immer wieder partielle Rückzüge erzwungen wurden und sich die Hamas-Faschisten wieder neu gruppieren konnten. Dazu kam, dass die alte US-Regierung von Joe Biden Israel wiederholt zur „Mäßigung“ drängte und mit der Verweigerung von Waffenlieferungen drohte.

Mit der eindeutigeren Unterstützung durch die neue US-Regierung haben auch in Politik und Militär Israels die entschlosseneren Kräfte Aufwind bekommen. Am 5. Mai kündigte Benjamin Netanjahu die dauerhafte Eroberung des Gazastreifens und die Verlegung der Bevölkerung an (https://diefreiheit.info/israelische-eroberung-von-gaza-als-loesung/). Das ist auch die einzige Möglichkeit, die Hamas-Terroristen wirklich zu besiegen. Jedes Haus ist eine Falle und die Zivilisten sind für die Terroristen Schutzschilde und Möglichkeiten zum Verstecken. Mit der Absiedlung der Bevölkerung und der Zerstörung der Gebäude können die Terroristen kaum mehr agieren.

Tatsächlich ist es den Israel Defense Forces (IDF) seit dieser neuen Ausrichtung gelungen, 75 Prozent des Gazastreifens zu erobern. Die Bevölkerung – inklusive der Hamas-Verbände – wurde auf 25 Prozent zusammengedrängt. Konkret handelt es sich um drei voneinander isolierte Gebiete an der Küste, ohne Verbindung zur ägyptischen Grenze.

Der Bevölkerungstransfer wurde einerseits durch die Kampfhandlungen und offene Korridore, andererseits durch die dortige, von Israel kontrollierte Lebensmittelversorgung gelenkt. Dass Todesfälle rund um die Ausgabestellen Israel angelastet werden, ist absurd, denn der jüdische Staat ist an einem funktionierenden System interessiert, während die Hamas es von Anfang an bekämpft hat und dann auch die Auseinandersetzungen im Umfeld beginnt, die dann teilweise tödlich enden.

Die Sprache des Orients

Jahrzehntelang hat Israel versucht, mit seinen islamischen Nachbarn ein friedliches Auskommen zu finden. Das war aber mit einer Kultur, die vorherrschend aggressiv und expansiv geprägt ist, nicht möglich. Mit weniger als der Vernichtung des jüdischen Staates wollten sich seine Feinde nicht zufrieden geben. Jede Zurückhaltung und jedes Entgegenkommen wurde von der arabischen Seite seit Jahrzehnten als Schwäche und als Einladung zu weiteren Angriffen interpretiert.


Diese Haltung reicht zurück bis zu den Anfängen des Islam, zu Mohammed und zum Koran. Es war schließlich Mohammeds tiefe Überzeugung, dass im Konfliktfall immer die gottgefällige Sache über die Ungläubigen triumphieren müsse; zum Ausdruck kommt das in den Suren 8, 48 und 59. Der gewaltsame militärische Sieg gilt für Muslime seitdem als Beweis für die Wahrheit der islamischen Lehre. Und da der Islam im Großteil seiner Geschichte erfolgreich expandierte, konnte sich diese Art der „Erkenntnistheorie“ gut halten.

Problematisch wird es für die Islamgläubigen dann, wenn sie militärisch verlieren. Dann bekommt die Arroganz der muslimischen Überlegenheit zwangsläufig Risse. Das war im 19. Jahrhundert so. Und das muss bei der weiteren Vorgangsweise Israels berücksichtigt werden. Und die aktuelle israelische Führung versteht offensichtlich immer klarer die Sprache des Orients, die Sprache der Stärke. Ihr ist wohl klar, dass der weitere Aufschwung der islamischen Herrschaftsideologie und ihrer terroristischen Akteure nur durch Entschiedenheit zu bekämpfen ist.

Islamistische Kräfte verstehen ohnehin nur diese Sprache. Nur durch möglichst drastische Niederlagen werden die Expansion und die Vorherrschaftsansprüche des Islam zu brechen sein, wird die Begeisterung von so manchen Muslimen, die dem starken Sieger, der andere demütigt, nacheifern, für den Dschihad dämpfen.

Dementsprechend muss der Gaza-Krieg enden, darf die Hamas nicht mit ihrem Überleben oder gar einem „palästinensischen Staat“ belohnt werden. Die Hisbollah im Libanon ist mit dem Fall ihres Förderers in Syrien bereits geschwächt, das iranische Regime hat einen massiven Dämpfer erhalten. Eine verheerende Niederlage bemisst sich für Kräfte wie die Hamas nicht in Menschenleben – die sind diesen Anhängern des Märtyrer-Todeskultes egal. Entscheidend ist der Verlust von Land, der der Hamas im kollektiven Gedächtnis der Araber das Genick brechen wird.

Zwei Perspektiven für den Gazastreifen

Genau das wird die israelische Führung, wenn sie einigermaßen bei Verstand ist, nun im Gazastreifen durchsetzen. Dabei gibt es zwei Varianten, die General Amir Avivi, Gründer und Leiter des Israel Defense and Security Forum (IDSF), kürzlich ausführte (https://www.youtube.com/watch?v=bbL9zKuu2_s) und die wohl in der israelischen Führung diskutiert werden:

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Variante 1 würde bedeuten, dass Israel die 75 oder 80 Prozent des Gazastreifens, die es jetzt oder bald kontrolliert, mehr oder weniger offen annektiert – und gleichzeitig auf die Eroberung der restlichen 20 oder 25 Prozent, in denen sich aktuell die Gazaner befinden, verzichtet. Israel würde den Zugang am Land, in der Luft und über das Meer kontrollieren und so einen Zustrom von neuen Waffen etc. verhindern. Für die Versorgung dieses verkleinerten Autonomiegebietes wäre Israel nicht verantwortlich. Der Kriegszustand wäre so lange mehr oder weniger aufrecht, bis die Hamas die restlichen Geiseln herausgibt und die Waffen niederlegt. Sollte es Länder geben, die Gazaner aufnehmen wollen, würde Israel wohlwollend zustimmen. Avivi nannte konkret Staaten, deren Regierungen sie zuletzt besonders für „die Palästinenser“ hervorgetan haben, nämlich Kanada, Spanien und Irland.

Eine Subvariante von 1 wäre laut Avivi, das nördlichste der drei Gebiete aufzulösen und die Bevölkerung in die zwei südlicheren Gebiete zu verlegen, damit Israel die nördliche Hälfte des Gazastreifens komplett kontrolliert. Beide Versionen von Variante 1 ließen – das ist für Israel der Nachteil – die Hamas in diesen Restgebieten an der Macht, ihr Sturz wäre der eigenen Bevölkerung überlassen. Der Vorteil für Israel hingegen wäre, dass man nur die Grenzen der drei Zonen sichern, aber sie nicht besetzen und die von Terroristen durchsetzte Bevölkerung nicht verwalten muss.

Variante 2 würde die bedeuten, auch die restlichen 25 Prozent des Gazastreifens zu erobern und zu besetzen. Man müsste dann in bewohntem Gebiet als Besatzungs- und Verwaltungsmacht agieren. Das würde wohl mehr israelischen Soldaten das Leben kosten als Variante 1 – sowohl in der Phase der Eroberung als auch in der der Besatzung. Alle Gazaner würden dann wohl in einer neu zu errichtenden „humanitären Stadt“ untergebracht und versorgt werden, bis sich ihre Anzahl durch freiwillige Ausreise in Länder, denen man die Aufnahme schmackhaft macht, reduziert. Variante 2 würde Israel die direkte Verantwortung für die Bevölkerung bringen und riesige Summen Geld (für die Errichtung der Stadt etc.) kosten. Der Vorteil wäre, dass die Hamas definitiv entmachtet und zerschlagen ist.

„Völkermord“ oder Absiedlung

Die globalen Hamas-freundlichen Netzwerke und ihre „antiimperialistischen“ Kollaborateure im Westen phantasieren von einem israelischen „Völkermord“ in Gaza. Das taten sie schon seit Jahren, als sich im angeblichen „Ghetto“ Gazastreifen die Bevölkerung seit der Jahrtausendwende fast verdoppelt hat. Auch bei einer zukünftigen Absiedlung von großen Teilen der arabischen Bevölkerung wäre das nur dann ein Völkermord, wenn die Vertreibungen von 900.000 Juden aus Marokko, Algerien, Tunesien, Ägypten, dem Irak, dem Jemen und anderen arabischen Ländern 1948/49 auch allesamt Völkermorde waren.

Schließlich wäre eine Absiedlungen von großen Teilen der Gazaner auch nur eine Fortsetzung des Bevölkerungsaustausches seit 1948, bei dem die Araber ihre Staaten weitgehend „judenrein“ gemacht haben, das demokratische Israel aber in den von ihm kontrollierten Gebieten große Teile der arabischen Einwohner belassen hat.

Das reale Problem bei der Orientierung auf eine Absiedlung ist, dass kaum ein Land eine von islamischen Extremisten durchsetzte Bevölkerung, die traditionell zu 70 oder 80 Prozent die Hamas oder den „Islamischen Dschihad“ unterstützt hat, aufnehmen will. Was soll dann mit der Bevölkerung von Gaza geschehen? Hier gilt es zu unterscheiden. Und die israelische Armee würde durch die dauerhafte Präsenz und die Zusammenarbeit mit Hamas-Gegnern in der Lage sein zu filtern.

Erstens müssten sämtliche Hamas-Terroristen und -Aktivisten (sicherlich einige Hunderttausend) langfristig inhaftiert werden. Zweitens könnten die Teile der Gazaner, die die Hamas ablehnen (wohl ebenfalls einige Hunderttausend) und – so wie die arabischen Israelis – friedlich in einem vergrößerten jüdischen Staat leben wollen, bleiben.

Übrig bliebe die dritte, mittlere Gruppe, die weder Täter der Hamas-Diktatur waren noch im jüdischen Staat leben wollen, wahrscheinlich zwischen einer und eineinhalb Millionen Menschen. Sie werden froh sein, jenseits von Hamas und Zerstörung neu beginnen zu können – und würden wohl gern das Land verlassen. Dass Jordanien, der Libanon und Ägypten keine Gazaner nehmen wollen, ist verständlich, fürchten sie doch eine weitere Destabilisierung.

Aber es gibt, wenn wirklicher politischer Wille vorhanden ist, andere Optionen. Syrien ist ein gescheiterter Staat. Wenn Israel klug ist, wird es die Gebiete der Drusen im Süden, der Kurden im Nordosten und der Alawiten und Christen im Westen unter seinen Schutz stellen (und sich so mittelfristig Verbündete aufbauen). Nach Restsyrien, aus dem die religiösen Minderheiten abwandern und das angeblich neuerdings eine moderat islamische Herrschaft hat, könnten antiisraelische, nicht-terroristische Gazaner gebracht werden. Ähnliches gilt für den Jemen oder Katar. Der Sudan soll bereits Bereitschaft zu einem Deal signalisiert haben.

Globalisten, Hamas und neue israelische Mentalität

Bei beiden Varianten wird Israel natürlich auf erheblichen Gegenwind treffen. Die in ihrer großen Mehrheit antiisraelische westliche „Linke“, mit ihren Hochburgen in den US-Elite-Unis und bei europäischen rich kids und mit ihrem Einfluss in die Redaktionsstuben der Mainstreammedien, wird gemeinsam mit der UNO hyperventilieren. Das globalistische Establishment, das in der EU noch die meisten Regierungen beherrscht, wird sich noch offener gegen Israel stellen.

Die jüngst angekündigte Anerkennung eines nicht existierenden Staates „Palästina“ durch den französischen Präsidenten Emanuel Macron ist dabei die Spitze des globalistischen Eisberges. Der Druck der großen und wachsenden muslimischen Minderheit in Frankreich ist nur ein Faktor für diesen Kurs. Andere sind ökonomische Interessen Frankreichs in arabischen Ländern, der Einfluss von arabischen Kapital in Frankreich sowie die politische Unterwanderung französischer und EU-Strukturen durch islamistische Netzwerke der Muslimbrüder, der Dachorganisation der Hamas. https://diefreiheit.info/globalisten-gegen-israel/

Dass genau solche Kräfte, die französische oder kanadische Regierung, Politikerinnen wie Kaja Kallas oder Beate Meinl-Reisinger und die UNO, genau diejenigen sind, die das Coronaregime verkörpert haben, die Klimaagenda vorantreiben und fanatisch antirussisch sind, sich gegen Israel hervortun und den Islamfaschisten der Hamas die Mauer machen, sagt sehr viel. Es sollte kritischen Kräften, die in der Israelfrage mit diesen Figuren in einem Boot sitzen, zu denken geben.

Aber auch wenn die westliche Linke und ihre globalistischen Paten eine konsequente israelische Politik mit Schaum vor dem Mund bekämpfen werden, sind die Chancen dafür aktuell sehr gut. Dafür gibt es im Wesentlichen drei Gründe.

Erstens stellt sich die aktuelle US-Regierung nicht nur gegen WHO-Plandemie-Pläne und gegen die globalistische Klimareligion, sondern auch sehr deutlich hinter Israel. Donald Trump antwortete auf Macrons Palästina-Ankündigung, dass die Stimme des französischen Präsidenten keine Bedeutung habe – eine vielsagende Reaktion. Das gibt dem jüdischen Staat mehr Spielraum als früher

Zweitens sind es viele Berichten zufolge vor allem junge Israelis, die für eine entschlossene Vorgangsweise sind. Viele von ihnen machen auch selbst Erfahrungen als Soldaten im Gazastreifen und bekommen den menschenverachtenden Todeskult der Hamas-Ideologie und die barbarische Frauenfeindlichkeit der Islamisten hautnah mit. Die Hamas hatte ihr genüssliches  Pogrom an Zivilisten am 7. Oktober 2023 als „Al-Aqsa-Flut“ bezeichnet und damit zum Ausdruck gebracht, dass es ihr um die Eroberung des Landes „from the River tot he Sea“ geht. Die jungen jüdischen Soldaten fanden in fast jedem Haus in Gaza Bilder der Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem und verstanden, dass es einem großen Teil der Gazaner um ideologische Ziele geht, die „höher“ sind als ihr eigenes Leben oder das ihrer Kinder.

(Viele waren überrascht, wie entschieden, mutig und heroisch die israelische „Generation Smartphone“ im Gazakrieg für ihr Land kämpft. Das kann durchaus auch als Hoffnung und Vorbild für Europa gesehen werden – dass die Jungen bei entsprechender politischer Führung mit Dauerberieselung durch „Social Media“ und Apathie brechen und den Kampf gegen die Islamisierung ihrer Länder und andere Projekte der Globalisten aufnehmen können.)

Drittens gibt es seit dem Trauma des 7. Oktober in der israelischen Gesellschaft insgesamt einen Mentalitätswechsel – weg von zaghafter Selbstbeschränkung und ängstlichem Appeasement gegenüber dem Islamfaschismus, hin zu selbstbewusster Entschlossenheit und Mut zu offensiven Schritten. Es ist offenbar eine Art geistige Befreiung davon ihm Gange, was die globalistischen Politiker, Ideologen und Medien im Ausland (und ihre Sprachrohre in Israel) sagen werden.

Selbstsichere Neuordnung

Mutige Schritte und die Schaffung von neuen Tatsachen werden wohl – wenn die israelischen Regierung nicht noch Angst vor den eigene Courage bekommt oder von ihren globalistischen Gegnern gestürzt wird – den Gazastreifen betreffen, vermutlich in einer der oben besprochenen Varianten. Ob man dann in der sogenannten „Westbank“ nachsetzt, um auch dort Basen der Islamfaschisten auszuschalten und die Sicherheit des gefährlich schmalen Landes Israel durch die Einverleibung einiger Gebiete zu erhöhen, wird sich zeigen.

Darüber hinaus könnten mutige offensive Maßnahmen auf zwei Ebenen stattfinden: Erstens könnte Israel daran gehen, die Landkarten der gescheiterten, vom britischen und französischen Kolonialismus geschaffenen Staaten Libanon und Syrien neu zu zeichnen. Auf diese Weise könnte neue staatliche Strukturen der Drusen, der orientalischen Christen und anderer geschaffen werden, die stabile Verbündete Israels und Bollwerke gegen die arabisch-islamische Herrschaftsideologie darstellen können.

Zweitens könnte Israel die Politik gegenüber der Al-Aqsa-Moschee ändern. Diese Moschee wurde nach der arabischen Eroberung ausgerechnet auf den Ruinen des alten jüdischen Tempels erbaut. Heilige Orte der Unterworfenen für den Islam in Besitz zu nehmen und zu überschreiben, war bei der muslimischen Expansion gängige Praxis. Aus der Hagia Sophia in Konstantinopel, der wichtigsten Kirche der orthodoxen Christen, machten die osmanischen Eroberer 1453 umgehend eine Moschee. In Ayodhya/Indien wurde 1528 auf Befehl des Mogulherrschers Babur auf den Grundfesten eines bedeutenden, von den islamischen Eroberern zerstörten Hindu-Tempels die große Babri-Moschee errichtet.

Während in Indien diese Moschee 1992 von 100.000 Hindu-Aktivisten zerstört und 2024 ein neuer Hindu-Tempel eröffnet wurde, war das europäisch-säkulare Israel immer sehr entgegenkommend. Als man 1967 Jerusalem eroberte, wurde die Verwaltung des Areals der muslimischen Waqf-Behörde übergeben. Juden ist seitdem sogar das Beten am Tempelberg verboten. Ein Kurswechsel in dieser Frage wäre symbolträchtig und gerade in der orientalischen Kultur, in der Symbole großes Gewicht haben, bedeutend. Ob die Israelis bereit sind, so weit zu gehen wie die Hindus und das Herrschaftssymbol des arabisch-islamischen Kolonialismus zu schleifen (und an der Stelle wieder einen jüdischen Tempel zu errichten) und damit auf die „Al-Aqsa-Flut“ die finale Antwort zu geben, ist allerdings fraglich.

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