Islambefolger als Lehrer im Schulsystem

In Wien tagten Islamfunktionäre zum Thema Vermittlung islamischer Rechtsnormen im staatlichen Schulsystem. Betrieben wird eine bekenntnisreligiöse (unkritische) Vermittlung islamischer Rechtsnormen und Dogmen, die im staatlichen Schulsystem säkularer Gesellschaften nichts zu suchen hat.
Throwaway865432, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Wie eine Studie zeigt, bekennt sich ein Großteil der angehenden Islamlehrer und Islamtheologen offen zu verfassungs- und integrationsfeindlichen Einstellungen. Um die realen Hintergründe und Gegebenheiten zu verdecken und die Öffentlichkeit zu besänftigen, umhüllen die nichtmilitanten Islamisierungsakteure ihre Absichten stets mit einer entsprechenden Tarnsprache.

Islaminstitute in den Institutionen der Ungläubigen

Das Institut für Islamische Religion der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Wien/Niederösterreich veranstaltete in Kooperation mit dem Institut für Islamische Theologie der Universität Osnabrück am 9. und 10. Mai 2025 eine internationale Fachtagung unter dem vordergründig harmlos klingenden Titel : „Fiqh im schulischen Kontext – Religiöse Mündigkeit zwischen Norm und Praxis“.


Dabei ging es um Frage, wie die aus Koran und Sunna abgeleitete islamische Rechtslehre, die dem in Europa geltenden säkularen Rechtverständnis prinzipiell entgegengesetzt ist, dennoch unter den schulischen Bedingungen westlicher Länder wie Deutschland und Österreich möglichst wirksam vermittelt werden soll. Beschönigend heißt es zu diesem Kernelement der Islamisierungsstrategien, nämlich dem Bestreben, das naiv gewährende staatliche Schulsystem als Instrument zur Vermittlung und Festigung kontranormativer islamischer Identitätsbildung zu nutzen, folgendermaßen:

Ziel sei es, „Lehrpersonen im islamischen Religionsunterricht zu stärken, um Schülerinnen und Schüler zu einem reflektierten, ausgewogenen und mündigen Islamverständnis zu begleiten.“ Mit positiv besetzten Tarn-Adjektiven wie „reflektiert“, „ausgewogen“ und „mündig“ wird hier schlicht eine Beratung darüber verklausuliert, wie man die Vermittlung der islamischen Herrschaftsideologie an die nächste Generation der „Rechtgläubigen“ auf dem Boden und im Rahmen der Institutionen der „Ungläubigen“ optimieren kann.

Demgegenüber ist Folgendes klarzustellen: Der Islam ist eine grund- und menschenrechtswidrige Weltanschauung[1]. Ihm uneingeschränkt und passiv-kritiklos „Ausübungsfreiheit“ zu gewähren, kommt einem selbstbeschädigenden Schildbürgerstreich gleich und verletzt massiv die Interessen der Mehrheitsbevölkerung.

Absolut falsch und destruktiv war es in diesem Kontext deshalb von vornherein, dem Islam unter dem formal-legalen Deckmantel des bekenntnisreligiösen Schulunterrichts staatlich erlaubte Indoktrination und ideologische Reproduktion zu gewähren.

Studie zeigt Realitäten

Wie nicht anders zu erwarten, enthüllte unlängst eine Studie zum Einstellungsbild der zumeist weiblichen Studenten der Islamischen Theologie und Islamischen Religionspädagogik, – also den zukünftigen „Multiplikatoren des Islam in Deutschland“ – wohin diese proislamische Erfüllungspolitik seitens des deutschen Parteienstaates führt[2]:


1) Die staatliche Einrichtung von Instituten für Islamische Theologie und die Ausbildung von Islamlehrern wurde von den Regierenden immer wieder mit der naiven Floskel legitimiert, man wolle auf diese Weise einen „Reformislam“ generieren. Demgegenüber erklärten nun 68,3 Prozent der befragten Studenten, dass sie keinen europäisch geprägten Islam vermitteln wollten.

2) Vielmehr bekennt sich knapp ein Viertel der Befragten offen zu jeder der vier nachstehenden orthodox-islamischen Aussagen (die Studienautoren nennen das „Personen mit einer umfassenden fundamentalistischen Weltanschauung“): „Es gibt nur eine wahre Religion“, „Das Befolgen der Gebote meiner Religion ist mir wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe“, „Nur der Islam ist in der Lage, die Probleme unserer Zeit zu lösen“ und „Die Muslime sollten sich um eine Rückkehr zu einer Gesellschaftsordnung bemühen, wie sie zur Zeit des Propheten Mohammed herrschte“.

3) Zudem befürworten rund 22 Prozent der angehenden Islamvermittler offen und ungeschminkt eine verfassungsfeindliche Islamisierung der Politik („Der Islam sollte die einzige und höchste politische Autorität sein“), rund 23 Prozent eine islamische Geschlechtertrennung („Die Gesellschaft wäre besser dran mit einer strikteren Trennung von Männern und Frauen“) und 25 Prozent eine Islamisierung des Rechtssystems („Die islamischen Gesetze der Scharia, die Handlungen wie Ehebruch oder Homosexualität hart bestrafen, sind viel besser als die deutschen Gesetze“). Über die Hälfte ist darüber hinaus der Ansicht, dass Händeschütteln zwischen Männern und Frauen vermieden werden sollte.

4) Selbstverständlich ist auch die islamspezifische Juden- und Israelfeindlichkeit im Einstellungsgefüge der angehenden Islamvermittler/innen verankert. Rund 47 Prozent stimmen eher oder vollends zu, dass der Staat Israel „keine Existenzberechtigung“ habe. Zudem stimmt ein Drittel eher oder uneingeschränkt zu, dass Juden „zu viel Macht und Einfluss in der Welt“ hätten.

5) Über zehn Prozent der vom deutschen Staat legitimierten und subventionierten „Islamstudenten“ stimmen der extremistischen Aussage zu, dass Muslime „weltweit unterdrückt“ würden und sich deshalb „mit Gewalt verteidigen“ müssten und sechs Prozent sehen es als „Pflicht eines jeden Muslims“ an, „Ungläubige zu bekämpfen und den Islam weltweit zu verbreiten“.

6) Abgerundet wird das reaktionäre Profil dieser angehenden Islamlehrerschaft durch folgende Bindung an die Organisationen des zugewanderten islamischen Rechtskonservatismus und Rechtsextremismus: Über zwei Drittel der Befragten fühlt sich durch den deutsch-türkischen Moscheeverband Ditib vertreten, knapp 59 Prozent von der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). (Mehrfachantworten waren hier möglich.)


Generell ist festzustellen, dass die Ansammlung destruktiver islamischer Einstellungen, Bekundungen und Verhaltensweisen im gesamten Schulsystem das Maß des Erträglichen längst überschritten hat und diesbezüglich eine konsequente Eindämmung überfällig ist.

Hören und lesen Sie dazu auch: https://diefreiheit.info/islamische-sozialisation-und-auswirkung-in-den-schulen/ und


[1] Zu diesem Befund liegt eine umfangreiche Literatur vor: http://gam-online.de/Literatur.html

[2] https://www.tandfonline.com/doi/epdf/10.1080/01416200.2024.2330908