Innere Sicherheit primär durch islamische Gewalttäter bedroht

Nach außen hat Deutschland einen massiven Hochrüstungskurs eingeschlagen. Die Auftragsbücher der Rüstungskonzerne sind voll. Gleichzeitig sinkt das Niveau der inneren Sicherheit durch zunehmende Gewalt- und Alltagskriminalität in Zügen, Bussen, Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen.
Tiny Home Nomad, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Es häufen sich Anschläge mit islamisch-migrantischem Täterhintergrund und Messerattacken mit zahlreichen Toten und Verletzten.[1] So wurde 2024 bei rund 29.000 Straftaten ein Messerangriff registriert. Dabei stieg die Zahl im Bereich gefährliche und schwere Körperverletzung um circa 10,8 Prozent, während insgesamt 919 Menschen ums Leben kamen.

Besonders hervorstechend waren hier u. a. die islamisch motivierten Messerattentate am 31. Mai 2024 in Mannheim auf eine Kundgebung der Bürgerbewegung Pax Europa (Täter ein 26-jähriger Afghane), am 23. August 2024 bei einem Stadtfest in Solingen (Täter ein 26-jähriger Syrer) und am 22. Januar 2025 in einem Park in Aschaffenburg (Täter ein ausreisepflichtiger 28-jähriger Afghane).

Schon vorher hatte ein aus Österreich stammender 18-Jähriger mit bosnischem Hintergrund am 5. September 2024 in München einen bewaffneten Angriff auf das israelische Generalkonsulat beabsichtigt, wurde dabei aber von der Polizei erschossen. Bevor es zum Schusswechsel mit der Polizei kam, hatte er im Vorfeld auf die Glasfassade und Eingangstür des NS-Dokumentationszentrums geschossen. Nach Angaben des österreichischen Innenministeriums habe sich der verhinderte Attentäter in der Schule als strenger Muslim dargestellt und Gewaltphantasien geäußert.[2]


Einen Tag später, am 6. September 2024, war ein mit einer Machete und einem Messer bewaffneter 29-jähriger Albaner im rheinland-pfälzischen Linz in eine Polizeiwache eingedrungen, wurde dabei aber in einer Sicherheitsschleuse eingeschlossen und konnte von Spezialkräften überwältigt werden. Während seines Eindringens habe der Albaner mehrfach „Allahu Akbar“ („Gott/Allah steht über allem“) gerufen und angekündigt, Polizisten töten zu wollen.

Erst vor kurzem, nämlich am 18. Mai 2025, hatte in Bielefeld ein 35-jähriger Syrer (Asylant) auf feiernde Fußballfans in einer Bar eingestochen und dabei fünf Menschen zwischen 22 und 27 Jahren verletzt, davon vier schwer. Als Tatwaffe habe er laut Staatsanwaltschaft ein Messer und einen speerähnlichen Gegenstand verwendet.

Auch strafunmündige Kinder, oftmals mit islamischem Sozialisationshintergrund,  greifen bei Auseinandersetzungen zum Messer: So ermittelte allein die Berliner Polizei 2024 insgesamt 117 Kinder als Täter bei einem Messerangriff.

Zuletzt erschütterte folgende Messerattacke die deutsche Öffentlichkeit: Eine 39-jährige deutsche Obdachlose, die erst tags zuvor aus einer psychiatrischen Klinik entlassen worden war, stach auf dem Hamburger Hauptbahnhof wahllos auf Passanten ein und verletzte dabei 15 Personen im Alter von 19 bis 85 Jahren, davon vier schwer. Die Täterin soll bereits mehrfach polizeilich aufgefallen sein. Hier drängt sich die Frage nach den näheren Umständen des Zusammenspiels von Behördenversagen und diagnostischer Inkompetenz auf.

Während generell im Rahmen der wachsenden politisch-ideologischen Spaltung der Gesellschaft in verfeindete Lager die politisch motivierte Kriminalität in nahezu sämtlichen Deliktbereichen ansteigt, sticht aber in diesem Gesamtspektrum die Gruppe der islamisch motivierten Täter und Gefährder besonders hervor.

So entfällt die Mehrzahl der 2024 registrierten 105 Delikte mit Terrorismusqualität nach wie vor auf den Phänomenbereich „Politisch motivierte Kriminalität – Islam“ (im verschleiernden Jargon des Bundeskriminalamtes (BKA) wird diesbezüglich unsauber von „religiöser Ideologie“ gesprochen). Vor diesem Hintergrund kommt man dann doch nicht umhin, Folgendes im Hinblick auf den virulenten islamischen „Do-it-yourself-Terrorismus“ feststellen zu müssen:


„Besondere Relevanz entfaltet das sich seit Jahren auf hohem Niveau bewegende islamistische Personenpotenzial in der Bundesrepublik Deutschland. Die Gefahr geht aktuell vorrangig von allein handelnden Personen sowie autonom agierenden Gruppen aus. Der Trend zu allein handelnden Personen und zu einer zunehmenden Online-Radikalisierung auf diversen Social-Media-Kanälen und -Plattformen stellt für westliche Staaten eine abstrakt hohe Bedrohung dar. Die im Berichtszeitraum bekannt gewordenen Anschlagshinweise verdeutlichen, dass sich insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene vermehrt mit dem Gedanken beschäftigen, einen Anschlag zu begehen, wenngleich die ideologische Kenntnis der tatgeneigten Personen häufig eher gering ist.“[3] (Bei jungen einheimischen Rechtsextremisten würden sich die BKA-Autoren mit der abschließenden Bemerkung wohl schwerer tun.)

Laut BKA-Angaben vom August 2024 seien zu diesem Zeitpunkt 472 Personen als „religiös motivierte“(sprich: islamische) Gefährder[4] eingestuft gewesen. „96 der derzeit registrierten Gefährder seien in Deutschland inhaftiert, 208 in Deutschland auf freiem Fuß (…). 168 weitere halten sich demnach im Ausland auf.“[5] Unter Rechtsextremisten lag die Zahl der Gefährder bei 74, unter Linksextremisten bei 13.

Aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage des AfD-Abgeordneten Martin Hess vom Mai ging nun hervor, dass sich in Deutschland Ende 2024 750 „islamistische Gefährder“ und sogenannte „relevante Personen“[6] aufgehalten haben. „Von den insgesamt 308 Islamisten und 442 relevanten Personen, die sich zum Stichtag 31. Dezember 2024 tatsächlich in Deutschland aufhielten, verfügten 133 Gefährder und 163 relevante Personen weder über die deutsche noch eine doppelte Staatsangehörigkeit.

Die größte Gruppe stellten syrische Staatsangehörige (55 Gefährder, 44 relevante Personen), gefolgt von Türken und „Russen“ (letztere sind meist keine ethnischen Russen, sondern aus der Russischen Föderation stammende Tschetschenen etc.). 60 ausländische Gefährder und neun relevante Personen saßen zum Stichtag in Haft.“[7] Insgesamt wird das Personenpotenzial radikaler Islambefolger („Islamisten“) seitens der deutschen Behörden auf ca. 27.200 geschätzt. (Vor dem Hintergrund vorliegender Studien zum Einstellungsbild von Muslimen dürfte diese Zahl weit höher ausfallen.)

Auch für Österreich wurde aktuell Folgendes festgestellt: „Im Bereich des islamistischen Extremismus war ein Anstieg um über 40 Prozent auf 215 Tathandlungen zu verzeichnen. 28 Personen wurden 2024 festgenommen, an 68 Örtlichkeiten kam es zu Hausdurchsuchungen. Die Terrorwarnstufe bleibt weiterhin auf der Stufe ‚Hoch‘. Soziale Medien und Online-Foren spielen eine wichtige Rolle bei der Radikalisierung von insbesondere jungen Menschen. Die Anzahl der jugendlichen Gefährder wächst.“[8]


[1] https://diefreiheit.info/ueberproportionale-kriminalitaet-von-auslaendern-haelt-an/


[2] https://www.tagesschau.de/inland/schuesse-muenchen-102.html

[3] https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Deliktsbereiche/PMK/PMKZahlen2024/PMKZahlen2024_node.html

[4] Als „Gefährder“ gelten Personen, bei denen anzunehmen ist, dass sie politisch motivierte Straftaten von erheblicher Bedeutung begehen werden.

[5] https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/bka-islamismus-gefaehrder-rueckgang-100.html

[6] Zu den „relevanten Personen“ zählen Führungspersonen, logistische Unterstützer sowie Kontakt- oder Begleitpersonen eines „Gefährders“.

[7] https://www.linkedin.com/pulse/bundesregierung-z%C3%A4hlt-hunderte-terror-islamisten-t70uf

[8] https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250526_OTS0096/verfassungsschutzbericht-2024-sicherheitslage-wird-komplexer-und-vernetzter

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