Teil 1 beschäftigt sich mit dem Konzept des „Ethnopluralismus“, mit dem positiven Verhältnis der internationalen Neuen Rechten zu Israel und der zögerlichen und widersprüchlichen Haltung der deutschsprachigen Neuen Rechten.
Ethnopluralismus, Islam und Israel
Dass die internationale Neue Rechte heute an Israel anknüpft und Antisemitismus aus ihrem Arsenal zu verdrängen sucht, ist Folge einer grundsätzlichen und strategischen Überlegung im Kontext des Globalismus.
Das jüdische Nation-Building steht für die Neue Rechte in positivem Kontrast zur Nation-Destruction der Globalisten — und außerdem ergibt sich daraus eine gemeinsame Front gegen den expansiven Islam. Die neurechte Linie ist heute vorrangig die Verteidigung der europäischen Kulturen und Nationen, die Ablehnung des Multikulturalismus auf der Basis des „Ethnopluralismus“.
In Abgrenzung zu früherer chauvinistischer Hybris postuliert das Konzept des „Ethnopluralismus“, alle Nationen und Völker seien gleichwertig, sollten aber ihre Eigenarten behalten und sich nicht übermäßig vermischen. Anders als staatlich geförderte „Rechtsextremismus-Experten“ propagandistisch verzerren, gehen die Ethnopluralisten lediglich von einer relativen Homogenität einer Nation aus, sind sich völlig klar darüber, dass es Migration immer in bestimmtem Ausmaß gab, wollen sie aber so begrenzen, dass eine Integration in die bestehende Kultur möglich ist und nicht im Effekt verschiedene Ethnien in einem Vielvölkerstaat leben, woraus sich auch vermehrt Konflikte ergeben würden.
Das Konzept des Ethnopluralismus impliziert noch keine bestimmte Haltung zum Islam und zu Israel. Wenn es jedoch einseitig und übertrieben interpretiert wird, kann es zu einer proarabischen und antiisraelischen Positionierung führen. Konkret ist das der Fall, wenn zwei Dinge zusammenkommen: Wenn man erstens das Narrativ der Islamisten, arabischen Nationalisten und ihrer linken Bundesgenossen übernimmt, dass die „Palästinenser“ die Ureinwohner das Landes seien, denen von den kolonialistischen Zionisten ihre Heimat gestohlen worden sei und die einen legitimen Anspruch auf das Land „from the river tot he sea“ hätten. Wenn man zweitens der naiven Ansicht ist, dass mit islamischen Herrschaftssystemen eine friedliche Koexistenz möglich sei.
Implizit schwingt bei den Neurechten, die solche Ansichten vertreten, natürlich der Vergleich mit Deutschland mit: die Deutschen als Ureinwohner, die von Muslimen und Afrikanern verdrängt werden, Remigration aus Deutschland und Abzug der Zionisten aus Palästina, Einigung mit den Muslimen auf dieser Grundlage. Allerdings ist dieser Ansatz auf mehreren Ebenen unhaltbar.
Bei der Vorstellung der muslimischen Araber als Indigene der Region handelt es sich um eine ziemlich selektive Wahrnehmung. Die eigentlichen Ureinwohner waren die Juden, die im ersten Jahrhundert nach Christus von den Römern nach einem Aufstand zu guten Teilen vertrieben wurden. Dann war die Region viele Jahrhunderte mehrheitlich christlich. 637 wurde sie von den Arabern besetzt und über Jahrhunderte islamisiert. Nach einer hundertjährigen Unterbrechung im 12. Jahrhundert durch die Kreuzfahrer ging die Islamisierung weiter. Später folgten die osmanische und britische Herrschaft und die zionistische Neubesiedlung. Einen „palästinensischen“ Staat gab es nie. Nach dem Abzug der Briten verweigerten die Araber den Teilungsplan der UNO und die Juden gründeten ihren Staat.
Aus dieser wechselhaften Geschichte kann nur mit verzerrten Darstellungen ein exklusiver Anspruch der muslimischen Araber auf das Land abgeleitet werden. Warum soll die arabische Phase der Geschichte der Stichtag für den Anspruch sein und nicht die christliche oder die alte oder neue jüdische Zeit? Zumal das britische Mandatsgebiet „Palästina“ ohnehin schon in (Trans-) Jordanien, das die Araber bekamen, und das spätere Palästina geteilt wurde. Letzteres sollte laut UNO nochmal geteilt werden und die Araber nochmal die Hälfte bekommen. Dass sie schlussendlich mehr verloren haben, haben sie sich selbst zuzuschreiben, da sie immer neue Kriege gegen den jüdischen Staat begonnen (und verloren) haben. (Genauer siehe hier: https://diefreiheit.info/gegen-die-antiisraelischen-mythen-des-linken-mainstream/)
Und nun leben seit 80 Jahren Millionen Juden in Israel. Haben sie keine Rechte erworben? Muss ihre Ansiedlung rückabgewickelt werden? Müssen die Juden dann Gebiete in Marokko, Algerien, Tunesien, Ägypten, Jemen oder dem Irak bekommen, weil 900.000 von ihnen in den späten 1940er Jahren von dort vertrieben wurden? Und wie weit geht dieser Revisionismus? Muss Deutschland Schlesien, Hinterpommern, Danzig und Ostpreußen zurückbekommen? Müssen die Weißen Nordamerika räumen und den Indianern überlassen? Müssen die Türken die ehemals griechischen Gebiete inklusive Konstantinopel/Istanbul und Smyrna/Izmir zurückgeben? Müssen sich die Araber aus Nordafrika und der Levante auf der arabische Halbinsel zurückziehen?
Die zweite Prämisse des oben skizzierten Ansatzes, nämlich ein friedlich-gedeihliches Nebeneinander des europäischen Kulturraumes mit dem muslimischen, wenn sich nur beide Seiten ethnopluralistisch in ihren Gebieten in Ruhe lassen, ist ebenso unhaltbar. Für jeden, der den neurechten Grundlagentext „Das Dschihad-System: Wie der Islam funktioniert“ von Manfred Kleine-Hartlage kennt, sollte das völlig klar sein. Der Islam ist eben nur in geringem Maße eine Religion im engeren Sinne und vor allem eine politische Herrschaftsideologie. Bereits in den islamischen Grundlagentexten ist die fundamentale Unterscheidung in muslimische Herrenmenschen und minderwertige „Ungläubige“ ebenso festgeschrieben wie der Auftrag, die gesamte Welt für Allah zu erobern.
Über viele Jahrhunderte wurden im Zuge der islamischen Expansion Nordafrika sowie West-, Zentral- und Südasien weitgehend islamisiert. Zig Millionen Ungläubige (Buddhisten, Hindus, Christen, afrikanische Paganisten) wurden dabei massakriert und in den einzelnen Ländern immer mehr marginalisiert. Zwei Vorstöße zur Unterwerfung Europas unter den Islam – der über Spanien durch die Mauren und der über den Balkan durch die Osmanen – sind bisher gescheitert. Darüber, dass aktuell, diesmal über Zuwanderung und Geburtenraten, der dritte Versuch läuft, sind sich diverse Islamisten einig (wie an anderer Stelle gezeigt wird: https://diefreiheit.info/multikulturalismus-kalifat-oder-buergerkrieg/)
Und bei Europa bleiben die Islamisten letztlich auch nicht stehen, wie unter anderen die folgende Aussage von Ruholla Khomeini, dem Gründer und der großen Leitfigur der „Islamischen Republik Iran“ zeigt: „Den Ungläubigen das Leben zu lassen bedeutet Nachsicht gegenüber ihrem verderblichen Tun. Sie zu töten ist wie das Herausschneiden eines Geschwürs, wie es Allah der Allmächtige befiehlt. Jene, die dem Koran folgen, wissen, dass wir die Quissas (Strafgesetze) anwenden und töten müssen. Die Kriege, die unser Prophet, Friede seiner Seele, gegen die Ungläubigen führte, waren ein Geschenk Gottes an die Menschheit. Wir müssen auf der ganzen Welt Krieg führen, bis alle Verderbnis, aller Ungehorsam gegenüber dem islamischen Gesetz aufhören.“
Mit politischen Kräften und einem Kulturraum, die so denken, ist eine friedliche Koexistenz auf ethnopluralistischer Grundlage nicht möglich. Mit manchen Kulturräumen, die nicht aggressiv expansiv sind, mag das möglich sein, mit dem Islam in seiner vorherrschenden Interpretation definitiv nicht. Hinduisten und Buddhisten sind sich darüber, aufgrund ihrer Erfahrung mit dem Islam, sehr klar.
Wer eine friedlich Koexistenz Europas mit dem islamischen expansiven und totalitären Herrschaftssystem als reale Perspektive nahelegt, ist in seiner Naivität nicht weit entfernt von den links-grünen Multikulturalisten. Wer den Krieg der Islamisten gegen Israel auch nur irgendwie in die Nähe eines Freiheitskampfes rückt, der ist beim Kulturrelativismus angelangt und betreibt das Geschäft der Feinde der europäischen Völker.
Kulturrelativismus und Counter Dschihad
Der Ethnopluralismus ist für die neue Rechte insofern ein Fortschritt, als er einen Abschied von der nationalistischen Hybris, der arroganten Selbstüberhöhung der eigenen Kultur und der rassistischen Abwertung anderer markiert. Negativ wird er aber, wenn er ins andere Extrem ausschlägt, wenn Neurechte – unter dem Druck des linken postkolonialistischen Selbsthasses – zu Kulturrelativisten werden.
Kulturrelativismus besteht auf einem Pluralismus der Kulturen und postuliert, dass Kulturen nicht verglichen oder aus dem Blickwinkel einer anderen Kultur bewertet werden könnten. In dieser Logik erübrigt sich Kritik an Witwenverbrennungen im Hinduismus, an Genitalverstümmelungen in Afrika, an Kinderehen im Islam – sie sind dann einfach Teil einer anderen „gleichwertigen“ Kultur. In dieser Logik sind Konzepte wie Gleichheit vor dem Gesetz, individuelle Freiheit des Lebensentwurfes, politische Mitbestimmung oder Gleichberechtigung von Frauen nur europäische Ideen, die nicht besser sind als andere (auch noch so archaische) Kulturen. In der Folge eines solchen Denkens ist es nur logisch, wenn in europäischen Ländern Scharia-Gerichte als Parallelstrukturen zu den staatlichen Gerichten zugelassen werden oder – schlimmer noch – die staatlichen Gerichte selbst die Kultur etwa der Täter bei Ehrenmorden als strafmildernd bewerten.
Nationalistische Hybris und Kulturrelativismus sind letztlich zwei Seiten einer Medaille. Notwendig ist stattdessen ein differenzierte und kritischer Blick auf alle Kulturen, auf die eigene wie auf fremde. Dabei wird man in jeder Kultur mehr positive oder mehr negative Aspekte finden und sich daraus – ohne Menschen aus dieser Kultur als minderwertig zu betrachten – ein Gesamtbild machen. Und in einer demokratischen Gesellschaft muss man auch das Recht haben zu sagen, die eine Kultur findet man sympathischer als die andere, oder auch, eine bestimmte Kultur findet man überwiegend negativ. Auch die Verteidigung des Eigenen wird nur dann wirklich möglich sein, wenn man es anderen Kulturen vorzieht.
Wer die eigene europäische Kultur – diese Mischung aus der griechisch-römischen Antike mit der jüdisch-christlichen Tradition und keltischen, germanischen und slawischen Elementen, modernisiert durch die Aufklärung – erhalten will, der muss gegen die zunehmende Islamisierung ankämpfen. Wer erkennt, dass der Islam in seiner vorherrschenden Ausprägung eine unduldsame, totalitäre, aggressive und expansive Ideologie ist, dem muss klar sein oder werden, dass damit kein friedlich-harmonisches Nebeneinander möglich ist. Toleranz und Beschwichtigung gegenüber den Intoleranten und Aggressiven führt zu Freiheitsverlust und Unterwerfung.
Weil die katholischen Christen Westeuropas die orthodoxen Christen in Kleinasien, dem Nahen Osten und Nordafrika kaum unterstützt haben, wurden all diese Gebiete islamisiert. Entgegen dem vorherrschenden postkolonialistischen Dogma waren die Kreuzzüge nichts Böses, sondern eine zu halbherzige Gegenreaktion auf die islamische Expansion, die nicht ausreichte, um die orientalischen Christen zu retten.
Jedes Entgegenkommen wird in der kriegerischen muslimischen Logik stets nur als Schwäche interpretiert. Und so wird auch heute Appeasement gegenüber der islamischen Expansion nur in die Niederlage führen. Im Gegenteil sind gegen den globalen Dschihad Wehrhaftigkeit und Entschiedenheit gefordert – wie Israel es vorzeigt (siehe dazu: https://diefreiheit.info/israel-als-vorbild-fuer-europa/)
Der Begriff „Counter Dschihad“ ist teilweise negativ belegt, weil ihn US-Neokonservative zur Bemäntelung globalistischer US-Außenpolitik gegen säkulare arabische Regime benutzt und dabei real islamistische Kräfte befördert haben. Befreit von diesem Aspekt ist der Begriff aber in seiner grundlegenden Bedeutung sinnvoll zur Verteidigung Europas.
Verbündete gibt es dafür einige. Zu nennen sind die Hindus und Buddhisten. Zu nennen ist Russland, das im Süden wiederholt von Dschihadisten bedroht wurde. Zu nennen ist – trotz Schwankungen – die aktuelle US-Administration. Zu nennen sind auch Kräfte im islamischen Raum, etwa die Mehrheit der säkular gestimmten iranischen Bevölkerung, die noch verbliebenen christlichen Minderheiten und insbesondere Israel.
Der jüdische Staat ist eine Art letzter Brückenkopf der europäischen Zivilisation im Nahen Osten. Er wurde von europäischen Juden gegründet, die viele europäische Vorstellungen und Ideen mitgebracht und die den bis dahin im gesamten arabischen Raum drangsalierten Juden eine Heimat gegeben haben. Israel ist heute der einzige Staat in der Region, in dem eine stabile Demokratie mit Grundrechten wie Meinungsfreiheit und Frauengleichberechtigung existiert.
Wer die Verteidigung Europas gegen die Islamisierung ernst meint, muss den Kampf Israels gegen die Islamisten unterstützen. Wenn Israel fällt, wäre das ein Triumph für den weltweiten Dschihadismus und würde seinem Sturm auf Europa massiv Rückenwind geben. Eine verheerende Niederlage gegen die verachteten Juden, die sich für die Anhänger des islamischen Todeskultes nicht im Verlust von Menschenleben, sondern dem von Land bemisst, wäre auch für die Islamisten in Europa ein Rückschlag.
Geopolitik und Migration
Israel ist entschlossen, sich von der dschihadistischen Bedrohung zu befreien. Die US-Regierung und Indien stehen als Verbündete bereit. Das Hauptproblem sind in Wahrheit die globalistischen Eliten in Europa selbst, die ökonomisch, politisch und ideologisch im islamischen Kräften verbandelt sind, die Islamisierung des Kontinents durch Massenzuwanderung und Multikulturalismus betreiben und Israel nicht wirklich unterstützen (siehe genauer hier: https://diefreiheit.info/globalisten-gegen-israel/)
Wer in der neuen Rechten sich gegen Israel aufstellt, reiht sich bei diesen Eliten ein. Wer seine Positionierung schlicht geopolitisch so festlegt, dass er immer gegen die US-Außenpolitik ist, denkt kurzsichtig und dürftig. Das BRICS-Bündnis war zwar eine Zeit lang eine Art Gegengewicht gegen die unipolare Weltordnung des US-Globalismus. Zu idealisieren waren die BRICS allerdings nie. Das Regime in China ist nicht nur autoritär, sondern hatte auch gute Beziehungen zu den globalistischen Eliten des WEF und stand in der Corona-Zeit für rigide diktatorische Maßnahmen. Zuletzt ist die Rolle Chinas in der WHO, die eine autoritäre globalistische Agenda vorantreibt, immer weiter gewachsen. Demgegenüber haben die USA unter Donald Trump in der Migrations- und Gesundheitspolitik sowie in der Klima-Frage eine positive Entwicklung genommen.
Und wer sich gegen Israel und seinen Erfolg stellt, weil er fürchtet, dass flüchtige Gazaner nach Europa gebracht werden, dessen Haltung ist kurzsichtig und beschämend. Kurzsichtig eben deshalb, weil ein Sieg der Dschihadisten ihre Dynamik letztlich beschleunigen würde und die Massenzuwanderung seit zehn Jahren auch ohne militärische Siege Israels dramatisch war. Und beschämend, weil es die Aufgabe der Europäer ist, ihr Land vor Massenzuwanderung zu schützen! Die Argumentation, dass Israel nicht konsequent gegen die Islamisten vorgehen soll, damit nicht noch mehr Muslime nach Europa stömen, ist dasselbe, wie Viktor Orban für seine Migrationspolitik anzuprangern, weil dann die Asylforderer nicht in Ungarn bleiben, sondern nach Deutschland ziehen.
Stattdessen ist jede harte Haltung gegenüber Dschihadisten zu unterstützen, weil sie nur diese Sprache verstehen und andere zu Wehrhaftigkeit ermutigt werden. Das gilt für europäische Politiker, das gilt für Russland und das gilt für Israel, das aktuell an vorderster Front kämpft.
Strategisch gesehen wäre es auch sinnvoll, neben dem jüdischen Staat noch andere (staatliche) Formationen aufzubauen, die von sich aus eine stabile Frontstellung gegen den expansiven Islam einnehmen wollen. Das ist Israel schon bisher mit der religiösen Minderheit der Drusen in Israel und auf den Golanhöhen gelungen und könnte auch mit den Drusen in Südsyrien und dem Ostlibanon gelingen. Mit eigenen Verwaltungsstrukturen in ihren Territorien könnten sie unter dem Schutzschirm der Israelis ein guter Partner sein.
Eine noch größere Gruppe, die Interesse haben wird, vor den Islamisten geschützt zu werden, sind die verbliebenen orientalischen Christen. Die Kopten in Ägypten waren früher die Mehrheit der Bevölkerung, nach der Islamisierung sind sie heute mit etwa 10 Millionen noch um die 10 Prozent der Bevölkerung. Sie leben allerdings so verstreut und unterdrückt, dass sie kaum territorial zu organisieren sind.
Anders sieht es im Libanon aus. Dort könnte Israel – mit westlicher Unterstützung und eventuell unter Abtretung einiger mehrheitlich islamischer Gebiete im Norden an Syrien (im Tausch gegen Gebiete der Drusen) und Absiedlung der sunnitischen wie schiitischen Muslime aus dem Südlibanon in den Norden oder nach Syrien – die Bildung eines christlichen Staates durchsetzen. Dieser Staat würde aus Maroniten, Griechisch-Orthodoxen, Griechisch-Katholischen und anderen Christen bestehen, könnte den verfolgten syrischen Christen Zuflucht bieten und ein stabiler Verbündeter Israels und des Westens sein. Gleichzeitig könnte man beobachten, inwieweit sich die schiitischen und sunnitischen Anhänger der angeblichen „Friedensreligion Islam“ in Syrien gegenseitig ins Paradies befördern.
Insgesamt wird sich die deutschsprachige Neue Rechte entscheiden müssen, ob sie sich der internationalen Neuen Rechten anschließt, die die grundlegenden Zusammenhänge um Islam, Nahost und Israel verstanden hat, oder ob sie in diesen Fragen den deutschen Sonderweg der Halbherzigkeit oder sogar der Kumpanei mit den Dschihadisten fortsetzt. Dass sie in letzterem Fall in einer Front nicht nur mit dem globalistischen Mainstream, sondern auch mit der postkolonialistischen woken Linken stehen, sollte doch manchen zu denken geben.
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