Die Hamas verschanzte sich ebenso feige wie zynisch in einem Tunnelsystem unter der von ihr gewählten und sie mehrheitlich unterstützenden Zivilbevölkerung und kalkulierte entsprechende Kollateralschäden bewusst ein. Gleichzeitig verdrängten und marginalisierten die internationalen Massenmedien weitgehend die bestialischen Gräueltaten der islamischen Mörderbanden hinter dem Vorhang einer breit bebilderten und reaktiv-sekundären Leidensschau der Gazabewohner. Diese wurden und werden in fortlaufender einseitiger Massivität und unverhältnismäßiger Aufdringlichkeit immer wieder manipulativ in Szene gesetzt.
Auf diese Weise wurde einer sowohl in rationaler als auch in moralischer Hinsicht gravierenden Fehleinschätzung des gesamten Konfliktablaufs Vorschub geleistet. Denn völlig unterbelichtet blieb dabei bis jetzt der unvergleichliche bewusst geplante Sadismus des konkreten Vorgehens der islamischen Mörder vom 7.Oktober 2023, ohne den es den darauf folgenden israelischen Militäreinsatz gar nicht gegeben hätte.
Israel hat jetzt zahlreiche Dokumente veröffentlicht, die als Anleitungen zur Durchführung des abscheulichen Geschehens vom 7.Oktober dienten. Darunter befindet sich, wie die NZZ berichtet, auch ein handgeschriebenes Dokument, das mutmaßlich schon im August 2022 vom ehemaligen Hamas-Chef und Planer des 7-Oktober, Yahya Sinwar, verfasst wurde. In diesem Papier mit dem Titel „Kommentare zum Plan für die Invasion Israels. Grundlegende Prinzipien“ heißt es: „Die Kämpfer müssen dazu angehalten werden, in jedem Haus so viele Opfer wie möglich zu fordern. Enthauptungen, Erschießen von Familienoberhäuptern, Überfahren von Soldaten mit Fahrzeugen, Zerstören von Panzern, Gliedmaßen abschneiden usw.“
Weiter steht geschrieben: „Kommandanten müssen sicherstellen, dass die Angreifer schockierende Szenen produzieren.“ Als Beispiele für solche Szenen werden Erschießungen von Soldaten aus nächster Nähe, das Abschlachten mit Messern oder explodierende Panzer genannt. Das Ziel dabei sei es, „die Massen dazu anzustiften, hinauszugehen und uns zu unterstützen.“ Offenbar, so mutmaßt der NZZ-Artikel durchaus nachvollziehbar, „ging der Verfasser des Dokuments davon aus, dass Bilder von Enthauptungen und Verstümmelungen in der arabischen Welt eine Welle der Solidarität mit der Terrororganisation auslösen würde.“[1]
In dem andern Schreiben heißt es: „Greift den Kibbuz mit dem Ziel an, so viele Menschen wie möglich zu töten, Geiseln zu nehmen und bis zur Erteilung weiterer Befehle im Inneren Stellung zu beziehen.“
U.a. in einem Bericht des Verbandes der Unterstützungszentren für Opfer sexueller Gewalt vom Februar 2024, der den Titel „Stummer Schrei. Sexuelle geschlechtsspezifische Gewalt im Krieg vom 7. Oktober“ trägt, wurden die Inhalte und Verlaufsmuster der bestialischen Schandtaten der Hamas und ihrer Unterstützer detailliert dargelegt. Hier nur ein Ausschnitt aus der einleitenden Zusammenfassung:
„Der Angriff der Hamas umfasste zahlreiche Vergewaltigungen, die oft von brutalen Schlägen und Folter begleitet wurden. In einigen Fällen richtete sich diese Gewalt gezielt gegen verletzte Frauen. Viele der Vergewaltigungen wurden von Gruppen verübt. Oft fanden diese absichtlich vor Publikum statt – vor Partnern, Familienangehörigen oder Freunden –, um die Erniedrigung und den Schmerz der Anwesenden zu verstärken. Ziel der Täter war es, den Opfern jegliche Würde und Menschlichkeit zu nehmen.
Terroristen der Hamas jagten gezielt junge Frauen und Männer, die vom Festival flohen, zerrten sie laut Zeugenaussagen an den Haaren und misshandelten sie brutal. Sowohl Frauen als auch Männer wurden Opfer sexueller Gewalt. In zahlreichen Fällen wurden die Opfer nach der Vergewaltigung – oder sogar währenddessen – ermordet.
Eine Vielzahl von Zeugenaussagen, Interviews und weiteren Quellen belegt eindeutig, dass die Terroristen der Hamas sadistische Praktiken anwandten, um den Grad der Erniedrigung und des Terrors, der mit sexueller Gewalt einhergeht, noch zu verstärken. Viele der Leichen von Opfern sexueller Gewalt wurden gefesselt und angebunden aufgefunden. Die Genitalien von Frauen und Männern wurden brutal verstümmelt, und in einigen Fällen wurden Waffen in die Geschlechtsorgane eingeführt. Die Terroristen begnügten sich nicht mit Schusswaffen – sie schnitten und verstümmelten mit Messern gezielt Geschlechtsorgane und weitere Körperteile.“[2]
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Ein ehemaliger von der Hamas Verschleppter berichtete, „dass er in den Tunneln der Hamas monatelang nicht gesprochen habe, weil sie ihn gewarnt hätten, dass sie ihn töten würden, wenn er etwas sagen würde. Er sagte, dass man in diesen Tunneln wegen des Schimmels kaum atmen könne. Sie bekamen alle zwei Tage ein einziges Pitabrot – oft schimmelig und in verschiedenen Farben. Oftmals stellten Hamas-Offiziere ihr Essen zur Schau und verspotteten sie. Die Tunnel sind nur 1,20 bis 1,50 Meter hoch, man kann also nicht stehen. Sie durften nur selten die Toilette benutzen und konnten höchstens alle zwei Monate duschen (nur kurz das Waschbecken abspülen). Irgendwann brachte ihn die Hamas in einen noch gefährlicheren Tunnel und kettete ihn acht Monate lang an eine andere Geisel. Man drohte ihnen, sie würden getötet, wenn man sie miteinander sprechen hörte.
Am 7. Oktober, unmittelbar nach seiner Entführung, wurde seine Frau getötet. Ein ganzes Jahr lang wusste er nicht, ob sie noch lebte oder tot war. Am Tag des Geiselnahme-Deals informierte ihn die israelische Armee über ihren Tod. Als er am 7. Oktober vom Nova Festival entführt wurde, sagte er, er habe mehr Angst vor den „unschuldigen Zivilisten“ als vor der Hamas. Kein einziger Zivilist habe versucht, ihm zu helfen. Im Gegenteil – alle hätten versucht, ihn zu töten. Die Hamas habe sie vor den Zivilisten schützen müssen. Seiner Erfahrung nach wollen die meisten Palästinenser im Gazastreifen den Tod aller Juden.“[3]
„Frieden mit der Hamas“ ist eine gefährliche Illusion
Die Verwandlung von Menschen in bestialische Monster, die zu den zuvor angedeuteten Taten nicht nur fähig sind, sondern diese begeistert begehen, funktioniert über die systematische autoritär-repressive Sozialisation und Indoktrination mit toxischer Ideologie von Kindesbeinen an – im Falle der Palästinenser vermittels a) einer radikalisierten religiösen (islamischen) Weltanschauung mit totalitärem Herrschaftsanspruch und entsprechenden Gewaltlegitimationen [4], b) mit einem damit korrespondierenden verblendeten/selbstgerechten Opferstatus und c) einem umfassend zelebrierten Märtyrerkult. Dabei lässt sich das Rückständige, Schlechte, Gewalttätige, Grausame massenhaft in dem Maße aus den Menschen „herauskitzeln“ und „anfeuern“, indem gleichzeitig an die scheinbar „besten Gefühle“ angeknüpft und appelliert wird: D.h. das Grausame, Niederträchtige, Gemeine etc. muss mit dem vermeintlich Guten, Höheren, Göttlichen geschmückt und verziert werden.
Überhistorisch bedeutsam ist deshalb die folgende Einschätzung von Paul Henri Thiry d’Holbach: „Ein Aberglaube, der zum Gegenstand seiner Verehrung einen fürchterlichen, treulosen, grausamen und blutdürstigen Gott hat, muss über kurz oder lang Schwärmer, Enthusiasten und Rasende gebären. In den Händen der Tyrannen und der Betrüger wird er ein sicheres Schwert sein, um die Welt mit Blut zu überströmen und Elend anzurichten.“[5] Die Einbettung der Charta der Hamas in das islamische Weltanschauungssystem und die daraus folgende Handlungsweise liefert dafür den konkreten Beleg.
Solange diese islamische Vorhutorganisation existiert und noch nicht endgültig zerstört ist, wird es keine bestandsfeste Friedensregelung geben. Das zeigt sich bereits unmittelbar. Kaum hat sich die israelische Armee zurückgezogen, beginnt die sich reorganisierende Hamas sofort damit, ihre repressive Kontrollherrschaft wiederherzustellen und gegen jene rivalisierenden Clans zu kämpfen, die sich im Rahmen der israelischen Besatzung gegen die Hamas-Vorherrschaft formiert hatten.
Laut einem Bericht der BBC habe die Hamas zu diesem Zweck rund 7.000 neue Kämpfer mobilisiert und begonnen, systematisch Gegner zu entführen, zu foltern und zu töten. Wie Focus Jerusalem berichtete, umzingelten am Freitagabend Hamas-Leute „das Viertel der Familie al-Dhamsha im Stadtteil al-Sabra in Gaza-Stadt. Schulen und Wohnhochhäuser wurden evakuiert, während Scharfschützen und eine große Anzahl maskierter, bewaffneter Männer in der gesamten Gegend stationiert wurden.“
Der Kommandeur einer bewaffneten Gruppe, die sich in Khan Yunis gegen die Hamas stellt, verwies auch auf die Zusammenstöße der vergangenen Woche, als die Hamas versucht habe, einen Angriff gegen den Al-Majaida-Clan in Khan Yunis zu starten und beschrieb damit nebenbei deren hinterhältiges Vorgehen. „Ihm zufolge versteckten sich bewaffnete Hamas-Kämpfer im Nasser-Krankenhaus und einer nahe gelegenen Moschee, von wo aus sie Granaten und Sprengkörper auf die Mitglieder des Clans abfeuerten. Die israelische Armee (IDF) habe durch einen Luftangriff, bei dem mindestens 22 Militante getötet wurden, zur Ausschaltung der Hamas-Zelle beigetragen. Der Sprecher der IDF bestätigte die Durchführung des Angriffs.“[6]
„Die Welt sieht nach vorn, redet über Waffenruhe, Wiederaufbau, Friedensinitiativen“ heißt es in einem Artikel auf haOlam.de. „Aber in Gaza selbst beginnt gerade erst das, was Hamas ‚innere Säuberung‘ nennt – der blutige Versuch, Kontrolle zurückzugewinnen, wo längst keine Autorität mehr existiert.“[7]
[1] https://www.nzz.ch/international/october-7-files-israel-zeigt-auf-einer-website-die-hamas-greuel-ld.1906612
[2] https://www.1202.org.il/wp-content/uploads/2025/01/Deutsch-Stummer-Schrei-Sexuelle-und-geschlechtsspezifische-Gewalt-im-Krieg-vom-7.-Oktober.pdf
[3] https://x.com/JeremyUnplugged/status/1955810315418878061
[4] https://hintergrund-verlag.de/analyse-der-islamischen-herrschaftskultur/islam-in-reinkultur/ und https://www.gam-online.de/text-krauss,ahadi.html
[5] D’Holbach, Paul-Henri Thiry: Heilige Seuche & Gesunder Menschenverstand. Herausgegeben und eingeleitet von Heiner Jestrabek. Reutlingen 2016, S. 107.
[6] https://www.fokus-jerusalem.tv/2025/10/12/aufstand-in-gaza-palaestinensische-fraktionen-lehnen-sich-gegen-hamas-auf/
[7] https://haolam.de/artikel/Israel-Nahost/62762/Hamas-gegen-Gaza–wie-die-Terrorherrschaft-sich-selbst-zerreit.html