„Die Linke“: eine Partei woker Studenten und muslimischer Sozialmilieus

Die Linkspartei war auch früher nicht wirklich die „revolutionäre Partei der Arbeiterklasse“, sondern eine von sozialdemokratisierten Stalinisten. Zuletzt aber wurde sie woke und gleichzeitig zur reaktionären Partei der muslimischen Sozialmilieus.

Nach dem Zusammenbruch des „realen Sozialismus“ und unter dem Eindruck des anfänglichen „Triumphkapitalismus“ („Ende der Geschichte“) hat sich die politische Linke auch in Deutschland relativ rasch von ihren ehemaligen wissenschaftlich-weltanschaulichen Grundlagen (emanzipatorische Religions- und Herrschaftskritik im Lichte der Aufklärung; marxistische Kapitalismuskritik) radikal getrennt.

Ersetzt wurde das durch ein diffuses Gemisch aus Versatzstücken postmoderner Ideologie (Kulturrelativismus, postkolonialistische Verklärung nichtwestlicher Herrschaftskulturen, „woke“ Kollaboration mit reaktionären Migrantenkulturen, LGBT-Kult etc.) und einem schnöden Umverteilungspopulismus zu Gunsten von dauerhaften und oftmals migrantischen Sozialtransferbeziehern ersetzt.

Infolgedessen hat sie aber gleichzeitig unter der einheimischen „Klasse der Lohnabhängigen“ erhebliche Einflusseinbußen zu verzeichnen. Das gilt insbesondere auch für die dauerregierende SPD, die sich von ihrem traditionellen „Sozialreformismus“ weitgehend abgewandt hat.


So erzielte die AfD bei der letzten Bundestagswahl unter Arbeitern 38 Prozent (plus 17), die Union 22 Prozent (plus 2), die SPD 12 Prozent (minus 14), die „Linkspartei“ 11 Prozent (plus 3), das BSW 7 Prozent, die Grünen 6 Prozent (minus 5) und die FDP 3 Prozent (minus 5). D. h. die „Linksparteien“ SPD und „DIE LINKE“ kommen zusammen gerade mal auf einen Prozentpunkt mehr als die konservative „Unternehmerpartei“ CDU/CSU und liegen satte 15 Prozent hinter der durch und durch prokapitalistischen AfD zurück.

Vor diesem Hintergrund auf den ersten Blick überraschend schaffte die „Linkspartei“ mit dem zuvor beschriebenen ideologischen Outfit bei der Bundestagswahl 2025 mit 8,8 Prozent (plus 3,9 Prozent) den Wiedereinzug in den Bundestag. Verantwortlich dafür waren laut vorliegenden Auswertungen zwei Faktoren: 1) der hohe Stimmenanteil von Jungwählern und 2) der hohe Anteil von muslimischen Wählern.

Während nur 4 Prozent der Altersgruppe „60 plus“ für die „Linkspartei“ votierten, waren es bei der hinsichtlich Migrationshintergrund nicht näher differenzierten „Altersgruppe unter 25“ 25 Prozent.

„Hätten nur Erstwählerinnen und Erstwähler abgestimmt, die Linke wäre mit 26 Prozent die mit Abstand stärkste Kraft geworden. Im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2021 legte die Partei gleich um 18 Punkte zu. Auf Platz zwei folgt die AfD mit 19 Prozent und ebenfalls einem satten Zugewinn von 13 Punkten. Damit hat sich das Erstwähler-Spektrum komplett verschoben. Die beiden Parteien, die 2021 bei den Wahlneulingen noch am besten abgeschnitten hatten, brachen dramatisch ein: die FDP um 18 Punkte auf 5 Prozent und die Grünen um 12 Punkte auf 11 Prozent.“ (https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/bundestagswahl-polarisierte-erstwaehler-in-der-wahlanalyse,UdePYRT)

Offensichtlich hat hier zum einen bei jenen Teilen der Jugendlichen, bei denen das ideologisch verzerrende Brainwashing der „Schule gegen Rassismus“ verfangen hat, angesichts der wirtschaftspolitischen Verteuerungsagenda der Ampelregierung ein Übergang von der FDP (minus 18 Prozent) und den Grünen (minus 12 Prozent) zur Linkspartei (plus 18 Prozent) stattgefunden, während die SPD bei dieser Altersgruppe mit minus 2 Prozent relativ unbeschadet davon gekommen ist.

Zum anderen konnte die „Linkspartei“ a) mit ihrer ebenso vehementen wie reaktionären Verteidigung der irregulären Massenimmigration aus primär islamischen Ländern, b) der mehr oder minder offenen Unterstützung des islamischen Hasses auf Israel sowie c) der Interessenvertretung des muslimischen Bürgergeldproletariats (darin eingeschlossen das migrantische Lumpenproletariat) bei den muslimischen Doppelpassinhabern punkten (darunter jene Spezies, die in Deutschland „links“ wählt und bei Wahlen in der Türkei für Erdogan und die AKP stimmt).


Dementsprechend hatten laut einer Wahltagsbefragung der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag des ZDF mit 29 Prozent die meisten der muslimischen Wähler ihre Stimme für die „Linkspartei“ abgegeben. Dahinter folgte die SPD mit 28 Prozent auf Platz zwei, während das propalästinensische BSW 16 Prozent erzielte. Die Union kam auf 12 Prozent, die AfD auf 6 Prozent und die Grünen überraschend nur auf 4 Prozent.


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