„Deradikalisierung“ von Islambefolgern – ein verfehltes Konzept

Egal ob Unterstützer des islamischen Terrorismus in Deutschland oder nach Österreich zurückgeholte IS-Anhängerinnen – stets werden vom Mainstream Re-Integration und Deradikalisierung als Heilmittel verordnet. Ein Kommentar.
Jamie Kennedy, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Bezogen auf die Nazis und ihre Anhängerschaft hieß das entsprechende Konzept „Entnazifizierung“ und nicht einfach „Deradikalisierung“.

Das heißt: Im Umgang mit Angehörigen des „Islamischen Staates“ und anderer islamischer Vorhutgruppen liegt hier implizit bereits im begrifflichen Ansatz eine verfehlte Verharmlosung in Bezug auf die subjektiv verinnerlichte islamische Weltanschauung mit ihren grund- und menschenrechtsfeindlichen Inhalten vor.

Demgegenüber läge es vielmehr im grundsätzlichen Allgemeininteresse einer aufgeklärten und wehrhaften säkular-demokratischen Gesellschaft, den Anteil von undistanzierten Islambefolgern – darunter unmittelbar gewaltbereite und terroristische Personen – möglichst gering zu halten. Das ist die einzig vernünftige und erfolgversprechende Strategie.


Im Gegensatz dazu ist die „Deradikalisierung“ ein falsches Konzept, dem die verfehlte Internalisierung eines von außen eingedrungenen fremdkulturell-feindschaftlichen Phänomens zugrunde liegt. Es ist absolut nicht die Aufgabe europäischer Gesellschaften, gewaltbereite Islambefolger zu „heilen“ und ohne Rücksprache mit dem „demokratischen Souverän“ als entsprechende Therapiestation zu fungieren.

Zudem ist diese sogenannte „Deradikalisierung“ zu aufwendig und kostspielig bei bestenfalls nur geringer Erfolgsgarantie. Letztendlich handelt es sich hierbei um ein spezifisches Geschäftsmodell von Akteuren aus der Migrationsindustrie und ihren politischen Interessenvertretern.

Völlig absurd und unhaltbar ist die These, Österreich (oder Deutschland) könne die Einreise von IS-Kämpfern nicht verwehren. Hier fehlt es lediglich am politischen Willen, die entsprechenden gesetzlichen Voraussetzungen der Gefahrenabwehr zu schaffen und militante Islambefolger aus den europäischen Gesellschaften zu entfernen.

Genauer betrachtet ist die „Deradikalisierung“ das Kettenglied einer durch und durch missratenen Zuwanderungs- und proislamischen Duldungspolitik mit folgenden Stationen

(1)  Initiierung („Wir schaffen das“) und jahrelange Zulassung bzw. „Duldung“ einer irregulären Massenimmigration aus primär islamischen Ländern.

(2) Festsetzung und erweiterte Reproduktion islamisch normierter Sozialisationsmilieus, aus denen massenhaft antisäkulare, autoritär-repressive, ungläubigenfeindliche und patriarchalische Mentalitäten und Einstellungen hervorgehen und die sich oftmals bereits im Schulsystem zeigen.


(3) Diese Gegenmilieus – propagandistisch zusätzlich „befeuert“ durch djihadistische Internetseiten und islamisches Satellitenfernsehen – bilden gewissermaßen das Vorbereitungs- und „Übungsbecken“ für individuelle Ideologisierungs- und Radikalisierungsprozesse.

(4) Um wenigstens die übelsten Hervorbringungen dieser importierten islamischen Gegenmilieus in Schach zu halten, werden dann – ganz im Sinne der profitlogischen Sekundärverwertung von selbst angerichteten Schäden auf Kosten der Allgemeinheit – die besagten „Deradikalisierungsprogramme“ aufgelegt, von denen wiederum die diversen Einrichtungen des staatlich-migrationsindustriellen Komplexes profitieren.

Ganz grundsätzlich müssen sich die europäischen Gesellschaften dieser Grundeinsicht stellen und diese strategisch verarbeiten, wenn sie nicht in den Sog einer zunehmenden Problemverschärfung geraten wollen.

Zum Weiterlesen und grundsätzlichen Verständnis: