Charlie Kirk war einer der einflussreichsten Aktivisten der USA. Er hatte etwa 30 Millionen Follower auf verschiedenen Social-Media-Kanälen. Er war Begründer und Anführer der Organisation Turning Point USA (TPUSA), die angeblich 650.000 junge Mitglieder und 350 Angestellte hat. TPUSA ist an über 3500 Universitäten und Highschools aktiv und versucht dort, die linksliberale Vorherrschaft herauszufordern. Ein wichtiges Instrument dafür waren die Veranstaltungen mit Kirk selbst, bei denen er unter dem Motto „prove me wrong“ die kontroverse Debatte mit den politischen Gegnern suchte.
Kirk war christlich-konservativ, verweigerte sich dem Corona-Narrativ, betonte Familienwerte, kritisierte den Transgender-Kult und die Klima-Agenda, hielt den Islam für unvereinbar mit der westlichen Gesellschaft und war ein überzeugter Verteidiger Israels. Kirk war extrem schlagfertig und rhetorisch geschickt. Dadurch und weil TPUSA die selbstgerechte und gemütliche links-globalistische Hegemonie an den Universitäten behelligte, wurde er zu einem Feindbild für das akademische Establishment und seine Gläubigen.
Ähnlich wie Donald Trump wurde Kirk von diesen Milieus als „Faschist“ und „Menschenfeind“ markiert und dämonisiert – gegen den dann in der Logik dieser politischen Kräfte jedes Mittel recht ist. Irgendwann finden sich dann auf diese Weise aufgehetzte Fanatiker, die sich als „die Guten“ zu einem Mord berufen fühlen. Schon nach dem misslungenen Anschlag auf Trump machten diverse Antifa-, Transgender- und proislamische Linke deutlich, dass sie sich einen gelungenen Mord gewünscht hätten. Nach dem Tod Kirks, den diese Milieus durch ihre Hetze politisch zu verantworten haben, konnten es zahlreiche von ihnen – jenseits und diesseits des Atlantiks – nicht lassen, sich hämisch zu äußern und dem Vater von zwei kleinen Kindern ins Grab nachzuspucken.
Bumerang
Allerdings könnte sich der Mord an Charlie Kirk für die linksextremen Kräfte und ihre Hintermänner in den globalistischen Milliardärsstiftungen als Bumerang erweisen. Posthum ist Kirk noch beliebter und legendärer geworden, zu einer Art Ikone und Märtyrer der konservativen Revolution in den USA. Seine Kanäle haben in den Tagen nach dem Attentat nochmals zusätzlich viele weitere Millionen Follower gewonnen. Seine Witwe Erika hat in einem bewegenden Statement ihrem toten Mann geschworen, sein Werk fortzusetzen und TPUSA zur größten Jugendbewegung des Landes aufzubauen.
Auch wenn Charlie Kirk und seine Fähigkeiten nicht so leicht zu ersetzen sein werden, werden seine Ideen weiterleben und einen Aufschwung erfahren. Unterstützung wird dabei von der US-Regierung selbst kommen. JD Vance und seine Frau Usha haben Erika Kirk und den Leichnam ihres Mannes persönlich nach Hause nach Arizona gebracht. Trumps FBI-Chef Kash Patel beendete eine Pressekonferenz im Zuge der Ermittlungen mit den Worten: „An meinen Freund Charlie Kirk: Ruhe dich jetzt aus, Bruder. Wir übernehmen für dich. Ich sehe dich in Walhalla!“ Anders als konfuse liberale Kommentatoren mutmaßten, handelt es sich dabei natürlich nicht um eine heidnische Botschaft des Hindus Patel an den Christen Kirk, sondern um die Würdigung Kirks als Kämpfer und das Versprechen, seinen Kampf fortzusetzen – mit einer Formel, die auch bei den US-Marines verbreitet ist.
Und Vance gestaltete höchstpersönlich die neue Ausgabe von Kirks Podcast – und das direkt aus dem Weißen Haus. Die Worte des Vizepräsidenten waren dabei klar und entschlossen. Er sei für die vielbeschworene Einheit des Landes und wünsche sie sich sehnlichst. Er bedankte sich auch bei denjenigen der Demokratischen Partei, die ihr Mitgefühl über den Tod von Kirk zum Ausdruck gebracht hatten. Eine wahrhaftige Einheit sei aber nicht möglich mit denjenigen, die Gewalt gegen politische Gegner ausüben, begünstigen, begrüßen oder rechtfertigen.
Vance zitierte Studienergebnisse, wonach 24 Prozent der selbsterklärten „very liberals“ (also sehr Linken) es akzeptabel finden, sich über den Tod politischer Gegner zu freuen (im Vergleich zu 3 Prozent der „very conservatives“). Und 26 Prozent der „jungen Linken“ hielten politische Gewalt für manchmal gerechtfertigt (im Vergleich zu 7 Prozent der jungen Konservativen). Angesichts dessen sei politische Gewalt vor allem ein Problem einer Seite. Gegenüber diesen gewaltaffinen Kräften sei eine schärfere Gangart notwendig.
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Im Anschluss bezeichnete Stabschef Stephen Miller linksextremistische Gruppen als „inländische Terrorbewegung“. Es gehe um Kräfte, die Andersdenkende angreifen, bedrohen oder durch Doxing gezielt Drohungen oder Angriffen aussetzen. Auch Trump selbst kündigte an, die „Antifa“ als Terrororganisation zu verbieten. Und Vance hatte auch die Stiftungen von Soros und Ford als Hintermänner von gewalttätigen Extremisten angesprochen.
Das könnte auch die vom Establishment inszenierte „Bewegung“ Black Lives Matter (BLM) betreffen, die für zahllose gewalttätige Ausschreitungen verantwortlich ist und von etlichen Milliardärsstiftungen wie Soros, Ford und Rockefeller finanziert wurde. Spenden an BLM liefen teilweise auch über die NGO „Thousand Currents“, in dessen Vorstand Susan Rosenberg sitzt, eine verurteilte linksextreme Terroristin, deren Untergrundgruppe Raubüberfälle, Bombenanschläge und tödliche Angriffe auf Polizisten durchführte (und die von Präsident Bill Clinton begnadigt worden war).
Die Ermordung von Charlie Kirk könnte der MAGA-Bewegung um Trump und Vance weitere Kraft und Dynamik verleihen. Die Regierung hat bisher einige Erfolge zu verzeichnen. Die irrwitzige Klima- und Energiepolitik der Vorgänger wurde beerdigt. In der Gesundheitspolitik macht Robert Kennedy langsam, aber bestimmt Fortschritte und entsorgt schrittweise das Corona-Narrativ. In der Wirtschaftspolitik ist noch kein klarer Befund möglich. Außenpolitisch ist bezüglich der Ukraine noch kein Durchbruch gelungen.
In der MAGA-Bewegung gab es in den vergangenen Monaten aber auch Unstimmigkeiten – bezüglich der Epstein-Dokumente, zwischen Stephen Bannon und Elon Musk, zwischen dem antiisraelischen Tucker Carlson und der Regierung und auch um die Schärfe der Vorgangsweise gegen die weiter intakten Machtnetzwerke der Globalisten. Der Tod von Kirk könnte nun ein neues vereinendes Band sein und der Anlass, wieder offensiver vorzugehen. Das kann eben nicht nur gewaltbereite Linksextremisten und Hamas-Sympathisanten betreffen, sondern auch ihre Hintermänner und ideologischen Helfer im Medienapparat, in der Justiz und vor allem in großen globalistischen Stiftungen und Kapitalgruppen.
Auswirkungen auf Europa
Das Ende der Narrenfreiheit für linksextreme Gewalttäter in den USA könnte auch nach Europa wirken. Nach hämischen und verzerrenden Kommentaren deutscher Medienschaffender drohen nun möglicherweise ernsthafte Konsequenzen: US-Vizeaußenminister Christopher Landau kündigte harte Maßnahmen gegen Ausländer an, die den politischen Mord verherrlichen oder verharmlosen. Im Fokus stehen dabei auch prominente deutsche Journalisten. Landau bat außerdem die Nutzer sozialer Medien, ihn über Beiträge zu informieren, die relevant sein könnten.
„Ausländer, die Gewalt und Hass verherrlichen, sind keine willkommenen Besucher in unserem Land“, stellte Landau unmissverständlich auf der Plattform X klar. Grundsätzlich verfügen die US-Behörden über weitreichende Befugnisse: Sie können Visa entziehen oder die Einreise verweigern, wenn ein Ausländer durch sein Verhalten gegen US-Interessen verstößt oder extremistische Positionen unterstützt.
Und auch der frühere US-Botschafter in Berlin, Richard Grenell, meldete sich auf X zu Wort: Die deutschen Medien seien „radikal links“ und würden nicht die Mehrheit der Bevölkerung repräsentieren. Unrecht hat Grenell damit nicht. Nach einer Umfrage aus dem Jahr 2024 neigen 41 Prozent der deutschen Journalisten den Grünen zu, 16 Prozent der SPD, 6 Prozent der Linken – im Vergleich zu 8 beziehungsweise 3 Prozent für CDU und FDP sowie 0 Prozent der AfD (der Rest gab keine Partei an).
Bereits im Juli 2024 hatte Sebastian Hotz (alias El Hotzo), der für ZDF und RBB tätig war, zum Attentat auf Donald Trump geschrieben: „leider knapp verpasst“ und „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben“. Hotz wurde von einer Richterin freigesprochen (während ein Rentner, der den damaligen Minister Robert Habeck als „Vollidiot“ bezeichnet hatte, von der deutschen Gesinnungsjustiz verurteilt wurde).
Nach dem Mord an Kirk postete ZDF-Drehbuchautor und Publizist Mario Sixtus im Netzwerk „BlueSky“: „Wenn Faschisten sterben, jammern Demokraten nicht.“ Und ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen hatte behauptet, Kirk habe zur Steinigung von Homosexuellen aufgerufen (eine glatte Lüge, den Kirk hatte diese Bibelstelle zitiert und sie als Beispiel dafür verwendet, dass man nicht alles in der Bibel wörtlich nehmen dürfe) und damit die Motive des Mörders als irgendwie verständlich hingestellt.
Gegen diese Leute, die sich bisher hin ihren etablierten Positionen so sicher fühlten, könnten nur zumindest Einreiseverbote ausgestellt. Auch Klagen, die in den USA kostspielig sein können, sind nicht ausgeschlossen. Wenn diese Systemjournalisten nun jammern und mit „freier Meinungsäußerung“ kommen, ist das fast schon amüsant – denn es waren genau diese Kräfte, die seit Jahren über Hate-Speech- und Fake-News-Vorschriften die freie Rede in den Fragen von Migration/Islam, Corona, Klima, Ukraine, Transgender mit Begeisterung immer mehr eingeschränkt haben.
Dass auch europäische Länder dem US-Vorbild folgen könnten, zeigt sich bereits in den Niederlanden. Dort will das Parlament die Antifa als terroristische Organisation verbieten. Ein entsprechender Entwurf hat bereits die Unterstützung von sechs Parteien und damit der Mehrheit im Unterhaus.
Gewalttätige Fußtruppen des Regimes in Europa
In der EU und Großbritannien ist die Macht des globalistisch-woken Regimes mit seinen Agenden Massenzuwanderung, Islamisierung, Klimareligion, „Pandemie“-Vorbereitung etc. vorerst noch weitgehend ungebrochen. Politik und Justiz agieren Hand in Hand gegen Kritiker. Linke und linksliberale Medien stellen Unliebsame an den Pranger und leiten so berufliche Existenzverluste und Bedrohungen ein. Linksextremistische Gruppierungen wie die so genannten „Antifa“ werden über staatliche Stellen, EU und Milliardärsstiftungen werden im Kampf „gegen Rassismus“, „für Diversity“ und allgemein „gegen rechts“ finanziert. Sie danken es den Herrschenden als Schläger gegen verschiedenste Gegner der globalistischen Agenden.
AfD-Politiker werden systematisch gedoxt, also ihre Wohnorte und andere persönliche Daten von Antifa-Strukturen veröffentlicht und sie so zum Abschuss freigegeben. In der Folge gab es etwa im Jahr 2024 gegen AfD-Politiker 93 Gewaltdelikte, gegen die Politiker aller anderen Parteien zusammen 49. Dazu kommen zahllose Sachbeschädigungen, Drohungen gegen Kinder, Hetzplakate in der Nachbarschaft etc. Eine ähnliche Markierung und Dämonisierung betreiben die Linksextremisten, oft im Doppelpass mit den entsprechenden Medien, gegenüber verschiedensten Kritikern der Massenzuwanderung, des Islams oder der Corona-Zwangsmaßnahmen.
Stets werden diese Vertreter anderer Meinungen als „Menschenfeinde“ und „Faschisten“ diffamiert. Ist das einmal gelungen, geht die „Argumentation“ der totalitären Systemlinken dann über den Schritt „Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen“ zur Entmenschlichung des politischen Gegners, dem dann letztendlich die Existenzberechtigung abgesprochen wird. Von da ist es dann bis zur Rechtfertigung und Unterstützung von Terror und Mord nicht mehr weit.
Personen wie Trump oder Kirk, rechtspopulistische Politiker oder Corona-Maßnahmenkritiker als Faschisten zu bezeichnen, bedeutet eine schamlose Verharmlosung von tatsächlichem Faschismus. Letzterer setzt nicht auf Wahlen und die Verteidigung von Grundrechten und Meinungsfreiheit, sondern auf Straßenterror und Mord gegen politische Gegner und eine Zerschlagung von der demokratischer Rechte. „Faschistische“ oder auch stalinistische Methoden wendet heute eher die extreme Linke an – ganz zu schweigen von den Islamisten mit ihrer totalitären Vernichtungsagenda gegenüber denen, die sich ihnen nicht unterwerfen wollen. Mit den Islamfaschisten aber marschiert die extreme Linke Schulter an Schulter.
Musk und Europa
Die Grenzen zwischen Antifa und Systemjournalisten sind bei Stimmungsmache und Doxing oft fließend. Beispielsweise schrieb Robert Misik, in den 1980er Jahren führendes Mitglied der „Gruppe Revolutionärer Marxisten“ (GRM) und in den vergangenen Jahren Journalist für TAZ, Profil und Falter, nach dem Auftritt von Elon Musk auf Großdemo gegen Islamisierung in London: „X muss in der EU sofort verboten werden. (…) Gegen Musk ein Haftbefehl ausgestellt werden. Aber pronto! Zieht endlich die Samthandschuhe aus, ihr Feiglinge in London, Paris, Brüssel, Berlin …! Wir werden auch diese Faschisten ihrem gerechten Ende zuführen, wie Mussolini, Hitler ua.“
Diese Zeilen kann man kaum anders als als Mordaufruf gegen Elon Musk lesen. Unkritisch weiterverbreitet wurde Misiks Post von Raimund Löw, in den frühen 1970ern Gründer der erwähnten GRM und Führungskader bis in die späten 1980er Jahre, später Auslandskorrespondent des ORF in den USA und leitender Redakteur der „Zeit im Bild“, zuletzt ebenfalls beim Falter tätig. Wird sich auch hier ein verhetzter 22-Jähriger finden, der die Welt von dem „Faschisten“ Musk „befreien“ will? Werden Misik und Löw ihre Hände dann in Unschuld waschen?
Dass Elon Musk dem linksliberalen Establishment und seine linksextremen Scharfmachern, die sich bequem im System eingenistet haben, ein Dorn im Auge ist, kann man verstehen. Seine Unterstützung – medial und als Schutz gegen Kriminalisierung – war und ist für Tommy Robinson und die Unite-the-Kingdom-Bewegung in England sehr wertvoll.
Und diese Bewegung, organisatorisch getragen von Fußballfan-Gruppierungen, hat vermutlich bis zu einer Million Menschen gegen die Islamisierung auf die Straßen von London gebracht. Als vielleicht größte Demonstration der englischen Geschichte ist sie den Herrschenden und ihren Ideologen als grauenerregender Schreck in die Knochen gefahren – und potentiell der Wendepunkt in der europäischen Migrationspolitik.
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