Sabine Stebel ist studierte Biologin und hat auf dem Gebiet des Protein-Engineerings und der Directed Evolution promoviert und publiziert. Sie wurde in den vergangenen Jahren in der „corona-kritischen“ Szene zu einer Spezialistin für das Thema „Shedding“, bei dem die Spike-Proteine eine zentrale Rolle spielen. Die Fragen für diefreiheit.info stelle Eric Angerer.
Eric Angerer: 1. Eine neue Studie aus Israel (https://www.gavinpublishers.com/article/view/detection-of-pfizer-biontech-messenger-rna-covid19-vaccine-in-human-blood-placenta-and-semen) weist bei 50 Prozent der „ungeimpften“ Schwangeren Pfizer-mRNA in Blut oder sogar Plazenta nach. Das ist wohl ein klares Indiz für Shedding. Der Begriff Shedding ist ja von der US-Behörde FDA definiert als Übertragung eines gentechnisch veränderten Organismus von einer behandelten Person auf eine unbehandelte. Es geht also um die Ausscheidung von Impfsubstanzen. Können Sie bitte grundlegend erklären, wie Shedding funktioniert. Welche Rolle spielen dabei die mRNA, die Spike-Proteine und Nanolipide?
Sabine Stebel: Die Definition der FDA, was shedding ist, findet man auf der Webseite der FDA in einem Leitfaden für die Industrie:
„Im Sinne dieses Leitfadens bedeutet der Begriff „Shedding“ die Freisetzung von virus- oder bakterienbasierten Gentherapieprodukten (VBGT-Produkten) oder onkolytischen Produkten aus dem Patienten auf einem oder allen der folgenden Wege: Ausscheidungen (Kot), Sekrete (Urin, Speichel, Nasopharyngealflüssigkeit usw.) oder über die Haut (Pusteln, Wunden).
Shedding unterscheidet sich von der Biodistribution, da letztere (Biodistribution) beschreibt, wie ein Produkt vom Verabreichungsort im Körper des Patienten verteilt wird, während ersteres (Shedding) beschreibt, wie es durch Ausscheidung oder Freisetzung aus dem Körper des Patienten gelangt. Beim Shedding besteht die Möglichkeit der Übertragung von VBGT oder onkolytischer Produkten von behandelten auf unbehandelte Personen (z. B. enge Kontakte und Angehörige der Gesundheitsberufe).“
https://www.fda.gov/media/89036/download
Das ist eine sehr komplexe Frage, zu der eines eine komplette eigene Publikation von Helene Banoun gibt: https://www.tmrjournals.com/public/articlePDF/20221114/483e983160eb24f1ef94bdd666603ac9.pdf
Helene hat in ihrer Veröffentlichung ein schönes Übersichtsbild:

Eine biochemisch mechanistische Herleitung mit teilweise etwas anderen Quellen, aber letztendlich im Kern identisch zu Helene Banouns Publikation habe ich hier zusammengestellt: https://drbine.substack.com/api/v1/file/7a4e845b-5bad-4a6e-97ae-54e97d7d3b91.pdf
Alle Forscher scheinen ursprünglich von deutlich kürzeren Zeiträumen ausgegangen zu sein, während derer die injizierten Menschen noch shedden, die längere Zeiträume als bei klassischen Impfungen prognostizierten, aber keiner hat sich träumen lassen, dass es mehrere Jahre sein würden.
Die oben von Ihnen verlinkte Publikation ist aus mehreren Gründen problematisch. Die Studie ist sie in einem sogenannten „predatory journal“ erschienen, was nicht viel bedeutet, auch Luc Montagnier musste seine Erkennstnisse zu den HIV-Inserts im Virus in einem obskuren indischen Journal publizieren. Mittlerweile ist die Studie aber ohne Kommentar gelöscht worden. Kevin McKernan hat die Autoren kontaktiert. Ich habe das alles in meinem Artikel dokumentiert und verfolge die Entwicklung weiter (https://drbine.substack.com/p/pfizer-mrna-in-plazenten-spermien). Aktuell ist noch unbekannt, warum die Publikation gelöscht wurde. Letztendlich müssten diese Ergebnisse sicherheitshalber noch von anderen Gruppen repliziert werden, um wirklich sicher zu sein. Mir ist bisher nur ein gelungener Nachweis von ModRNA im Blut aus dem MMD Labor bekannt. Was in den Zellen verbleibt, sind wahrscheinlich die DNA-Produktionsrückstände der Injektionen.
2 Shedding gab es offenbar schon bei früheren Impfungen. Können Sie dafür Beispiele nennen? Und können Sie erklären, ob es da Unterschiede zum Shedding bei mRNA-Injektionen gibt?
Klassische Impfstoffe shedden laut Beipackzettel bzw. laut Studienlage ca. zwei Wochen bis zu einen Monat.
MMR:
Die RNA des MMR Impfstoffs ist 29 Tage nachweisbar (https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1386653224000581) was nicht bedeutet, dass der geimpfte Mensch auch 29 Tage ansteckend ist. Das Virus selbst ist zumindest 14 Tage nach der Impfung noch nachweisbar (https://journals.asm.org/doi/epdf/10.1128/jcm.33.9.2485-2488.1995). Ein Todesfall durch Maserninfektion eines immunsupprimierten Jugendlichen an einem geimpften Kind ist in der Literatur bekannt (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34551236/) eine entsprechende Warnung ist im amerikanischen Beipackzettel auf der Webseite der FDA nachlesbar (https://www.fda.gov/media/75191/download).
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Schluckimpfung:
Dass die Schluckimpfung shedded ist kein bug, es ist ein feature. Genau hergeleitet habe ich es in diesem Artikel: https://drbine.substack.com/p/polio-impfung-in-afrika. Paul Offit sagt in einem Interview ganz offen: „Gesundheitsbehörden wussten schon früh in der Ausrottungskampagne, dass sich der orale Polio-Impfstoff weit über das ursprünglich geimpfte Kind hinaus verbreiten konnte. Dies war tatsächlich einer der Vorteile der Polio-Tropfen. Er verbreitete sich wie andere Viren in der Gemeinschaft und konnte ungeimpfte Kinder in der Nachbarschaft immunisieren, die dem Impfstoff ausgesetzt waren, wenn Kinder ihn mit dem Stuhlgang ausschieden – oder „abgaben“ – und er so in die Kanalisation gelangte. An Orten mit schlechten hygienischen Verhältnissen vermischt sich das Abwasser mit dem Trinkwasser. Wenn ungeimpfte Kinder dieses Wasser trinken, werden sie immun.“ (https://www.npr.org/sections/goatsandsoda/2023/04/10/1168141163/the-dream-of-wiping-out-polio-might-need-a-rethink). Die Folge ist nun laut CDC “Um das Ziel der Global Polio Eradication Initiative zu erreichen, die Übertragung von cVDPV (Zirkulierende Impfpolioviren) bis 2026 zu unterbrechen.” (https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/73/wr/mm7341a1.htm)
Röteln:
Im Beipackzettel steht
„Übertragung: 7 bis 28 Tage nach Verabreichung des Impfstoffs kommt es bei der Mehrzahl empfänglicher Geimpfter zur Ausscheidung von geringen Mengen des attenuierten Röteln-Impfvirus aus dem Nasen- oder Rachenraum. Es gibt keinen gesicherten Nachweis, dass auf diesem Weg ausgeschiedene Viren auf empfängliche Personen, die Kontakt mit geimpften Personen haben, übertragen werden.“ (https://www.fachinfo.de/fi/detail/010432)
Keine gesicherten Erkenntnisse ist nicht korrekt, weil es durchaus Fallstudien dazu gibt, dass ein geimpfter Mensch sogar längerfristig zum Ausscheider des Impfvirus werden kann, falls dieser Mensch immunsupprimiert ist, ein Personenkreis, die besonders gern zu ihrem eigenen Schutz geimpft wird. (https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9773200/, https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC6837625/).
Nasale Influenzaimpfung:
Auch bei der nasalen Influenzaimpfung Flumist steht das Shedding direkt im Beipackzettel. Die Details habe ich hier zusammengefasst: https://drbine.substack.com/p/nasale-grippeimpfung-als-verursacher
3. Wenn Shedding existiert, ist es dann egal, ob man sich persönlich die mRNA-Injektionen verabreichen hat lassen? Bekommt man die Spikeproteine ohnehin durch Kontakt mit „geimpften“ Familienmitglieder, Freunden oder Arbeitskollegen? Und das Prinzip ist ja wohl, dass durch die verabreichte mRNA die Zellen gelehrt werden, das Spikeprotein selbst weiter zu produzieren. Oder ist das bei den durch Shedding übertragenen Spikes nicht der Fall?
Ein Protein kann sich nicht aus sich selbst heraus vermehren, dazu braucht es eine Kopiervorlage in Form von RNA oder DNA. Ein Kontakt mit einem Protein führt also definitiv nicht dazu, dass man dieses Protein anschließend selbst herstellt.
Man muss die biologischen Ebenen genau trennen.
DNA wird in mRNA transkribiert und diese mRNA ist die Anleitung für die Proteinproduktion.
Die DNA ist das Kochbuch. Die mRNA ist das Post-It, das man abgeschrieben hat, damit das Kochbuch keine Flecken bekommt. Das Protein ist das fertige Gericht.
Wenn man das Spike-Protein, also das fertige Gericht, abbekommen hat, kann man nur auf das fertige Gericht reagieren, zum Beispiel mit einer Mastzellaktivierung, einer Komplementaktivierung oder einer klassischen Allergie über IgE. Das macht zwar unter Umständen sehr ähnliche Symptome zu jenen, welche die Injizierten Menschen haben, nur ebben die Symptome ab, sobald der Auslöser aus der Umwelt entfernt wurde durch Kleidungswechsel und Dusche.
Ob die noch in LNP verpackte modRNA über Hautkontakt in den ersten Tagen nach der Injektion übertragen werden kann, und der Betroffene dann selbst Spike-Proteine produziert, dazu liegen noch keine belastbaren Daten vor. Indizien jedoch deuten in körpernahen Berufen darauf hin, dass es da passiert sein könnte.
Man kann in den ersten Wochen durchaus Exosomen mit modRNA einatmen, diese verhalten sich dann wie sehr primitive Viren und können dazu führen, dass man kurzfristig selbst in den Atemwegen das Impfspike produziert. Dazu liegen aber nur symptomatische Beobachtungen vor und keine belastbaren Publikationen. Für solche Forschung wird es keine staatlichen Gelder geben und wer das belegen kann, wird es nicht an den Gatekeepern der wissenschaftlichen Zeitschriften vorbei bekommen. Wer auch immer das beweisen würde, kann danach seine Karriere an den Haken hängen. Das können eigentlich nur Emeriti erforschen, die danach komplett in den Ruhestand gehen.
Der Rest der Frage kann mit den Daten aus Frage eins beantwortet werden.
4. Funktioniert Shedding auch über mehrere Stationen? Kann also etwa Person A die Spikes an Person B weitergeben und Person B steckt dann wiederum Person C an?
Man muss unterscheiden, was übertragen wird.
1. Das Ausgangprodukt selbst, also z. Bsp. BNT162B2, kann laut Pfizer über Hautkontakt oder Sperma auf Dritte übertragen werden.

Eine Übertragung über Sperm-mediated gene transfer (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16478599/) scheint vom Hersteller auch befürchtet worden zu sein.

https://drbine.substack.com/p/laut-pfizer-sollten-frisch-geimpfte
Das Spannende am zweiten Dokument, welches eine Spermaspende untersagt und Verhütung bis 28 Tage nach der zweiten Spritze vorschreibt, ist, dass es vom 2. März 2021 ist. Da war das Produkt bereits auf dem Markt und den damit injizierten Menschen wurde das so nicht mitgeteilt.
2. Das Spike-Protein selbst bzw. das Spike-Protein in oder an Exosomen:
Nach meinen eigenen Erfahrungen und den Erfahrungen in meinem Umfeld, verhält sich das Spike-Protein als Allergen wie Birkenpollen und haftet auch an Kleidung. Da kann es bei einigen sehr allergischen Menschen reichen, dass jemand zu Besuch kommt, der vorher Kontakt zu jemandem hatte, der noch Spikes abgegeben hat, um eine Reaktion zu bekommen. Das ist ähnlich wie bei einem Birkenpollenallergiker, der mit jemandem zusammenkommt, der vorher spazieren war und in dessen Kleidung Birkenpollen hängen. Das reicht teilweise bereits für rote Augen und Niesanfälle.
5. Es heißt ja oft, dass die Gefahr von Shedding in den ersten Wochen nach der „Impfung“ am größten ist. Das würde ja implizieren, dass mit der Zeit ein Abbau der gespritzten mRNA bzw. der Spikes stattfindet. Ist das so? Und welcher Prozess ist stärker, dieser Abbau oder die ausgelöste körpereigene Reproduktion der Spikes?
Gute Frage, bitte direkt an den Hersteller stellen. Dazu liegen keine gesicherten Daten vor. Einige Menschen produzieren zumindest offiziell laut Yale LISTEN Studie noch 709 Tage später noch Spike-Protein und werden diese auch weiterhin ausscheiden. (https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2025.02.18.25322379v2)
Nicht einmal die YALE Universität hat es geschafft, diese offiziell angemeldete Studie bisher irgendwo offiziell an den Gatekeepern vorbei publiziert zu bekommen.
Das Sheddingmuster wird sich über die Zeit ändern. Erst werden die Injizierten wahrscheinlich die LNP+modRNA noch über die Haut abgeben (was keiner untersucht hat). Danach werden sie anfangen Exosomen mit modRNA abzugeben (geschätzt ca. 1 Jahr lang) und parallel shedden sie nur noch Exosomen mit Spike-Proteinen. Das steht alles schon in den Dokumenten von Frage 1 im Detail.
Es ist unbekannt, wieviel Spike-Proteine von den unterschiedlichen Menschen hergestellt wird und wie der Abbau erfolgt und wie lange der dauert. Der Rest der Frage kann leider nicht einmal vom Hersteller beantwortet worden. Dazu liegen leider keine gesicherten Daten vor.
6. Sie haben in einem Interview (https://www.youtube.com/watch?v=Kq_SEIKaO4A)[https://www.youtube.com/watch?v=Kq_SEIKaO4A) über die Unterschiedlichkeit verschiedener Chargen des Pfizer-Gentherapeutikums hinsichtlich Nebenwirkungen gesprochen. Können Sie das bitte a) erklären!? Und b) stellt sich die Frage, ob bei einer weniger wirksamen Charge, also einer mit weniger Nebenwirkungen, auch das Shedding geringer ist.
Gute Frage, die wahrscheinlich nicht einmal der Hersteller beantworten kann. Es gab wohl Chargen, die selbst in Zellkultur nie funktioniert haben, weit kann es mit der Qualitätskontrolle der Hersteller nicht her gewesen sein.
Da jedoch die meisten Menschen Minimum 2 Injektionen erhalten haben, teils mehr, wird immer eine funktionale Charge dabei gewesen sein, so dass irgendwann sicherlich jeder eine Zeit lang Spike-Protein produziert haben wird. Wie lang, ist, wie bereits erklärt, unbekannt.
Es gibt mehrere Mechanismen, welche die „Qualität“ beeinflusst haben könnten:
Zum einen war die Lieferkette extrem zergliedert. Mir sind 3 Lieferanten für das Plasmid, 5 Lieferanten für die Lipide und 4 Firmen für die Formulierung bekannt. https://drbine.substack.com/p/liste-der-biontech-zulieferer-work
Allein schon hier kann es zu Variationen kommen, bei denen man mal mathematisch Kombinatorik betreiben kann, wie viele Variationen alleine schon durch die Lieferkette möglich sind.
Die Länge des PEG-Schwänzchens hat Einfluss auch die Nebenwirkungen. Je länger das PEG, desto geringer die Nebenwirkungen. Das wusste auch der Hersteller. Es gab für das Lipid drei Lieferanten. Die Messung der Länge des PEG war NICHT Teil der Qualitätskontrolle. Wir wissen also nicht, ob die PEG-Längen in den verschiedenen Chargen variiert haben, es gibt aber Messungen, die darauf hindeuten. Genau habe ich es hier erklärt: https://drbine.substack.com/p/wo-verbleiben-die-korperfremden-lipide
Bzw. Irina Vlatkovic von BioNTech hat es in ihrem Übersichtsartikel auch erklärt.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34068715/ (meine Erklärung zu Irinas Artikel https://drbine.substack.com/p/die-kurios-verquere-gedankenwelt-cc2)
Die Menge und Art der Produktionsrückstände in den Lipiden können problematisch sein. Teilweise ist die exakte Chemikalie nicht bestimmbar, man kann nur messen, dass es eine unbekannte Verunreinigungen gibt. https://drbine.substack.com/p/wo-verbleiben-die-korperfremden-lipide
Die Menge an DNA-Produktionsrückständen und die daraus resultieren Hybride aus DNA:RNA die zu Immunreaktionen führen können. Das hat BioNTech sehr schön selbst zusammengefasst: https://drbine.substack.com/p/biontechs-liste-der-potentiellen
Die Ladung der Partikel, die nie gemessen wurde, beeinflusst, wohin ein LNP geht. Ein Partikel sollte laut EMA -3,13mV haben, gemessen wurde das leider nie.

Rapporteurs Rolling Review: https://t.co/fFsopN1R00
https://drbine.substack.com/p/christies-twitter-lehrgang-zum-zeta
Die Proteincorona, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann. https://drbine.substack.com/p/die-lnps-und-ihre-protein-corona
Adduktbildung: Die LNPs sind innen flüssig. Im flüssigen Kern befindet sich das ionisierbare Lipid ALC-0315 und die modRNA (https://drbine.substack.com/p/die-plorre-ist-wohl-innen-flussig). Das Lipid kann Addukte (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34811367/ https://patents.google.com/patent/US11524023B2/en https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38246008/ https://drbine.substack.com/p/bilden-verunreinigungen-der-lipide) verursachen und die modRNA mutieren. Was das Lipid dann in der Zelle verursacht, weiß keiner. Da die Lipide jedoch als Hilfsstoffe deklariert sind, müssen sie nicht auf ihre toxikologischen Eigenschaften hin untersucht werden.
Das ionisierbare Lipid ALC-0315 ist eine chirale Substanz und zwei der drei Ennantiomere sind in Zellkultur toxisch. (https://drbine.substack.com/p/die-potentiell-toxische-chiralitat https://pubs.acs.org/doi/10.1021/jacs.5c08345) Chiralität war der Grund, warum Talidomid fruchtschädigend war.
Dem Gerücht, dass die LNPs bei falscher Handhabung kaputtgegangen wären, muss ich leider widersprechen. Die LNPs sind leider erstaunlich stabil. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38005967/
https://drbine.substack.com/p/die-plorre-ist-stabiler-als-gehofft)
Juristisch ist das alles schwer zu argumentieren, weil es keinerlei Grenzwerte für diese Produktklasse gibt: https://drbine.substack.com/p/es-gibt-fur-die-modrna-produkte-keinerlei
Es gibt aber zumindest ein Konzeptpapier für diese Produktklasse für die Veterinärmedizin https://drbine.substack.com/p/konzeptpapier-fur-die-entwicklung
Auch sichtbare Partikel sind juristisch in Ordnung, weil sichtbare Partikel Aufgabe der Selbstkontrolle der Pharmazeutischen Industrie sind. Es gibt somit keine Grenzwerte. https://drbine.substack.com/p/sichtbare-partikel-in-parenteralen
7. Das Thema Shedding ist auch in der Szene der Corona-Kritiker umstritten. Manche wollen wohl auch angesichts der Opfer, die man als Verweigerer der mRNA-Injektionen gebracht hat, nun lieber gar nicht hören, dass auch sie womöglich längst die Spike-Proteine im Körper haben. Aber auch bekannte Personen wie etwa der italienische Mikrobiologe und Corona-Kritiker Stefano Scoglio halten Shedding für Unsinn. Was würden Sie diesen Personen entgegegnen?
Shedding ist von der FDA definiert. Alle sonst zugelassenen Gentherapien haben das Shedding im Beipackzettel vermerkt. https://drbine.substack.com/api/v1/file/7a4e845b-5bad-4a6e-97ae-54e97d7d3b91.pdf
Zugegebenen Maßen handelt es sich bei allen bisher zugelassen Gentherapien um Adenovirenvektoren, wie man sie von den COVID-Produkten von AstraZeneca und Johnson&Johnson kennt.
Die COVID-Injektionen sind nur juristisch Impfungen. Weder BioNTech noch das PEI haben bestritten, dass es sich bei mRNA-Injektionen um Gentherapien handelt. Das steht sogar in deren gemeinsamer Publikation:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27987152
https://drbine.substack.com/p/der-off-label-einsatz-konnte-die
Bzw. in den Börsenberichten. https://drbine.substack.com/p/die-borse-darf-man-nicht-anlugen
Auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung weiß, dass es sich bei mRNA-Produkten um Gentherapien handelt. https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/rna-statt-dna-die-gentherapie-der-zukunft-wissenschaftler-erforschen-innovative-therapie-2832.php
Das Spike-Protein selbst wurde in Hautläsionen von Gürtelrosenpatienten nachgewiesen (https://www.researchgate.net/publication/362956297_Persistent_varicella_zoster_virus_infection_following_mRNA_COVID_-19_vaccination_was_associated_with_the_presence_of_encoded_spike_protein_in_the_lesion) bzw. in einem Fall aus Japan wurde gezeigt, dass die Patientin Spike-Protein in den Schweißdrüsen produzierte und dieses somit auch an die Umwelt abgegeben hat. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38558035/) Es wird also viele Menschen geben, bei denen das Spike-Protein im Schweiß enthalten sein wird.
Exosomen werden ausgeatmet, das ist nicht neu. Spike ist in und an Exosomen enthalten. Werden also explizit jene Exosomen mit Spike-Protein selektiv nicht ausgeatmet?
Kritiker sind immer jene, welche selbst keine Symptome haben. Warum jedoch sprechen jene Menschen mit starker Symptomatik häufig auf Famotidin, einen Histmain-Blocker, an, was andeutet, dass sie möglicherweise ein Mastzellaktivierung durch das Spike-Protein haben?
Wenn man keine Daten erzeugt, ist es einfach, einen Effekt zu leugnen. Datenerhebung wird aber nicht gefördert und wer auch immer entsprechende Labordaten veröffentlichen würde, kann sich von seiner Karriere erst einmal verabschieden.
8. Sie empfehlen ja denjenigen, die die mRNA-Injektionen verweigert haben, Kontakt mit „Geimpften“ möglichst zu meiden. Familiär oder beruflich ist das oft nicht leicht bis unmöglich. Zum Selbstschutz bei solchen Kontakten empfehlen Sie einerseits Ionisatoren, andererseits CDL-Nasensprays. Wie kann das helfen?
Kontakt zu meiden ist ein Tipp des Fernsehdoktors bei MCAS. Reiz meiden. Bezieht sich in den beschriebenen MACS Fällen auf Lebensmittel, das ist einfacher (https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ernaehrung-bei-MCAS-und-Mastozytose-Vorsicht-mit-Histaminen,mastzellaktivierungssyndrom102.html#:~:text=Histaminliberatoren%20sind%20Nahrungsmittel%2C%20die%20die,%2C%20Kakao%2C%20Koffein%20und%20Alkohol)
Wenn man von bestimmten Menschen immer die gleichen Symptome bekommt, muss man eben entscheiden, was einem wichtiger ist: Diesen Menschen zu treffen oder die Symptome zu meiden. Das muss jeder selbst entscheiden.
Bei Nasensprays gibt es mehrere Möglichkeiten.
- Azelastin, soll das Virus abhalten, kann vielleicht auch beim Spike-Protein helfen. (https://jamanetwork.com/journals/jamainternalmedicine/fullarticle/2838335)
- Algovir ist generell ein antivirales Nasenspray, das durch Carageen (ein Geliermittel) wohl einfach die Schleimhäute abdichtet. Das haben Holger und ich von unserer Ärztin verschrieben bekommen.
- CDL verhindert, dass das Spike-Protein an ACE2 bindet (https://www.remedypublications.com/open-access/inhibition-of-the-binding-of-variants-of-sars-cov-2-coronavirus-spike-7364.pdf) und ist in Japan wohl auch das Mittel der Wahl zum Entfernen von Viren (https://www.seirogan.co.jp/en/products/eisei/cleverin_mini_spray.html).
Exosomen sind positiv geladen, damit sie in die negativ geladene Lunge gezogen werden. Wenn man Exosomen somit mit negativen Ionen durch Ionisatoren abfängt, reduziert das die Last auf den Schleimhäuten. Das hat man schon lange bei Pollenallergien im Einsatz, das ist also ein altes Mittel.
Bei einigen Fällen, die über IgE auf Spike-Proteine reagieren, haben sich sogar die normalen Heuschnupfenmittel bewährt wie die Heuschnupfen-Augentropfen und der übliche Heuschnupfen-Nasenspray.
Es kommt immer darauf an, ob man über das Komplementsystem, Mastzellen oder IgE reagiert. Häufig sind es Mischformen, manche haben „Glück“ und haben eine reine Mastzellaktivierung (MCAS).
Alle diese Mittel erkaufen einem, meiner Erfahrung nach, jedoch nur Zeit. Irgendwann, wenn die Allergenlast zu hoch ist, kommen die Symptome doch.
9. Vom Enzym Nattokinase wird von manchen erhofft, dass es zum Abbau der Spike-Proteine beitragen kann. Was halten Sie davon? Und wie wird es üblicherweise dosiert? Es wirkt ja wohl auf die Blutgerinnung. Ist die Einnahme dann für Personen, die Herzmedikamente o.ä. einnehmen, nicht problematisch?
Lange wurde befürchtet, dass die Fragmente, in welche Nattokinase das Spike-Protein zerlegt (https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9458005/), amyloid sein könnten und man somit den Teufel mit dem Beelzebub vertreiben würde. Nun gibt es eine Veröffentlichung, die zeigt, dass Nattokinase auch Amyloide zerlegt, zumindest in vitro, damit ist diese Befürchtung soweit ausgeräumt (https://ojs.exploverpub.com/index.php/jecacm/article/view/201/article543). Dennoch bleiben Beobachtungen einiger Ärzte, dass bei einigen Patienten Nattokinase die weißen Blutkörperchen schädigen kann, was über ein großes Blutbild im Auge behalten werden sollte.
Detoxprotokolle verschiedener Ärzte habe ich zusammengestellt: https://drbine.substack.com/p/spike-detox-protokolle
Einige enthalten Nattokinase, andere nicht. Generell muss man binden, wenn man entgiftet. Wenn man zu viel Spike-Protein zusammen mit Altlasten freisetzt, kann man sich mehr schaden als nutzen. Entgiftung sollte daher engmaschig mit entsprechenden Blutwerten begleitet werden, damit man rechtzeitig pausiert, wenn man die Entgiftungsorgane überfordert.
Dosierungen sind in den entsprechenden Protokollen der Ärzte hinterlegt. Ich bin nur Biologe, ich darf keine Empfehlungen geben und verweise daher auf bereits veröffentlichte Literatur. Der Klassiker ist das McCullough Protokoll (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38024037/), aber selbst McCulough scheint mittlerweile mit der Dosierung von Nattokinase hoch zu gehen (https://esmed.org/MRA/mra/article/view/7078). Auch Dr. Tillenburg ist der Meinung, dass viel Nattokinase viel hilft.
Spike-Detox ist aber hauptsächlich ein Problem der geimpften Bevölkerung. Wer selbst keine Spikes produziert muss nicht unnötig Mittel einnehmen. Nur weil etwas als NEM gilt, heißt es nicht, dass diese Pflanzenstoffe nicht pharmakologisch sehr wirksam sind.
10. Der Huaier Pilz gilt als Mittel gegen Krebs und die Impfspikes. Ich weiß, dass letzteres offenbar ein Zufallsbefund war. Kann man trotzdem schon etwas über die Wirkweise sagen? Und dieser Pilz wirkt nicht auf die Blutgerinnung, oder?
Der Zufallsbefund (https://www.fortunejournals.com/articles/huaier-effects-on-functional-compensation-with-destructive-ribosomal-rna-structure-after-antisarscov2-mrna-vaccination.html) zeigte damals, dass Menschen, die zu dem Zeitpunkt, als sie ihre COVID-Injektion bekamen, Huaier genommen haben, weniger Schäden hatten. Meine Vermutung war, dass der Pilz das N1-Methylpseudouridin entfernt oder inaktiviert. (https://drbine.substack.com/p/haben-wir-es-teilweise-vielleicht).
Die Spezialistin auf dem Gebiet ist Manami Tanaka, es gibt ein Buch von ihr als ebook auf Englisch. https://www.amazon.de/Huaier-Natural-Therapy-Cancer-English-ebook/dp/B09WD59LV4/
Ich selbst weiß nicht, wie der Pilz funktioniert.
11. Nochmal zum Huaier Pilz: In Ostasien ist er wohl seit längerer Zeit hochoffiziell gegen Krebs im Einsatz. In Europa ist er meines Wissens nicht so leicht zu bekommen. Gibt es im deutschsprachigen Raum einen Zugang? Was ist dabei die übliche Dosierung? Und ist die Schmetterlingstramete eine gleichwertige Alternative? Was ist bei ihr die übliche Dosierung?
Ich kenne nur einen chinesischen Hersteller namens Gaitianli. In China ist Werbung für Medikamente verboten. Gaitianli verkauft nur an Krankenhäuser und Ärzte. Man müsste also einen Arzt finden, der das Produkt (welches gekühlt werden muss) importiert.
https://www.gaitianli.com.cn/news/143.html
Die Schmetterlingstramete ist zumindest mit den Huaier verwandt. Inwieweit sie diesen ersetzen kann, dazu liegen mir keine Daten vor. Dosierungen und Anwendungen sind Aufgabe von Ärzten, ich bin nur Biologe.
12. Sie und ihr Mann bieten ja auch einen Test an, mit dem man herausfinden kann, ob oder wie sehr man von Spike-Proteinen belastet ist. Wie funktioniert dieser Test? Wo und wann kann man ihn durchführen? Gibt es da sowas wie eine Terminliste?
Wir messen nicht, ob jemand mit Spike-Proteinen belastet ist, wir messen IgG gegen das Spike-Protein. Der Antikörpertiter in BAU wird von vielen Ärzten als günstiges, indirektes Maß für das Vorhanden-Sein des Spike-Proteins bei Geimpften genommen. Der Titer kann aber auch durch den bloßen Kontakt mit dem Spike-Protein in der Umwelt steigen. Das ist bei mir der Fall. Ich habe bei mir durch Messungen beobachtet, wie der BAU-Wert binnen 36h nur durch den Kontakt mit Geimpften gestiegen ist. Einmal so extrem, dass es von 400 BAU auf 1700 BAU in nur 24h gestiegen ist, als ich auf einer Gesundheitsmesse mit vielen frisch Injizierten war. Das Komplementsystem kann dafür sorgen, dass ein Antikörpertiter steigt, ohne dass man selbst das Protein produziert.
Wer also als Geimpfter hohe BAU-Werte hat, ist nicht automatisch selbst Produzent, er kann auch einfach nur über eine Komplementreaktion auf die Spike-Proteine in der Umwelt reagieren. Genau weiß man es nur, wenn man das Spike-Protein im MMD-Labor in Magdeburg messen lässt. Wir hatten Fälle von hohen BAU-Werten bei Geimpften, die aber Spike-negativ bei MMD waren. Diese Menschen hatten Glück und waren nur allergisch auf die Spikes der anderen.
Die biologischen Grundlagen, warum man beim Spike-Protein ausnahmsweise einen Antikörper als Maß für eine potentielle Spike-Produktion nehmen kann, habe ich hier erklärt: https://drbine.substack.com/p/warum-igg-gegen-das-spike-protein
Mit einem entsprechenden Labor und Ausrüstung käme man schneller voran in der Forschung.
(Anmerkung EA: Am Ende dieses Textes findet sich einen Liste mit den Orten, an denen man die IgG-Testung durchführen kann – https://drbine.substack.com/p/studie-projekt-scan-2000)
13. Abschließend noch eine Frage, die nicht mit Shedding zu tun hat: Es ist offensichtlich und durch eine Reihe von Studien belegt, dass die mRNA-Injektionen zu deutlich erhöhten Krebsraten geführt haben und führen. Auch von Turbokrebs ist die Rede, also davon, dass eine Krebserkrankung, die mehr oder weniger unter Kontrolle war, nach der „Impfung“ dramatisch Fahrt aufnimmt – mit raschen letalen Folgen. Ist das ausschließlich auf die gespritzte mRNA und die Spikes zurückzuführen? Oder hat das auch mit den Hüllen zu tun? BioNTech hat die mRNA ja in liposomenartige Kügelchen verpackt, damit der Inhalt möglichst lange stabil bleibt. Und die Hülle dieser Kügelchen besteht aus PEGs, also Polyethylenglykol. Zur Herstellung von PEG wird Ethylenoxid verwendet, das sich in Tierversuchen als krebserregend, erbgutverändernd und fruchtschädigend erwiesen hat. Deshalb ist es etwa in der Dermatologie wichtig, Produkte ohne PEGs als Emulgator anzubieten. Hautärzte und Patienten achten mittlerweile genau darauf, dass ja keine PEGs in Produkten sind — und dann lassen sie sich von Pfizer das Millionenfache dessen an PEGs spritzen, was sie je über die Haut bekommen könnten. Wie würden Sie die Rollen von mRNA/Spikes und PEGs für die Explosion der Krebsraten beurteilen?
Turbo-Krebs ist nicht neu, den gab es vorher schon. Der korrekte Begriff für Turbo-Krebs ist hyperprogressive disease. Das kannte man vorher bei Krebsmedikamenten namens Checkpoint Inhibitoren (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28258060/) an denen auch BioNTech forscht. https://drbine.substack.com/p/bristol-myers-squibbs-deal-mit-biontech
Ein Krebs kann anscheinend auch entarten, wenn das Komplement-System aktiviert wird. Das hat man bei Brustkrebs beobachtet https://drbine.substack.com/p/komplementaktivierung-als-ursache. Die Beziehung zwischen modRNA und Krebs ist komplex https://drbine.substack.com/p/mrna-coronaimpfung-mit-zusatzeffekt und es gibt sehr viele Möglichkeiten, warum und wie diese Produktklasse Krebs auslösen kann. In einem Französischen Artikel wurden 17 Möglichkeiten anhand von 100 Publikationen zusammengetragen https://lepointcritique.fr/2025/06/19/vaccins-arnm-anti-covid-peuvent-induire-cancer-de-17-manieres-distinctes-selon-plus-de-100-etudes/ deutsche Übersetzung: https://drbine.substack.com/p/covid-mrna-impfstoffe-konnen-laut
Wir haben es wohl mit vielen verschiedenen krebsförderlichen Mechanismen zu tun, die gleichzeitig zum Tragen kommen und das in Kombination mit sonstigen Umwelteinflüssen, die selbst teilweise bereits krebsfördernd sein können.
Ich danke Ihnen für das Interview und die aufschlussreichen Auskünfte!
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