Zum US-Militärschlag gegen den Iran

Mit den 14 Tonnen schweren bunkerbrechenden US-Bomben auf die Atomanlage in Fordo steht die „Islamische Republik Iran“ nun nicht mehr nur im Visier von Israel, sondern auch von den USA. Ein erster Kurzkommentar.
Jordon R. Beesley, Public domain, via Wikimedia Commons

Die dialektische Dynamik, die durch das bestialische Massaker vom 7. Oktober 2023 ausgelöst und unaufhaltsam provoziert wurde, hat zunächst zu „Rising Lion“ und jetzt zu den us-amerikanischen Militärschlägen gegen die iranischen Atomanlagen in Fordo, Natanz und Isfahan geführt. Ob damit – wie Trump behauptet – diese drei wichtigsten Atomanlagen „komplett und total vernichtet“ worden sind, sei dahin gestellt.

Dennoch ist dieses zwischen Israel und den USA wohl abgestimmte Vorgehen im Gegensatz zu den offenen und verdeckten proislamischen „Bedenkenträgereien“ zu begrüßen. Denn die herausragende Bedrohung der nichtmuslimischen Welt im Allgemeinen sowie Israels im Besonderen besteht in der Gefahr einer atomaren Bewaffnung des Irans mit seiner dem schiitischen Märtyrerglauben verfallen Führungsriege.

Schon kurz nach der islamischen Machtübernahme ließ Ayatollah Chomeini in einer Pressemitteilung folgende ideologische Grundposition des schiitisch-islamischen Terrorstaates verkünden, die von der „westlichen Diplomatie“ bis heute nicht hinreichend ernst genommen wurde und wird:


„Lasst mich hier erklären, dass wir uns weder vor militärischen Interventionen noch vor einer ökonomischen Isolation fürchten, denn wir sind Schiiten, und als Schiiten heißen wir jede Gelegenheit willkommen, unser Blut zu verschütten. Unsere Nation blickt nach vorne auf der Suche nach einer Gelegenheit zur Selbstaufopferung und zum Martyrium.“

Tatsächlich hat sich definitiv gezeigt: Nur mit Diplomatie und Verhandlungen lässt sich die gegen Israel und darüber hinaus gerichtete atomare Zerstörungsabsicht der schiitischen Staatsterroristen nicht eindämmen oder auch nur nachhaltig bremsen. (Die Vergangenheit hat diese naive Illusion hinreichend widerlegt.) Deshalb ist das aktuelle Vorgehen Israels als betroffene Nation bzw. Hassobjekt sowie dessen Unterstützung durch die USA rational und moralisch durchaus legitim und letztlich alternativlos; wenn nicht überfällig.

Der Besitz von Atomwaffen in den Händen von islamischen Djihad-Fanatikern (die oberndrein um einen „verborgenen Imam“ ein apokalyptisches Szenario halluzinieren) wäre ein menschheitsgeschichtlich derart großes Übel, das aus der diesbezüglichen unaufgeklärten Froschperspektive des überkommenen Völkerrechts nicht adäquat erfasst werden kann.

Wie die islamisch verblendeten Herrschaftsträger in Teheran ticken, zeigt die folgende Aussage von Ruholla Khomeini, dem Gründer und der großen Leitfigur der „Islamischen Republik Iran“:

„Wenn man es zulässt, dass die Ungläubigen damit fortfahren, ihre verderbliche Rolle auf Erden zu spielen, so wird ihre Strafe umso schlimmer sein. Wenn wir also die Ungläubigen töten, um ihrem verderblichen Handeln ein Ende zu bereiten, dann haben wir ihnen im Grunde einen Gefallen getan. Denn ihre Strafe wird dereinst geringer sein. Den Ungläubigen das Leben zu lassen bedeutet Nachsicht gegenüber ihrem verderblichen Tun. Sie zu töten ist wie das Herausschneiden eines Geschwürs, wie es Allah der Allmächtige befiehlt. Jene, die dem Koran folgen, wissen, dass wir die Quissas (Strafgesetze) anwenden und töten müssen. Die Kriege, die unser Prophet, Friede seiner Seele, gegen die Ungläubigen führte, waren ein Geschenk Gottes an die Menschheit. Wir müssen auf der ganzen Welt Krieg führen, bis alle Verderbnis, aller Ungehorsam gegenüber dem islamischen Gesetz aufhören. Eine Religion ohne Krieg ist eine verkrüppelte Religion. Es ist Krieg, der die Erde läutert.“

Zum Weiterlesen: