Übersterblichkeit in der EU hält an

Laut Eurostat-Daten schloss das zweite Quartal 2025 mit 31.056 zusätzlichen Todesfällen in der gesamten EU ab. Deutschland, Spanien und Frankreich führten das Ranking an. Die Corona-"Impfungen" werden nicht mit der Übersterblichkeit in Verbindung gebracht.
Ermell, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Seit Beginn der Corona-«Impfkampagnen» wurde in vielen Ländern der Welt eine auffällige Übersterblichkeit festgestellt. Die Mainstream-Medien berichten nur sporadisch über diesen Umstand – und vermeiden generell, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass diese unerwarteten Todesfälle mit den experimentellen Spritzen zu tun haben könnten.

Hunderte von internationalen Experten bringen diese Spitzenwerte bei der Gesamtmortalität dagegen mit den «Impfungen» in Verbindung. Deshalb haben sie einen sofortigen Stopp der mRNA-«Impfstoffe» gefordert, die ihres Erachtens einen «schleichenden Genozid» ausgelöst haben (wir berichteten zum Beispiel hier, hier, hier, hier und hier). Auch hunderte von Experten begutachtete Studien und Artikel belegen diese These (wir berichteten hier und hier).

Der Trend zur Übersterblichkeit ist auch in der EU ungebrochen, das belegen Daten von Eurostat, die letzten Monat veröffentlicht wurden. Demnach hat die Übersterblichkeit im zweiten Quartal 2025 einen Durchschnitt von 2,9% erreicht.


Die Übersterblichkeit variierte im zweiten Quartal 2025 weiterhin zwischen den EU-Ländern. Deutschland, Spanien, Frankreich, die Niederlande, Portugal, Österreich, Finnland, Irland und Dänemark verzeichneten durchgehend eine Übersterblichkeit, während Rumänien, Bulgarien, Litauen, Lettland, Kroatien und Ungarn im Vergleich zum Basiszeitraum weniger Todesfälle meldeten.

Obwohl die Zahlen zwischen den Ländern und Monaten schwanken würden, deute der allgemeine Trend «auf einen anhaltenden Anstieg der Todesfälle» im Vergleich zum Referenzzeitraum 2016–2019 hin, konstatierte das spanische Portal ConSalud.

Im Juni habe die gemeinschaftsweite Rate bei 3,5% gelegen, was einen deutlichen Anstieg gegenüber Mai (2,6%) und April (2,5%) bedeute. Trotz einer gewissen Abschwächung im Vergleich zum Juni 2024 – damals habe der Wert bei 4,8% gelegen – bleibe die Sterblichkeit in Europa weiterhin höher als vor der «Pandemie».

In absoluten Zahlen schloss das zweite Quartal mit 31.056 zusätzlichen Todesfällen in der gesamten EU ab: 9.283 im April, 9.598 im Mai und 12.175 im Juni. Deutschland (14.195), Spanien (7.939) und Frankreich (7.591) waren die Länder mit den meisten unerwarteten Todesfällen, während Rumänien, Bulgarien und Ungarn negative Salden verzeichneten, das heißt, sie registrierten weniger Todesfälle als erwartet.

Screenshot: Eurostat-Daten

Nach Monaten betrachtet wies der April 2025 eine Übersterblichkeit von 2,5% auf – deutlich höher als die 0,1% im Vorjahresmonat. Mai und Juni lagen dagegen leicht unter den Werten der gleichen Monate des Vorjahres.


Nach Ländern: Im April führten Malta (20,1%), Finnland (12,5%) und die Niederlande (10,8%) das Ranking der Übersterblichkeit an, während Lettland, Rumänien und Bulgarien deutliche Rückgänge verzeichneten. Im Mai lagen Finnland (14,7%), Portugal (11,2%) und die Niederlande (11,1%) vorn.

Im Juni lagen Malta (29,9%), Spanien (10,6%) und Österreich (10,5%) bei der Übersterblichkeit vorn, während Bulgarien (-8,8%), Litauen (-8,6%) und Lettland (-7,8%) sich am anderen Ende positionierten und sogar weniger Todesfälle verzeichneten als im Referenzzeitraum.

Auch die wöchentliche Entwicklung zeige eine relative Stabilisierung, jedoch auf einem höheren Niveau, so ConSalud. So habe man im zweiten Quartal in der EU rund 1,2 Millionen Todesfälle registriert, verglichen mit 1 Million im gleichen Zeitraum 2024. Die Zahl der Todesfälle bleibe in allen Wochen über der Basislinie von 2016–2019, mit einem Minimum von etwa 83.200 Todesfällen Ende Juni, was immer noch deutlich über den Referenzwerten liege.

Als hauptsächlicher Todesgrund werden Erkrankungen des Kreislaufsystems angeführt. Wie der Eurostat-Bericht über Todesursachen (Daten von 2022) bereits hervorgehoben habe, seien die Erkrankungen des Kreislaufsystems weiterhin die Hauptursache für Todesfälle in Europa und verantwortlich für 32,7% aller Todesfälle in der EU, schreibt ConSalud. Krebs (22,3%), Atemwegserkrankungen (7%) und Covid-19 (6%) würden folgen.

Der Anstieg im Jahr 2025 – wenn auch moderater als in jüngeren Spitzenzeiten – werfe Fragen über die Belastbarkeit der europäischen Gesundheitssysteme in bestimmten Situationen auf, befindet das Portal. Spanien, das im zweiten Quartal zu den am stärksten betroffenen Ländern zähle, zeige die Notwendigkeit verstärkter Prävention gegenüber saisonalen Phänomenen und neuen Krisen.

Damit spielt ConSalud offensichtlich auf die Bemühungen der spanischen Regierung und Leitmedien an, die Übersterblichkeit mit angeblichen Hitzetoten in Verbindung zu bringen. Ein Narrativ, das seit 2022 in Mode gekommen ist (wir berichteten).


Insgesamt bestätigen die Daten, dass die EU «in eine neue Phase anhaltender, wenn auch ungleich verteilter Übersterblichkeit eingetreten ist», resümiert ConSalud. Während im Norden und Osten Europas Rückgänge zu verzeichnen seien, konzentrierten sich die Zuwächse vor allem im Süden und Westen des Kontinents.

Anmerkung: Die Daten zur Übersterblichkeit in der EU wurden nicht mit den unterschiedlich hohen Durchimpfungsraten der einzelnen Mitgliedsländer verglichen.

Quelle:

Eurostat: Excess mortality statistics – 5. September 2025

ConSalud: Aumenta el exceso de mortalidad en Europa: España, segundo país más afectado – 16. September 2025

Dieser Text erschien ursprünglich hier: https://transition-news.org/ubersterblichkeit-in-der-eu-halt-an

Übernahme mit freundlicher Genehmigung der Autorin.

Zum Weiterlesen: