Wer weitere Kriegstote im Gazakrieg verhindern möchte, müsste eigentlich zu zwei Dingen aufrufen: erstens zu einer sofortigen bedingungslosen Kapitulation der Hamas, zweitens zum Widerstand der palästinensischen Zivilbevölkerung gegen die totalitäre Hamas-Herrschaft und zu einer Unterstützung für die israelische Befreiungsarmee.
So oder so ähnlich war die Herangehensweise gegenüber dem Naziregime. Die USA und Großbritannien haben mit ihren Bombardements etwa 600.000 deutsche Zivilisten, überwiegend Kinder, Frauen und Alte, getötet – obwohl sich die Wehrmacht nicht systematisch hinter diesen verschanzt hatte. Den Krieg einzustellen, um zivile Opfer zu vermeiden, war für die Alliierten keine Option. Das hätte nämlich bedeutet, die Nazis an der Macht zu lassen.
Genau das wird aber nun von großen Teilen der politischen Öffentlichkeit von Israel verlangt. Dass das auf den Demos der muslimischen Hamas-Fans und ihrer nützlichen Idioten gefordert wird, ist nur logisch. Diese Leute wollen den islamischen Gottesstaat in Gaza, ein faschistisches Regime und eine Brutstätte von Judenhass und Terrorismus, retten.
Grotesk hingegen ist der antiisraelische Furor der Mehrheit der „antifaschistischen“ und „friedensbewegten“ Linken. Immerhin hat die Muslimbruderschaft, die Dachorganisation der Hamas, historisch mit den Nazis kooperiert. Immerhin bezieht sich die Hamas offen auf die antisemitischen „Protokolle der Weisen von Zion“, wird im Gazastreifen Adolf Hitlers „Mein Kampf“ vertrieben, haben Hamas-Funktionäre wiederholt den Holocaust bestritten und gleichzeitig zur Ermordung aller Juden aufgerufen. Immerhin gibt es große ideologische Übereinstimmung zwischen dem Nazismus und dem extremistischen Islam. Immerhin besitzt das Hamas-Regime alle wesentlichen Merkmale einer faschistischen Diktatur.
Westliche „Unterstützung“ für Israel
Offiziell sind die Regierungen der NATO-Staaten Verbündete und Freunde Israels. Insbesondere in Deutschland und Österreich gehören entsprechende billige Lippenbekenntnisse zum amtlichen Standard. Im aktuellen Krieg um Gaza erweist sich die westliche Unterstützung für den jüdischen Staat allerdings als ausgesprochen halbherzig bis vergiftet.
Das ist besonders dann augenscheinlich, wenn man den Vergleich zur Ukraine hernimmt. Die Kriegsführung der Regierung in Kiew wurde von den westlichen Politikern und Medien mit flammenden Appellen und Treueschwüren angefacht, immer neue Waffen gefordert und geliefert, von der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock vor Kriegsmüdigkeit gewarnt, vom damaligen britischen Premier Boris Johnson interveniert, um einen Waffenstillstand und eine ukrainisch-russische Abmachung zu verhindern, Kritiker einer „Entscheidung am Schlachtfeld“ als „Putinfreunde“ und „Lumpenpazifisten“ diffamiert.
Im Unterschied zu dieser konsequenten westlichen Unterstützung für Kiew werfen die westlichen Staatsspitzen Israel immer mehr Knüppel zwischen die Beine und behindern damit einen raschen Sieg gegen die islamofaschistische Hamas.
Bereits Mitte Dezember 2023 haben Baerbock und der britische Außenminister David Cameron in einem gemeinsamen Text kritisiert, dass Israel die Zivilbevölkerung im Gazastreifen nicht ausreichend schütze und einen dauerhaften Waffenstillstand im Gaza-Krieg gefordert. Anfang Februar 2024 hat Baerbock dann hinzugefügt, dass eine israelische Offensive in Rafah „nicht zu rechtfertigen“ wäre. Kurz darauf sekundierte Cameron, die „Priorität“ müsse eine „sofortige Unterbrechung der Kämpfe“ haben, um davon ausgehend „in Richtung eines nachhaltigen und dauerhaften Waffenstillstands“ zu gehen. Von beiden kein Wort zur Zerschlagung der Hamas.
Druck auf den jüdischen Staat
Ähnliche Töne kommen aus Washington. Bereits Mitte Dezember drängte das Weiße Haus darauf, dass Israel die intensive Kriegsphase beendet. Es wurde Druck aufgebaut, dass die israelische Armee nur noch wenige Wochen habe, danach müsse die massive Bodenoffensive eingestellt werden. Die Administration von Joe Biden sandte zahlreiche Appelle zur „Mäßigung“ an Benjamin Netanyahu und hatte die Waffenruhe Ende November durchgesetzt.
Anfang Februar 2024 sagte Biden der Presse, dass er Israels Agieren im Gazastreifen für „übertrieben“ halte. Israel müsse sich mäßigen, eine Feuerpause sei notwendig. In nicht-öffentlichen Gesprächen soll Biden Netanyahu sogar mehrmals als „Arschloch“ bezeichnet haben. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat überhaupt schon im November 2023 von Israel verlangt, die Bombardements des Gazastreifens einzustellen, und eine Waffenruhe gefordert.
Damit haben die vier wichtigsten NATO-Staaten – von der rabiat antiisraelischen türkischen Regierung mal abgesehen – die westliche Linie der Sabotage der israelischen Anstrengungen definiert und die propagandistischen Narrative der Hamas bedient. Und am 19. Februar 2024 haben dann noch alle EU-Mitgliedstaaten mit Ausnahme Ungarns Israel aufgefordert, keine militärischen Maßnahmen in Rafah im Süden des Gazastreifens zu ergreifen – und eine „sofortige humanitäre Feuerpause“ verlangt.
Islamischer Einfluss im Westen
Die beschriebene halbherzige Haltung des Westens hat mehrere Ursachen. Erstens haben die westlichen Staaten massive ökonomische und politische Interessen in arabischen Ländern, die sie nicht durch eine dort unbeliebte zu offene Parteinahme für „die Juden“ beschädigen wollen. Das gilt etwa für die USA in den Golfstaaten, in denen US-Ölkonzerne operieren, in denen US-Truppen stationiert sind und in denen man nicht auch noch den verbliebenen Einfluss an die BRICS verlieren möchte. Das gilt für Deutschlands „feministische Außenpolitik“, die sich an die Scheichs anbiedert, um Ersatz für russisches Gas zu erhalten, und die Waffen an die arabischen Autokraten verkauft. Und das gilt für Frankreichs wirtschaftliche und politische Interessen in Nordafrika.
Zweitens ist arabisches Kapital in großem Ausmaß in Europa investiert und kann Druck auf die Politik machen. Allein das Emirat Katar, das weltweit die Muslimbrüder, die Hamas und andere Islamisten finanziert, ist über seine Dachgesellschaft Qatar Investment Authority (QIA) an zahlreichen internationalen Großkonzernen beteiligt, etwa an VW zu 14,6 Prozent, der Deutschen Bank, an Credit Suisse, an Total, Barclays, dem Flughafen Heathrow, der Reederei Hapag Lloyd, bei der russischen Ölgesellschaft Rosneft oder beim französischen Mischkonzern Lagardere. Weltweit hat QIA etwa 330 Milliarden US-Dollar angelegt und gehört damit zu den ganz großen Playern. Dazu kommen Saudi-Arabien, andere Golfstaaten und auch die Türkei, die ebenfalls über etliche relevante Konzerne verfügt. Das ökonomische Gewicht dieser islamischen Länder ist im Weltkapitalismus und insbesondere in Europa längst größer als das Israels.
Plakativ zum Ausdruck kommt dieses Gewicht darin, dass Katar den französischen Fußballklub PSG de facto kontrolliert und den FC Barcelona sponsert. Fly Emirates wiederum ist der Sponsor von Arsenal FC, Real Madrid, AC Milan, Olympique Lyon und anderen. Dass Katar die Fußball-WM 2022 zugesprochen bekommen hatte, brachte dessen Einfluss symbolträchtig ins Rampenlicht. Dass Eva Kaili, Vizepräsidentin des EU-Parlaments, die Katar und die dortigen Arbeitsrechte öffentlich gelobt hatte, von Katar bestochen und schließlich wegen Korruption verhaftet worden war, ist sicherlich nur die Spitze des Eisberges an politischer Einflussnahme arabischer Länder in Europa.
Drittens ist der politische Einfluss der Muslimbrüder über ihre Netzwerke in Europa groß. Sie dominieren, gemeinsam mit den Vereinen der türkischen Regierungspartei, viele Islamverbände und haben gute Verbindungen in diverse Parteien des herrschenden politischen Kartells. Muslimische Wähler stellen in vielen europäischen Ländern längst eine relevante Gruppe und werden von den Islamverbänden an die meistbietenden Parteien verhökert. Die Sozialdemokratie hat sich dabei mit der Alimentierung von erwerbslosen Muslimen, der Förderung ihrer Vereine und ihrer Ideologie und der Begrüßung weiterer Zuwanderung aus dem islamischen Raum besonders hervorgetan. Aber auch Grüne, Christdemokraten und Liberale buhlen längst um die muslimischen Stimmen, während es im Vergleich dazu in Europa nur wenige jüdische Wähler gibt. Das ist in den USA noch anders, wo 7,5 Millionen Juden etwa 4 Millionen Muslimen gegenüberstehen. Bis 2050 dürfte die Zahl der Muslime in den USA, aufgrund von Zuwanderung und höheren Geburtenraten, allerdings auf 8,1 Millionen ansteigen.
Islamophilie und Globalismus
Neben ökonomischen und politischen Ursachen dafür, dass die westlichen Eliten Israel nicht wirklich unterstützen, gibt es auch ideologische Gründe. In den letzten Jahrzehnten haben es die Islamverbände und der mediale und politische Mainstream geschafft, jegliche Kritik an der Herrschaftsideologie Islam als „Muslimfeindlichkeit“, „Islamophobie“ oder gar als „Rassismus“ zu diffamieren. Besonders hervor tun sich dabei die westlichen Universitäten, die Ausgangspunkte von Wokeness, Diversity, Multikulturalismus und totalitärer Cancel Culture. Nach Europa herübergeschwappt ist dieses halbreligiöse Eiferertum von den angelsächsischen Hochschulen, die zuletzt auch die Hochburgen des proarabischen und judenfeindlichen Fanatismus waren.
Die Ideologie des Multikulturalismus ist ein Ausdruck von Interessen – nämlich von den globalistischen Kapitalgruppen und ihren Institutionen und Netzwerken, die über weltweite ökonomische Deregulierung von Kapital- und Arbeitsmärkten, „Pandemie“ und „Klimanotstand“ so genannte „global governance“ anstreben. In den letzten Jahren haben sich als Antreiber dafür insbesondere das World Economic Forum (WEF) und die Gates-Stiftung hervorgetan, dahinter steht aber die große Mehrheit der Großkonzerne. Für ihr Ziel einer ungewählten Weltregierung sollen die Nationalstaaten weitgehend aufgelöst werden. Ein Mittel dafür ist in Europa die Massenzuwanderung aus anderen Kulturräumen zur Fragmentierung der Bevölkerung, ideologisch begleitet von multikulturalistischen Paradiesverheißungen.
Dementsprechend hat der politische Mainstream in Nordamerika und in Westeuropa die Massenzuwanderung idealisiert, Probleme unter den Tisch gekehrt und den Islam und seine vormoderne Kultur gegenüber Kritik immunisiert. Bei jedem Terroranschlag und jeder Gruppenvergewaltigung hieß es mantramäßig, das habe „nichts mit dem Islam zu tun“. Die Kosten für die eigene Bevölkerung durch die Alimentierung von überproportional unproduktiven muslimischen Migranten, durch die weit überdurchschnittliche Kriminalität dieser Gruppe sowie durch ihr oftmals aggressives Auftreten insbesondere gegenüber Frauen und Mädchen waren den Eliten stets egal.
Nun können sich die Förderer des Multikulturalismus auch bei einem Angriff auf Israel, dessen Unterstützung insbesondere in Deutschland lange Staatsräson gewesen war, nicht zu einem Kurswechsel gegenüber den Islamgläubigen durchringen.
Zerstörung der Nationalstaaten
Postmoderner Kulturrelativismus und die Dekonstruktion der Nationen passen bestens in die globalistische One-World-Agenda des Kapitals. Die materielle Basis für diese Agenda ist die Globalisierung des Kapitals. In Deutschland befanden sich 2021 bereits 17 der damals 30 DAX-gelisteten Unternehmen in ihrer Mehrheit in ausländischer Hand. Allein die US-Fondsgesellschaft BlackRock hielt an diesen 30 Konzernen Anteile von rund 60 Milliarden Euro und war damit der größte Einzelaktionär an der deutschen Börse.
In diesem Zusammenhang verstehen sich in Nordamerika und der EU die Großkapitalisten, ihre Politiker und globalistischen Intellektuellen an Universitäten und in Medien längst als globale Elite, die auf die regional oder national verankerten Bevölkerungen mit Verachtung herabblicken und sich für die gesamte Welt zuständig fühlen. Gleiches gilt für die Funktionäre von Weltbank, Internationalem Währungsfonds (IWF), World Trade Organisation (WTO), World Economic Forum (WEF), EU-Kommission oder Trilateraler Kommission, die Vertreter globalistischer Kapitalstiftungen wie Bertelsmann, Ford, Carnegie, Rockefeller, Goldman-Sachs, Gates, Soros und so weiter sowie die Propagandisten in den globalistischen Denkfabriken wie Atlantic Council oder Council of Foreign Relations.
Der britische Autor David Goodhart hat die Begriffe „Somewheres“ (Irgendwo-Menschen) für die regional verankerte, weniger gebildete und finanziell schlechter ausgestattete Bevölkerung, und „Anywheres“ (Überall-Menschen) für die gebildete, wohlhabende, mobile und „weltoffene“ Schicht geprägt. Letztere leben meist in den schicken und trendigen Innenstadtvierteln der Metropolen, die sich weltweit immer mehr gleichen und deren Mietpreise soziale Exklusivität garantieren. Ihr Verhalten demonstriert, wie Sahra Wagenknecht hinzufügt, „den lässigen Gestus der Weltläufigkeit und der kosmopolitischen Souveränität“.
Der Globalismus, der mit der Ausrufung der Corona-„Pandemie“, dem WEF-Plan des Great Reset und der Klimapanik noch mehr an Fahrt gewinnt, verkörpert in den USA und der EU die Ausrichtung der allermeisten wichtigen Fraktionen des Kapitals. Die meist akademischen Anywheres schwimmen in seinem Fahrwasser und kommen sich dabei auch noch besonders aufgeklärt und fortschrittlich vor. Mit ihnen ist eine neue von den einzelnen Nationen abgehobene und kosmopolitische Elite entstanden.
Globalismus und Israel
Der Angriff des globalistischen Kapitalismus auf die Nationalstaaten unterminierte auch die Unterstützung des Westens für Israel – und führt zu erheblichen Differenzen in den liberalen jüdischen Milieus. Ein Teil ist offenbar dazu bereit, im Zuge der globalistischen Auflösung der Nationen auch Israel zu opfern. Die israelische NGO „B´Tselem“ veröffentlichte Anfang 2021 den Bericht „A Regime of Jewish Supremacy from the Jordan River to the Mediterranean Sea: This is Apartheid“.
Hier wurde also nicht nur die israelische Politik in den besetzten Gebieten kritisiert, sondern auch das Kernland Israels einbezogen. Mit den Begriffen „Jewish Supremacy“ – der offensichtlich an den linken „antirassistischen“ Kampfbegriff „White Supremacy“ angelehnt ist – und „Apartheid“ wird außerdem ein sehr aggressiver Ton angeschlagen.
Im Frühjahr 2021 legte die US-NGO „Human Rights Watch“ (HRW) mit einem Bericht auf derselben Linie nach: „A Threshold Crossed. Israeli Authorities and the Crimes of Apartheid and Persecution“, in dem „demographic engineering“ durch Israel angeprangert wird. Bemerkenswert ist dabei, dass HRW – wie Norman Finkelstein es formulierte – eine „sehr jüdische“ Organisation und von „jüdischen Spendern abhängig“ ist; unter den Spendern findet sich die Open Society Foundation (OSF) von George Soros.
Finkelstein selbst sieht diese Berichte als „schockierenden“ Paradigmenwechsel. Und er betrachtet den Bericht von HRW als Indiz dafür, dass sich das liberale jüdische Milieu in den USA immer stärker von Israel distanziert. HRW müsse „sehr vorsichtig sein, wie weit sie beim Israel-Palästina-Konflikt gehen können, ohne dass sie ihre Spender und ihr Klientel verlieren. Deshalb denke ich, dass sie sich das im Voraus gut überlegt haben“.
Und man kann hinzufügen, dass diese jüdischen „Anywheres“ eben konsequente Ideologen des globalistischen Projektes und ihre Positionen letztlich Ausdruck der politischen Orientierung des globalistischen Großkapitals sind. Die Abwendung von Israel durch Teile der liberalen jüdischen Milieus und durch den Westen insgesamt wurde in den letzten Monaten im Gazakrieg deutlich.
Israel als Vorbild
Obwohl Israel in seinem Kampf gegen die islamfaschistische Hamas von seinen westlichen „Verbündeten“ ständig gebremst und behindert wird, geht der jüdische Staat bislang unbeirrt und konsequent vor, um die Hamas tatsächlich zu zerstören. Israel verteidigt sich gegen die islamisch-arabische Auslöschungsagenda und letztlich gegen die allgemeine muslimische Expansion. Nach allen Berichten aus Israel steht die riesige Mehrheit der israelischen Bevölkerung hinter dem Kampf der israelischen Armee, die viel mehr als in den allermeisten Ländern eine Armee des Volkes ist.
Die Voraussetzung für diese Konsequenz und diese Widerstandskraft des israelischen Volkes ist seine positive Identität. Obwohl die Gesellschaft des jüdischen Staates sehr pluralistisch ist und ganz unterschiedliche politische Strömungen bestehen, die stark voneinander abweichende Kulturen leben und auch zur Geschichte Israels verschiedenste Haltungen haben, besteht doch eine Gemeinsamkeit, die von nahezu allen unterstützt wird. Nach dem Massaker am 7. Oktober haben sich sogar orthodoxe Juden in den Dienst der militärischen Verteidigung gestellt, die das zuvor nicht getan haben.
Die israelische Widerstandsfähigkeit gegen die totalitäre und expansive Herrschaftsideologie Islam, basierend auf dem insgesamt positiven Bezug auf die eigene Kultur und Geschichte, können auch ein Vorbild für Europa sein. Um sich selbst auch gegen den Vormarsch des Islam behaupten zu können, wird es für die europäischen Völker notwendig sein, eine differenzierte, realistische und „gesunde“ Identität zu finden. Sie wird sich sowohl von der früheren europäisch-weißen Selbstüberhöhung unterscheiden müssen als auch von den in den letzten Jahrzehnten dominant gewordenen „postkolonialistischen“ Verachtung für die eigene Kultur, die die positiven Seiten der europäischen Tradition nicht mehr zulässt.
Zuerst veröffentlicht am 28. Februar 2024 auf https://www.achgut.com/artikel/israel_und_die_verbuendeten_mit_beschraenkter_haftung