Avivi ist Sprecher des „Israel Defense and Security Forum“ (IDSF), eines Zusammenschlusses von 34.000 Reserveoffizieren mit guten Verbindungen zu Armeeführung und Regierung.
Er ist der Ansicht, dass Katar, die Türkei und Ägypten nun die Hamas zu dem Abkommen gedrängt haben, weil die Hamas vor der völligen Vernichtung stand – und die drei erwähnten Staaten danach nichts mehr mitzureden gehabt hätten.
Das Abkommen komme einer weitgehenden Kapitulation der Hamas gleich, da sie ohne den Geiseln keinerlei Macht mehr haben werde.
Israel müsse keine großen Zugeständnisse machen. Der Teilrückzug im ersten Schritt sei verkraftbar (von den 80 Prozent, die man jetzt kontrolliert, auf 50 Prozent).
Schlecht sei natürlich, dass man all die Terroristen freilassen müsse. Das sei aber eben der Preis dafür, dass man die Hauptkriegsziele (Freilassung der Geiseln und Entmachtung der Hamas) erreiche.
Der Gaza-Streifen würde demilitarisiert und Israel behalte eine Präsenz in dem Gebiet, mit der man weiter die Kontrolle ausüben könne.
Insgesamt handle es sich um einen „decisive win“.
Das Gespräch mit Avivi dauert 15 Minuten, ist leicht zu verstehen, da der General klares „international English“ spricht, und sehr hörenswert: „IDF General: Hostages Coming Home, Hamas Finished – Israel Achieves War Goals“ – https://www.youtube.com/watch?v=y8_yxf5A2g8
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