EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und ihr Team behaupten gerne, sie seien in höchstem Maße transparent. Dass davon keine Rede sein kann, haben der österreichische EU-Parlamentarier Gerald Hauser und andere seiner Kollegen schon häufiger aufgedeckt.
Hausers Kritik deshalb: In der EU stehe die Welt auf dem Kopf. Dort dominiere längst die Welt, die George Orwell in seinem erschreckenden Buch «1984» beschrieben habe. Die Wahrheit werde zur Unwahrheit und die Unwahrheit zur Wahrheit.
Hausers Einschätzung scheint durchaus berechtigt. Demokratische Werte werden von Ursula von der Leyen und ihren Gefolgsleuten seit langem mit Füßen getreten. So wurde der Antrag auf einen Untersuchungsausschuss zu von der Leyens privatem Impfstoff-Deal mit Pfizer-CEO Albert Bourla in Höhe von 35 Milliarden Euro zurückgewiesen, obwohl er die notwendigen 180 Unterstützer im EU-Parlament erreicht hatte (wir berichteten hier und hier).
Zudem ignorieren von der Leyen & Co. sogar eine Aufforderung des EU-Gerichts, die privaten Nachrichten, die die EU-Chefin 2021 mit Bourla austauschte, öffentlich zu machen (wir berichteten).
Auch zu den «Pandemie»-Planspielen, die von der EU-Kommission 2019 durchgeführt wurden, werden nur sehr dürftige Auskünfte gegeben. Dass es diese Planspiele nicht nur in den USA, sondern auch in der EU kurz vor dem Ausruf der «Corona-Pandemie» tatsächlich gegeben hat, war in der Öffentlichkeit völlig unbekannt, bis Hauser im März 2025 eine parlamentarische Anfrage gestellt hatte (wir berichteten hier und hier).
Eines dieser Planspiele trug den Namen Blue Orchid, wie EU-Gesundheitskommissar Olivér Várhelyi auf Hausers erste Anfrage mitgeteilt hatte. Weitere Informationen wurden verweigert, woraufhin Hauser im Juli 2025 eine weitere Anfrage eingereicht hatte. So wollte er zum Beispiel wissen, was genau bei dieser Simulation durchgespielt, wie diese finanziert worden sei – und wo er mehr über diese Veranstaltung erfahren könne.
Várhelyi antwortete im September. Lapidar teilte er mit, dass es damals darum gegangen sei, «die Erstreaktion auf die Einschleppung eines einzelnen Falls einer Lungenpest in einem EU-Mitgliedsland durchzuspielen». Andere Fragen ignorierte der Gesundheitskommissar konsequent.
Um mehr Klarheit zum Thema bemühte sich deshalb auch der ehemalige EU-Lobbyist Fréderic Baldan, der das Buch «The Global Covid Cartel» veröffentlicht und von der Leyen erfolglos wegen ihres dubiosen Impfstoff-Deals mit Bourla verklagt hat. Auf Basis des EU-Transparenzgesetzes stellte Baldan als Bürger eine Anfrage an die Kommission, um zu erfahren, wo er Informationen über die 2019 durchgeführten Planspiele erhalten könne.
Baldan bekam eine Antwort, die Hauser mit diesen Worten wiedergibt:
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«Nach Überprüfung der angeforderten Dokumente gemäß der Bestimmungen über den Zugang der Öffentlichkeit zu Dokumenten, bedaure ich, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihr Antrag nicht akzeptiert werden kann. Denn es besteht ein Schutz des öffentlichen Interesses in Bezug auf die öffentliche Sicherheit.»
Womit die EU-Kommission in aller Deutlichkeit klargestellt hat, dass Transparenz, die in einer Demokratie an oberster Stelle stehen sollte, für sie ein Fremdwort ist. Gleichzeitig ist zu vermuten, dass es weniger um die öffentliche Sicherheit, als mehr um die Vertuschung undurchsichtiger Machenschaften geht. Denn wenn die EU-Kommission nichts zu verbergen hätte, warum wird dann auf solche Anfragen hin so offensichtlich gemauert?
Falls Sie mehr Details über die undemokratischen Vorgänge in der EU erfahren möchten, sollten Sie sich das unterhaltsame Interview mit Gerald Hauser anschauen.
Quelle: Gerald Hauser: EU-Planspiel „Blue Orchid“: Brüssel verweigert Transparenz!
Dieser Beitrag erschien zuerst hier: https://transition-news.org/eu-kommission-verweigert-auskunfte-zu-pandemie-planspielen
Übernahme mit freundlicher Genehmigung der Autorin.
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