Demobilanz: Klimabewegung und Klassenfrage

Diverse Netzwerke der grün-akademischen Mittelschichten und die Systemmedien haben wieder tausende Kinder und Jugendliche zu den Klimademos getrieben. Die Mehrheit der Bevölkerung steht diesem Treiben ablehnend gegenüber.

Die Aufmärsche der Klima-Endzeitsekten sind über die Bühne. Hysterisierte Jugendliche kreischen hirnlos Parolen nach, die von den Klima-Muezzins vorgebrüllt werden. Ein Lied auf dem „Klimastreik“ in Wien: „Ihr seid Mörder und Gauner (…) Es ist jetzt Zeit für das jüngste Gericht.“

Demobilanz

Laut Veranstaltern haben an den Klima-Gottesdiensten österreichweit 20.000 teilgenommen. Das ist sicherlich die übliche maßlose Übertreibung. Wenn es halb so viele waren, dann ist das noch freundlich geschätzt. Aber 20.000 sind dennoch weniger als im März, als 30.000 angegeben wurden.


Natürlich sind die Teilnehmerzahlen bei den Klimademos auch deutlich geringer als die Hunderttausenden, die gegen die Corona-Zwangsmaßnahmen auf die Straße gegangen war. Dennoch haben die „Klimastreiks“ eine relevante Größe und spielen mit ihren außerparlamentarischen Fußtruppen eine wichtige unterstützende Rolle für das immer autoritärer werdende Klima-Regime.

Grund genug, eine Einschätzung des Charakters dieser Bewegung vorzunehmen und daraus politische Schlüsse zu ziehen!

Getragen wird diese Bewegung von der grün-dominierten akademischen Mittelschicht, von Menschen, die selbst materiell privilegiert sind, die in schicken Innenstadtbezirken leben und arbeiten und die andere zu Opfern für ihre Klima-Religion verpflichten wollen.

In jeder Schule gilt die Regel: Je mehr Kinder einer Klasse Eltern aus der Arbeiterschaft haben, umso weniger wollen sie mit der Klima-Panikmache zu tun haben. Je mehr Kinder einer Klasse aus gehobenen und besonders aus akademischen Familien kommen, umso mehr Fans des Klima-Fanatismus finden sich.

Grüne als Rammbock des Kapitals

Das ist wenig überraschend. Das Kleinbürgertum und besonders die Akademiker waren in ihrer Mehrheit schon immer die willigen Fußtruppen und die nützlichen Idioten (W.I. Lenin) für die jeweilige Agenda des Großkapitals – gegen die Masse der Bevölkerung. Das war im historischen Faschismus so, das war bei der Unterstützung des Corona-Regimes so und das ist jetzt bei der Klimafrage so.


Genauer analysiert habe ich das in diesem dreiteiligen Artikel über den Charakter und die Geschichte des Kleinbürgertums, über ideologische Staatsapparate, über Lehrer und Polizisten im Corona-Regime:

https://www.manova.news/artikel/die-buttel

https://www.manova.news/artikel/die-buttel-4

https://www.manova.news/artikel/die-buttel-5

Der reinste Ausdruck der globalistischen Agenda des Großkapitals sind aktuell die Grünen als eine Art Rammbock. Siehe dazu meine genauere Analyse hier:

https://www.manova.news/artikel/gruner-rammbock-des-kapitals


https://www.manova.news/artikel/gruner-rammbock-des-kapitals-2

Kritische Mehrheit

Diese Schichten sind aber immer nur eine Minderheit in der Gesellschaft. Sie sind laut und haben die Rückendeckung der Systemmedien. Die Mehrheit der Bevölkerung repräsentieren sie aber dennoch nicht. Das zeigt sich gerade bei der Klimafrage!

Diese Woche hat Meinungsforscher Peter Hajek für die Privatsender ATV und Puls24 in der „Frage der Woche“ die Stimmung in der österreichischen Bevölkerung zu den Klimademos erhoben. Das Ergebnis war für die Systemsender niederschmetternd. Denn 64 Prozent der 800 Befragten (repräsentativ für die österreichische Bevölkerung) sind den Friday-for-Future-Demos gegenüber negativ eingestellt. Dabei äußerten 42 Prozent eine klare Ablehnung, 22 Prozent „eher ablehnend“.

Voll hinter der Klima-Demo stehen 13 Prozent, 16 weitere „eher ja“ – insgesamt also gerade einmal 29 Prozent. Und selbst in der Altersgruppe 16-29 Jahre, die massiver Indoktrinierung an Schulen und Unis ausgesetzt sind, unterstützen nur 35 Prozent die Klimademos. Lediglich bei den Menschen mit Matura oder Uni-Abschluss unterstützen knapp die Hälfte die Aufmärsche.

Nicht nur in der Klimafrage, sondern auch beim Corona-Regime, bei den Sanktionen gegen Russland und etlichen anderen Fragen haben die Menschen aus der Arbeiterklasse oft den richtigen Instinkt, dass „die da oben“ Dreckiges im Schilde führe. Bei all diesen Themen handelt es sich dabei um Mehrheiten in der Bevölkerung.

Politische Konsequenzen

Daraus muss man auch die richtigen Schlüsse ziehen. Statt auf irgendwelche Systemmedien zu hoffen oder sich mit den akademischen Mittelschichten abzumühen, sollte man sich auf die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung orientieren. Das bedeutet, Politik gegenüber der Arbeiterklasse zu entwickeln, sich mit kritischen Menschen in diesen Bereichen zu vernetzen, mit ihnen Strukturen aufzubauen, sie in ihren Kämpfen zu unterstützen.

Das sei auch all den Linken in der Widerstandsbewegung ins Stammbuch, die sich immer noch fast verzweifelt daran abarbeiten, dass im „Standard“ oder im „Falter“ schon wieder was Ärgerliches gestanden ist (als ob dort etwas anderes stehen könnte!) und in den Foren des Widerstandsmilieus ihren eigenen Frust ablassen, andere runterziehen und ständig darüber klagen, wie dumm die Menschen seien und wie sinnlos alles sei.

Macht doch mal was Produktives! Die Mehrheit der Menschen ist tendenziell auf unserer Seite.

Zuerst erschienen auf: https://tkp.at/2023/09/15/demobilanz-klimabewegung-und-klassenfrage/