Vom 10. bis 21. November 2025 findet im brasilianischen Belém die Klimakonferenz der UN, COP30, statt. Einmal mehr wollen etwa 70.000 politische Aktivisten, darunter Staats- und Regierungschefs, Wissenschaftler und Nichtregierungsorganisationen, vorrangige Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und des CO₂ erörtern – und gleichzeitig das Netto-Null-Narrativ propagieren.
Dabei werden die Teilnehmer, die sich angeblich die Rettung der Welt auf die Fahne geschrieben haben, über eine neue vierspurige Straße fahren, die durch den dichten Amazonas-Regenwald geschlagen wurde, um sie schneller zu ihren Luxushotels zu bringen.
Wie The Daily Sceptic berichtet, wurden geschätzte 100.000 ausgewachsene Bäume gefällt und abtransportiert, um die acht Meilen lange Avenida Liberdade zu bauen – mit unabsehbaren Folgen für die örtliche Tierwelt.
Zwar habe sogar die BBC über das Fällen der Bäume berichtet, allerdings würden die Mainstream-Medien die jüngsten Ergebnisse einer interessanten Studie verschweigen. Diese hätte gezeigt, «dass höhere Konzentrationen von Kohlendioxid in der Atmosphäre zu einem erheblichen Wachstum des verbleibenden Amazonaswaldes geführt hätten».
Weitreichende, von der «grünen Blase» finanzierte Einflussnahme hätte dafür gesorgt, dass Meldungen über das weltweite «Ergrünen» in den Zeitungen unterschlagen werden, kritisiert The Daily Sceptic. Das erstaunliche, durch CO₂ geförderte Wachstum der globalen Vegetation, sei in den letzten 40 Jahren auf dem gesamten Planeten zu beobachten gewesen. Zuwächse von rund 15 Prozent seien üblich, einige Wüsten würden zu schrumpfen beginnen, und der Welthunger durch höhere Ernteerträge gemildert.
SciLine, eine Organisation, die mit der American Association for the Advancement of Science (Herausgeberin von Science) verbunden sei, habe kürzlich sogar vorgeschlagen, dass Journalisten die «Ergrünungsgeschichte» abmildern und darauf hinweisen sollten, dass «CO₂ in vielen Fällen Unkraut stärker begünstigt als Nutzpflanzen und daher für die Landwirtschaft mehr Probleme verursachen kann».
Schon 2022 habe die BBC einen möglichen «Kollaps des Amazonas-Regenwaldes» durch globale Erwärmung prophezeit. Doch diese Klimamodell-Vorhersagen würden versagen, sobald man sie mit tatsächlichen wissenschaftlichen Daten konfrontiere. So hätten Wissenschaftler im Feld kürzlich «aggressive Veränderungen» in der Biomasse reifer tropischer Wälder festgestellt.
Das Forscherteam habe herausgefunden, dass die Bäume in 30 Jahren Amazonas-Pflanzendaten aus 188 reifen Waldflächen im Laufe der Zeit deutlich größer geworden seien. Die Grundfläche – also die Größe des Baumstamms in Bodennähe – habe pro Jahrzehnt um 3,3 Prozent zugenommen. Bäume konkurrierten in engem Raum um Licht und Platz, ihre Höhe und Größe seien dabei ein offensichtlicher Vorteil.
Größere Bäume hätten um mehr als sechs Prozent pro Jahrzehnt zugenommen, auch kleinere Pflanzen gediehen – was laut den Wissenschaftlern darauf hindeute, dass mögliche negative Klimaeinflüsse «mehr als ausgeglichen» wurden durch die positiven Effekte erhöhter Ressourcen wie CO₂-Düngung. Im Grunde könnten kleinere Bäume, die in schwierigeren, lichtarmen Bedingungen wachsen, das zusätzliche CO₂ effizienter für die Photosynthese nutzen und dadurch länger überleben.
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Wie Richard Lindzen, emeritierter Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT), über das evidenzarme Klimadogma sage: «Das Narrativ ist eine quasireligiöse Bewegung, die auf einer absurden wissenschaftlichen Erzählung beruht.»
Auch in einem Artikel, der auf Watts Up With That? veröffentlicht wurde, hätte sich Anthony Watts deutlich zu den wichtigen Ergebnissen der Studie geäußert. Es sei «ganz normale Pflanzenbiologie» habe er gesagt und hinzugefügt: «CO₂-Düngung ist keine Theorie mehr, die nur im Labor getestet wurde. Diese Studie bestätigt sie im kontinentalen Maßstab: Der Amazonaswald gedeiht – er leidet nicht – in einer Welt mit mehr CO₂.»
Quellen:
Daily Sceptic: 100,000 Amazon Trees Chopped Down to Build Road for COP30 Climate Conference – 16. Oktober 2025
BBC: mazon forest felled to build road for climate summit – 12. März 2025
Nature Plants: Increasing tree size across Amazonia – 25. September 2025
Dieser Text erschien zuerst hier: https://transition-news.org/100-000-amazonasbaume-gefallt-um-strasse-fur-un-klimakonferenz-zu-bauen
Übernahme mit freundlicher Genehmigung der Autorin.
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