Anfang vom Ende? Wie sich die Bewertung der mRNA-Technologie in den USA verändert

Die Sicht auf die mRNA-Technologie in den USA dreht sich. Was zu Corona-Hochzeiten als ultima ratio und einziger Ausweg aus der herbei geschriebenen Pandemie galt, gerät nun von immer mehr Seiten in die Kritik. Öffentliche Finanzierungen werden zusammengestrichen, das Sicher-und-Effektiv-Narrativ läßt sich angesichts der mittlerweile vernichtenden Studienlage nicht mehr aufrecht erhalten, und der Einsatz von Fehlinformationen zum Aufbau von Impfdruck wird von höchster Stelle kritisiert.
[[File:Jay Bhattacharya, official portrait (2025).jpg|Jay_Bhattacharya,_official_portrait_(2025)]]

In den USA entwickelt sich die Diskussion um die Auswirkungen der mRNA-Injektionen, anders als in der EU und insbesondere in Deutschland, sehr dynamisch. Am 5. August hatte Gesundheitsminister Kennedy auf X mitgeteilt, dass die dem Gesundheitsministerium (HHS) unterstellte Behörde BARDA (Biomedical Advanced Research and Development Authority) die finanzielle Unterstützung für 22 in der Entwicklung befindliche mRNA ‘Impfstoffe’ eingestellt hat, weil sich herausgestellt hat, dass nicht wirksam vor Infektionen der oberen Atemwege schützen. Stattdessen sollen dieses Finanzmittel nun für sicherere, breitere Impfstoffplattformen verwendet werden, die auch dann wirksam bleiben, wenn Viren mutieren. Er und sein Ministerium haben sich den Stand der Forschung angesehen, Experten befragt, und dann gehandelt, so schreibt er in seinem tweet auf X, siehe: https://x.com/SecKennedy/status/1952851097019633766. Der Umfang der gestrichenen Fördermittel liegt bei ca. 500 Million Dollar, wie unter anderem die Welt in einem Artikel mit Bezahlschranke berichtet (https://www.welt.de/politik/ausland/plus689f17e2ed3b1a0a8bfba4de/impfstoffe-warum-die-us-regierung-der-einst-gefeierten-mrna-technologie-den-ruecken-kehrt.html)

Aber die Pharma-Industrie und ihre Netzwerke sind alles andere als gewillt, diesen Richtungswechsel ohne Gegenwehr hinzunehmen. Im Redaktionsnetzwerk Deutschland wird Kennedy denn auch als „Gefahr für die Weltgesundheit“ geschmäht (https://www.rnd.de/politik/impfskepsis-us-gesundheitsminister-kennedy-ist-eine-gefahr-fuer-die-weltgesundheit-JBI5BZLGCFH63DZADOEYZWY5UE.html), denn noch immer kann in Deutschland nicht sein, was nicht sein darf. Stattdessen wird Kennedy’s wissenschaftlich wohl begründete Entscheidung von Felix Huesmann als „ideologische Verbohrtheit“ gegeißelt – was angesichts des aktuellen Wissensstandes vielmehr auf den Autoren selber zutrifft, als auf Kennedy.

In den USA hat die Pharmalobby durch mediale Schmierkampagnen und politischen Druck dafür gesorgt, dass Dr. Vinay Prasad seinen Posten bei der FDA als Chef des Center for Biologics Evaluation and Research (CBER) räumen musste, wie Anish Koka in seinem substack nachgezeichnet hat (https://anishkokamd.substack.com/p/trumped-by-pharma-how-donald-trump).


Prasad ist bei der FDA für die Regulierung von Biologica und Impfstoffen zuständig, und war Maßgeblich an der Verschärfung der Regulierung von Booster-Dosen gegen COVID beteiligt. Nach einer Intervention von Marty Makary, dem Chef der FDA, ist er mittlerweile wieder zur FDA zurück gekehrt, wie Politico berichtet (https://www.politico.com/news/2025/08/09/prasad-returns-to-fda-as-top-vaccine-regulator-00501342?user_id=66c4bfa65d78644b3aa7527e&utm_medium=email&utm_placement=newsletter&utm_source=join1440)

In der Zwischenzeit hat die Generalstaatsanwältin der USA, Tulsi Gabbard, bestätigt, dass im Zuge der Untersuchung des Ursprungs der Covid-19 Pandemie auch untersucht wird, was Anthony Fauci zu welcher Zeit wusste, ob er sich gegenüber dem Untersuchungsausschuss einen Meineid geleistet hat, und worin seine Rolle bei der gain-of-function Forschung im Wuhan Institute of Virology bestand. (Siehe dazu: https://www.realclearpolitics.com/video/2025/08/14/director_of_national_intelligence_tulsi_gabbard_were_investigating_whether_covid_came_from_wuhan_lab.html)

Dass eine Untersuchung der Akteure der Corna-Krise mehr als angezeigt ist, zeigt sich auch wieder in neuen Studien- und Forschungsergebnissen. Mit Hilfe von Freedom of Information-Anfragen in Nordirland konnten Norman Fenton, Kathy Gray und Martin Neil zeigen, dass es in Nordirland von März 2020 bis März 2025 insgesamt nur 280 Todesfälle gab, bei denen COVID die alleinige Todesursache war. Das bedeutet, dass die Todesrate für Corona über 5 Jahre nur bei 0,014% liegt – also fast 500 mal niedriger als die Schätzung des Imperial College aus 2020, nach der 1% der Bevölkerung des vereinigten Königreiches binnen einen Jahres an Corona versterben sollte. (Siehe: https://wherearethenumbers.substack.com/p/latest-northern-ireland-data-cast)

In einer anderen Studie aus Korea konnte derweil gezeigt werden, das die ‘praktisch nebenwirkungsfreie Impfung’(Karl Lauterbach) die mit Abstand am häufigsten genannte Medikation im Zusammenhang mit Herz- und Herzbeutelentzündungen ist. Unter Rückgriff auf vigibase, die weltgrößte Datenbank zur Pharmakovigilanz unter den Fittichen der WHO, konnten Jaehyeong Cho et al. zeigen, dass 76,16% der Fälle von Myokarditis, die als Medikamentennebenwirkung gemeldet wurden, ein Corona-Impfstoff im Spiel war, und bei 88,15% der Fälle von gemeldeter Perikarditis. (Siehe https://www.nature.com/articles/s41598-025-13234-6 und dazu auch den Substack von Robert Malone: https://www.malone.news/p/global-data-bombshell-covid-19-mrna)

Angesichts solcher Studienergebnisse ist es kaum verwunderlich, wenn Jay Bhattacharya, der Leiter des National Institute of Health (NIH), feststellt, dass das Vertrauen in Corona-Impfstoffe und Impfungen im Allgemeinen weg ist, wie die Welt berichtet (https://www.welt.de/politik/ausland/plus68a35eeb74275a235fc40fce/interview-mit-bhattacharya-das-vertrauen-ist-weg-sagt-der-oberste-us-gesundheitsbeamte-ueber-die-covid-impfstoffe.html). In den mRNA-Studien habe sich kein signifikanter Unterschied zwischen geimpfter und Kontrollgruppe hinsichtlich der Verhinderung von Todesfällen gezeigt, so Bhattacharya. Trotzdem habe man die Impfstoffe als Allheilmittel verklärt und jede Diskussion über die real existierenden Impfschäden unterdrückt.

Noch deutlicher wurde Dr. Steven Hatfill, der ärztliche Leiter der Administration for Strategic Preparedness and Response (ASPR), einer Abteilung des HHS, in einem Interview mit Real America’s Voice (Siehe: https://substack.com/@vigilantfox/note/c-143184145). Darin sagt er auf die Frage, warum Gesundheitsminister Kennedy die Finanziellen Fördermittel für die mRNA-Forschung gestoppt hat, dass es gefährlicher war, eine Impfung zu erhalten als Corona zu bekommen. Die Kur war schlimmer als die Krankheit, und deshalb musste die Finanzierung gestoppt werden.