Buchbesprechung: Michael Butters „Die Alarmierten“

Michael Butter gilt als einer der bedeutendsten Experten für Verschwörungstheorien. Sein neues Buch trägt den Titel „Die Alarmierten. Was Verschwörungstheorien anrichten“ und bedient die herrschenden Narrative. Eine Kritik.

Butter hat führend an mehreren internationalen Projekten (relativ aktuell: REDACT: Researching Europe Digitalisation and   Conspiracy Theories, 2022-2025) mitgearbeitet und 2018 den Bestseller „Nichts ist, wie es scheint. Über Verschwörungstheorien“ verfasst. Dieses Buch gilt nach wie vor als Standardwerk in der (Anti-)Verschwörungs-„Forschung“ und wurde vom Mainstream gefeiert, während es abseits dieser Blase auch sehr kritische Stimmen gab.[1]

Zur Erläuterung des erklärungsbedürftigen Ausdrucks (Anti-)Verschwörungs-„Forschung“: Der Rezensent hat für diese „Forschungs“-Richtung bereits in einer anderen Publikation den Ausdruck „Anti-Verschwörungs-Industrie“ verwendet.[2] Dieser Ausdruck erscheint deshalb berechtigt, weil es dabei in erster Linie darum geht die negativen Aspekte des Themenkomplexes zu beleuchten, Verschwörungstheorie hier als Kampfbegriff gebraucht wird und daher nur heterodoxe Verschwörungstheorien behandelt werden, während der wesentliche Bereich der orthodoxen Verschwörungstheorien unbeachtet bleibt.

Von einer Industrie kann deshalb gesprochen werden, weil mit dieser narrativunterstützenden Diffamierung von Kritik an offiziellen Narrativen Projekte finanziert und Posten an Universitäten, Think Tanks und NGOs geschaffen, beziehungsweise deren Existenz legitimiert wird.

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Die methodische Besonderheit dieser „Forschung“ besteht in ihrer Unkenntnis des Untersuchungsgegenstandes, sie zeichnet sich durch konsequente Ignoranz hinsichtlich der Auseinandersetzung mit den Thesen der so diffamierten „Verschwörungstheoretiker“ aus, was für den informierten Leser (und damit auch für die „Verschwörungstheoretiker“) zu durchaus amüsanten Aussagen und Fehleinschätzungen führt.

Die übliche Vorgangsweise besteht darin, das gängige Narrativ (oft auch wissenschaftlicher Konsens genannt) ungeprüft als Wahrheit anzusehen und basierend auf Medienberichten (meist ohne Kenntnis der einschlägigen Literatur), „wissenschaftliche“ Theorien zu vertreten, in welchen Kritiker dieses Narrativs als Verschwörungstheoretiker diffamiert werden, was bis zur psychologischen Analyse dieser Abweichler führen kann.

Hierbei reicht der Themenumfang von Gesundheit (Impfen), über Migrations- und Islamkritik, Klimawandel bis zu Corona. Und da Wissenschaft eben Wissen schaffen soll, und dafür Wissen über den Untersuchungsgegenstand eine unbedingte Voraussetzung darstellt, ohne die man sich eher im Bereich der gefühlten Wahrheit und der Esoterik bewegt, ist eine Wissenschaft, welche diese Voraussetzung nicht erfüllt, als Pseudo-Wissenschaft anzusehen.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Das ist keine pauschale Kritik an allen Wissenschaftlern, die sich diesem Thema beschäftigen. Natürlich gibt es auch weniger ideologisierte und methodisch fundiertere Zugänge in der Forschung. Allerdings ist ein klarer Mainstream erkennbar, der sowohl ideologische als auch ökonomische Ursachen haben kann. In der Praxis bedeutet das, dass der Leser bei derartigen Untersuchungen eine beeindruckende Literaturliste mit Publikationen ähnlicher Machart zu sehen bekommt, welche sehr leicht den Eindruck eines gesicherten wissenschaftlichen Konsenses erweckt.

Da sich diese Autoren des Mainstreams nur mit quellenfernen Spekulationen beschäftigen und sich auch nicht mit den eigentlichen Verschwörungstheorien auseinandersetzen, sondern ihren Untersuchungen nur ähnlich geartete und auch ähnlich tendenziös-unmethodische Literatur zugrunde legen, entsteht so eine Blase der Selbstbestätigung. Man bastelt sich also eine intellektuelle Fantasiewelt, die nicht nur eine akademische Parallelgesellschaft entstehen lässt, sondern auch teilweise wie eine Pseudorealität wirkt. Durch die Abschottung von der Realität bilden sich (in Kombination mit einer partiell extrem ideologischen Voreingenommenheit) hier auch Sub-Blasen, in welchen (zumindest teilweise) eine ausgesprochen bedenkliche Radikalisierung stattfindet. Auf diese Entwicklungen geht (natürlich sehr vorsichtig) auch Michael Butter ein.

So mancher Leser stellt sich vielleicht die Frage, wie es möglich war, dass in der Corona-Zeit jeder Kritiker als Verschwörungstheoretiker diffamiert wurde. Diese Anti-Verschwörungs-Industrie stellte hierfür die (pseudo-)wissenschaftliche Basis dar. Man kann hier zwischen einem sichtbaren und einem weniger sichtbaren Teil unterscheiden. Sichtbar waren Experten wie Michael Butter und die Sozialpsychologin Pia Lamberty, welche zu Interviews eingeladen wurden oder im sogenannten Mainstream die „wissenschaftliche Einordnung“ der Maßnahmenkritiker vornahmen.


Der weniger sichtbare Teil besteht in der Verwendung dieser „wissenschaftlichen“ Ergebnisse im „Zensurnetzwerk Deutschland“. Hierbei handelt es sich um ein transatlantisch geprägtes Kooperations- und Finanzierungskonglomerat, das aus Stiftungen, NGOs, Think Tanks, wissenschaftlichen Einrichtungen, Mainstream-Medien und Faktenchecker-Organisationen besteht und welche verstärkt seit 2016 zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung aufgebaut wurde.[3]

Dieses Netzwerk stellt bei essentiellen Themen wie Corona, Klimawandel und Migration Meinungskonformität her und diffamiert Kritiker, welche dann in einem einheitlichen Wording unf Framing als Wissenschaftsskeptiker, Rechtsextreme oder eben Verschwörungstheoretiker dargestellt werden. In diesem „Verbund“ befinden sich unter anderem das Center for Monitoring, Analysis and Strategy (CeMAS), wo Pia Lamberty tätig ist, und das Institute for Strategic Dialogue (ISD), Co-Executive Director ist die Österreicherin Julia Ebner, sie ist gern gesehene Expertin für die Themenbereiche Verschwörungstheorien, Rechtsextremismus und Migration.

Diese „Expertise“ stellt auch die Quelle für antiverschwörungstheoretisch ambitionierte Organisationen wie die Skeptiker dar, welche wiederum einen erheblichen Einfluss auf große Teile der (sehr faktencheck-gläubigen) säkularen Szene haben. An erster Stelle ist hier der Humanistische Pressedienst (hpd) zu nennen. Bezeichnend ist ferner, dass der Pressesprecher von Mimikama den Gründungskonvent der Humanistischen Akademie Österreichs moderierte.[4] Zumindest einmal wurde auf der Homepage sogar ein (hochgradig psychologisierender) Artikel über Verschwörungstheorien direkt von Mimikama übernommen.[5] Für den Augenblick genügt es festzuhalten, dass dieser Verbund die Bevölkerung mit einseitiger Berichterstattung und Falschinformation versorgt und überdies auch bei der propagandistischen Etikettierung von Kritikern und der gesellschaftlichen Implementierung von Kampfbegriffen mitwirkt.

Am Werk „Nichts ist, wie es scheint“ wurde neben methodischen Bedenken unter anderem der eher großzügige Umgang mit historischen Tatsachen, und auch die Problematik der Begriffsbestimmung kritisiert. Der Titel des vorliegenden Buches bezieht sich sowohl auf die Gefahren, welche von Verschwörungstheorien ausgehen können, als auch und das mag überraschend erscheinen auf die Auswüchse der „Anti-Verschwörungs-Industrie“, von denen sich Michael Butter in (teilweise) erfreulicher Klarheit distanziert.

Falls der Leser sich am Begriff „Anti-Verschwörungs-Industrie“ stoßen sollte, sei er auf die Terminologie von Michael Butter verwiesen, der diesen Business-Charakter selbst hervorhebt und hier (im Zusammenhang mit den methodisch fragwürdigen Auswüchsen dieser Industrie) von „conspiracy theory entrepreneurs“ (186) spricht. Auch bei einer überaus kritischen Rezension wie der vorliegenden ist es möglich und sinnvoll das Gemeinsame über das Trennende zu stellen. Wir können also festhalten: Michael Butter und der Rezensent sind sich grundsätzlich einig über einen essenziellen Teil der Terminologie. Wir unterscheiden uns diesbezüglich nur teilweise (aber entscheidend) in der Frage des Umfangs der Adressierung.

Beginnen wir mit seiner Distanzierung von den Teilen der Industrie. Fairerweise muss man anerkennen, dass Michael Butter in dieser Szene schon früher als einer ihrer seriösesten Vertreter wahrgenommen wurde, weil er immer schon bemüht war sich vom offensichtlichsten Unsinn und den groteskesten hysterischen Auswüchsen dieser Industrie zu distanzieren. Er hat sich somit schon früher konsequent gegen die automatische Gleichsetzung von Verschwörungstheorien mit Antisemitismus, Demokratie- und Wissenschaftsfeindlichkeit ausgesprochen, ebenso hat er (trotz einer Tendenz selbst zu psychologisieren) kritisiert, wenn Verschwörungstheoretiker als psychisch krank (paranoid) bezeichnet werden.


Auch in diesem Werk wiederholt er seine diesbezüglichen Positionen und kritisiert sogar die Amadeu Antonio Stiftung für ihre diesbezüglichen Aussagen zur Verbindung mit dem Antisemitismus-Vorwurf. Wir wollen angesichts der überaus problematischen Ideologie dieser Einrichtung (sie ist übrigens auch Teil des oben skizzierten „Verbundes“) für ihn hoffen, dass er deshalb nun nicht selbst als rechter Verschwörungstheoretiker angesehen und ein Fall für die einschlägige Meldestelle wird.

Aber auch in diesem Werk hat Butter trotz des Versuchs der Differenzierung gewisse Probleme mit historischen Tatsachen. So etwa bringt er (121) die Querdenker-Demonstration vom 29. August 2020 in einen direkten Zusammenhang mit der „Erstürmung“ des Reichstages. In Wahrheit aber handelte es sich bei diesen Personen Großteils um die Teilnehmer einer Kundgebung der Reichsbürger, die direkt vor dem Bundestag stattfand (und seltsamerweise auch an diesem sensiblen Ort genehmigt worden war). Die eigentliche Querdenker-Demo hatte mit dieser Veranstaltung überhaupt nichts zu tun, auch wenn durchaus dubiose Gestalten versuchten, die Teilnehmer dieser Demo zum Reichstag zu locken. Für diese und andere Merkwürdigkeiten sei auf die hervorragende Dokumentation von Aya Velázquez verwiesen.[6] Es ist dies aber ein typisches Beispiel, wie propagandistische Falschinformationen aus dem Mainstream (und damit aus dem „Verbund“) unkritisch übernommen werden.

Butter bezieht hier auch Position zur Frage der Terminologie hinsichtlich der Sinnhaftigkeit des Ausdrucks „Verschwörungstheorie“, den er gegen Versuche der Differenzierung in Verschwörungsideologie und Verschwörungserzählungen verteidigt. Er kritisiert hier unter anderem die Positionen von Pia Lamberty und Katharina Nocun, weil das Falsifikationsprinzip heutzutage nicht mehr auf den Theoriebegriff angewandt werden kann.

Während hier die Namen der Kritisierten genannt werden, ist Herr Butter bei sensibleren Bereichen der Kritik etwas diskreter. Ein Punkt seiner (berechtigten) Kritik ist, dass manche seiner Mitstreiter in ihrem Drang im Kampf gegen rechts, bei der Untersuchung von Verschwörungstheorien leicht dazu tendieren, rechte Gruppierungen (ohne entsprechende Belege) der Verschwörung zu bezichtigen und damit selbst dem konspiratorischen Denken verfallen. In diesem Zusammenhang wird (138) eine „Mitarbeiterin des ThinktanksCenter for Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS)“ kritisiert. Der Leser erfährt (wenn auch wenig überraschend) erst nach dem Anklicken des in der Fußnote angegebenen Links, dass es hierbei um Pia Lamberty handelt.[7] 

Ebenfalls zu Recht kritisiert Butter einerseits die mangelhafte Qualität einiger einschlägiger Studien, welche durch unpräzise und missverständliche Fragen irreführende Ergebnisse produzieren, sowie die finanziellen und ideologischen Bedingungen und Voraussetzungen, unter denen etliche einschlägige Aufklärungsprojekte stehen, und die damit einen Alarmismus bedienen, welcher der Sache nicht dienlich ist. Michael Butter verwendet allerdings (Stichwort: Selbstbestätigung in der eigenen Blase) derartig problematische Studien sehr wohl und das teilweise sogar als gesicherte Erkenntnisse.

So etwa ist es nach seiner Auffassung korrekt, dass AfD-Wähler signifikant häufiger an Verschwörungstheorien glauben als die Wählerschaft anderer Parteien (53). Als zuverlässige Studien werden hier unter anderem die hochtendenziöse Mitte-Studie der SPD-nahen Friedrich Ebert Stiftung zitiert, an welcher auch Pia Lamberty beteiligt war und deren partiell mangelhafte Aussagekraft er an anderer Stelle selbst kritisiert. Ebenso wird eine Studie der Konrad Adenauer Stiftung als Quelle genannt (auch diese Einrichtung ist übrigens Teil des „Verbundes“) und die WSI-Studie von Andreas Hövermann.

Die genannte Hövermann-Studie bringt in der Tat das eindeutige Ergebnis, dass (zumindest in Bezug auf die Pandemie) der Glaube an Verschwörungstheorien bei AfD-Wählern deutlich überrepräsentiert ist.[8] Entscheidend erscheint aber, bevor man solche Ergebnisse einfach übernimmt, zu überprüfen, anhand welcher Kriterien Menschen zu Verschwörungstheoretikern erklärt werden. Hier wurden sechs zu bewertende Aussagen (zwei davon bezogen sich auf den Einfluss von Eliten) herangezogen, die restlichen vier lauteten folgendermaßen:

Die derzeitigen Einschränkungen der Freiheitsrechte stellen eine Bedrohung der Demokratie dar.

Ich bin in Sorge, dass die Einschränkungen der Grundrechte nach der Krise nicht vollständig zurückgenommen werden.

Ich glaube nicht, dass das Coronavirus so gefährlich ist, wie es häufig behauptet wird.

Ich habe Zweifel an den offiziellen Coronazahlen.

Es erscheint somit bemerkenswert wie leicht man zum Verschwörungstheoretiker erklärt wird. Besonders pikant ist nun, dass nach der Veröffentlichung der RKI-Protokolle (und anderer Dokumente) diese Publikation ein Eigentor darstellt: Das wirkliche Ergebnis lautet nun: AfD-Wähler sind (zumindest bei Corona) deutlich besser informiert als der Durchschnitt und besonders als jene Akademiker, die solche Untersuchungen durchführen.

Ein kleines Detail am Rande: Die Schlussfolgerung (17) lautet, dass Verschwörungstheorien ein Hindernis in der Pandemiebekämpfung darstellen, weil diese Skeptiker (u.a.) durch ihre Impfverweigerung sich so verhalten, dass sie weder sich noch andere schützen. Diese Studie ist übrigens durchaus repräsentativ für das Niveau der einschlägigen „Forschung“.  

Die größte diesbezügliche Überraschung sind aber Butters Einlassungen zur „Pseudo-Wannsee-Konferenz“ und dem viel zitierten Correctiv-Artikel, zu welchem er auf vorsichtige, aber dennoch klar erkennbare Distanz geht. Butter bekennt, dass hier eine Verschwörung behauptet wird, die es so nicht gab und das Medium auch Strategien nutzt, die aus konspiratorischen Texten bekannt sind (190).

Seine vorsichtige Herangehensweise ist verständlich. Es handelt sich bei der Correctiv-Geschichte nämlich um eine orthodoxe Verschwörungstheorie Butter verwendet in diesem Zusammenhang daher auch ausnahmsweise den Begriff „Verschwörungserzählung“ anstatt „Verschwörungstheorie“(187) welche auch politisch missbraucht wurde, aber das kann Michael Butter natürlich so nicht zugeben, weil das sein anti-verschwörungstheoretisches Konzept endgültig ad acta legen würde.

Hier zeigt sich das grundlegende Problem seines Zugangs. Schon bei dem Buch „Nichts ist, wie es scheint“ hatte man als kritischer Leser den Eindruck, dass Butter dort verzweifelt versucht den Kampfbegriff „Verschwörungstheorie“ zu retten, und sich dabei in erhebliche methodische und argumentative Schwierigkeiten begibt. Im vorliegenden Werk geht er nun auf Teile der Kritik ein und modifiziert seine damals getroffene Aussage, dass Verschwörungstheorien immer falsch seien, dahingehend, dass diese zwar nicht immer falsch sind, aber Erklärungen mit dieser Charakteristik in der Regel nicht stimmen.

Michael Butter hat hierzu bereits 2018 die Drei-Punkte-Definition von Michael Barkun bemüht, wobei diese drei Punkte nun um einen vierten erweitert werden. Somit gelten folgende Kriterien zur Charakterisierung von Verschwörungstheorien:

1) Nichts, was für die Durchführung relevant ist, passiert durch Zufall. Es ist alles geplant.

2) Nichts ist so, wie es scheint. Man muss nur den Vorhang zur Seite ziehen, um die geheimen

    Machenschaften zu sehen.

3) Alles ist miteinander verbunden. Diese Vernetzungen sind nur verständlich, wenn man von der

    Existenz eines großen Komplotts ausgeht.

4) Es gibt eine klare Rollenverteilung und Unterscheidung von Gut gegen Böse.

Diese Bestimmung ist essenziell, um seine Apologie hinsichtlich des Umgangs mit historischen Fakten zu verstehen. Butter behauptete bereits 2018, dass den bekannt gewordenen Verschwörungen keine Verschwörungstheorien vorausgegangen seien, seiner Auffassung zufolge war zwar die Verschwörung real, nur würde dafür die Theorie fehlen. Diese Ansicht wird hier wiederholt und als Beispiele werden NSA-Skandal (Edward Snowden) und die Watergate Affäre angeführt.

Das Problem hierbei ist, dass es in beiden Fällen Verdachtsmomente auf eine diesbezügliche Verschwörung gab, im Falle von Edward Snowden war der Verdacht der Überwachung bereits Jahre zuvor ein fester Bestandteil vieler „Verschwörungstheorien“, welche auch als solche diffamiert wurden. Bei der Watergate Affäre wurde, bevor alle Beweise auf dem Tisch lagen, von Spekulationen, aber anscheinend nicht von einer Verschwörungstheorie gesprochen. In anderen Fällen, wie etwa der Labortheorie (auf die wir gleich zu sprechen kommen), wurde offiziell von einer Verschwörungstheorie gesprochen, obwohl nachher bekannt wurde, dass auch offizielle Stellen diese Annahme sehr früh für sehr wahrscheinlich hielten.

Wie löst Michael Butter nun dieses Problem? Er schlägt vor den Begriff „Verschwörungstheorie“ nur dann zu verwenden, wenn die oben dargelegten Kriterien erfüllt sind. Das wird sich aber in der Praxis kaum durchsetzen lassen, weil Politik und Medien bei missliebigen Ansichten rasch in den propagandistischen Werkzeugkoffer greifen werden und sich voraussichtlich sehr wenig um die akademische Definition von Michael Butter kümmern. Es ist eben Usus diesen Kampfbegriff einzusetzen, um heterodoxe Positionen zu diskreditieren, und von dieser Praxis kann auch (wie wir gleich sehen werden) Michael Butter ein Lied singen.

Da sein Standardwerk vor der Coronakrise erschienen ist, wurde vom Rezensenten mit einer gewissen Spannung erwartet, wie sich Butter nun nach dem Ende der Pandemie-Zeit dazu äußert und welche Positionen er revidiert. Nun, Herr Butter sieht in den Maßnahmenkritikern weiterhin Verschwörungstheoretiker. Hier ist auch genau die sogenannte Labortheorie von Interesse.

Zum Hintergrund: Durch die internationale Verschwörung von einigen Virologen (u.a.: Anthony Fauci und Christian Drosten; Anm. RB: Es ist anscheinend sehr viel miteinander verbunden) wurde die sogenannte Labortheorie als Verschwörungstheorie bezeichnet, eine Einordnung, welche auch von der Presse übernommen worden ist, und das obwohl sie in wissenschaftstheoretischer Hinsicht alle Kriterien einer normalen Theorie erfüllt und es somit nie einen plausiblen Grund gab ihre Anhänger als wissenschaftsfeindliche Spinner zu diffamieren.[9]

Mit anderen Worten: Jeder, der eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung absolviert hat, hätte erkennen müssen, dass es sich bei der Behauptung, die Labortheorie sei eine reine Verschwörungstheorie, um einen ausgemachten Unsinn handelt. Wie nicht anders zu erwarten, sind unsere narrativgläubigen (und damit zoonose-überzeugten) Anti-Verschwörungs-Industrie-Mitarbeiter aber sofort auf den Verschwörungs-Theorie-Zug aufgesprungen. So schrieb Michael Butter 2020:

Verschwörungstheorien zum Corona-Virus bieten wenig Neues. Manche kopieren die Muster alter Verschwörungstheorien. Die Idee, dass das Virus gar nicht existiert oder eine im Labor geschaffene Biowaffe ist, ist ein Motiv, das erstmals in den 1980er Jahren im Zusammenhang mit dem HI-Virus und AIDS auftrat.[10]

Und ganz ähnlich narrativtreu äußerte er sich im gleichen Jahr in Bezug auf kursierende Verschwörungstheorien:

Das Corona-Virus ist eine amerikanische Biowaffe. Das Corona-Virus ist eine chinesische Biowaffe. Das Virus existiert gar nicht oder ist nicht gefährlicher als eine gewöhnliche Grippe. Wir werden bewusst belogen, weil die Regierung unsere Grundrechte dauerhaft einschränken will. Weil sie das Bargeld abschaffen und die Wirtschaft neuordnen will. Und hinter all dem steckt Bill Gates.

Oder die CIA. Oder die Juden.[11]

Angesichts der Tatsache, dass auch der deutsche Geheimdienst schon 2020 von einem Laborunfall ausging, was der Bevölkerung aber verschwiegen wurde (Anm. RB: Es ist alles so, wie es scheint und: Nein, wir werden von der Regierung nicht belogen!), befindet sich die Anti-Verschwörungs-Liga nun auf einem Rückzugsgefecht. Wenn jene Theorie, die man selbst als Verschwörungstheorie verunglimpft hat, nun zur offiziellen Version mutiert ist, kann man nicht mehr behaupten, dass Verschwörungstheorien niemals wahr werden. Konsequenterweise modifiziert Butter daher seine Aussage dahingehend, dass Verschwörungstheorien selten wahr werden und erklärt (plötzlich), dass die Labortheorie ja auch keine Verschwörungstheorie darstellt, weil sie die oben genannten Kriterien nicht erfüllt (21).

Auch dieses Rückzugsgefecht kann das Anti-Verschwörungs-Konzept allerdings nicht retten. Diese sogenannte „Forschung“ war schon vor 2020 kaum wissenschaftlich fundiert und hochgradig ideologisch determiniert, Corona hat diesem seltsamen Konstrukt also nur den Gnadenschuss verpasst. Sowohl Michael Butter als auch der Rest der narrativhörigen Anti-Verschwörungs-Industrie haben die heterodoxen Theorien über Virusursache, Gefährlichkeit des Erregers, „Impf“-effektivität etc. als Verschwörungstheorien klassifiziert. Sie können jetzt daher schwer zugeben, dass die offiziellen Theorien unrichtig waren und die Verschwörungstheoretiker in vielen Fällen richtig gelegen sind.

Damit befinden sie sich in einer ähnlichen Zwickmühle wie die meisten Intellektuellen, die sich damals mit ihren Aussagen sehr weit aus dem Fenster gelehnt haben und nun ein psychologisches Problem haben ihre gravierende Fehleinschätzung öffentlich einzugestehen. Und so verwundert es wenig, dass auch Butter am damaligen, offiziellen Corona-Narrativ festhält und auch die „Impfung“ verteidigt, von den katastrophalen „Impf“-schäden sagt er kein Wort und auch die RKI-Protokolle scheinen ihm unbekannt zu sein.

Mit dem vorliegenden Buch scheint der Versuch verbunden zu sein noch zu retten, was zu retten ist, und aus diesem Grund modifiziert Butter nicht nur seine Thesen, er versucht auch sich von jenen Teilen der Anti-Verschwörungs-Liga, die sehr leicht angreifbar sind, zu distanzieren. Denn es ist sehr wahrscheinlich, dass diesen Organisationen mit ihren offensichtlichen Fehleinschätzungen (Stichwort: Kritik an der Sicherheit der „Impfung“ als Verschwörungstheorie) nun einige ausgesprochen sensible Fragen gestellt werden, und das nicht nur von den bösen Verschwörungstheoretikern.

Aber auch dieser Versuch scheitert an den Fakten. Zur Überprüfung der Validität seiner Verschwörungstheorie-Charakterisierung übertragen wir diese nun auf die Corona-Verschwörungstheorie, wie sie in den Standardwerken (Brigitte Röhring, Beate Bahner, Monika Donner etc.) und den einschlägigen Blogs (z.B. Multipolar, Manova, tkp, Geld und Mehr etc.) und auch in den maßnahmenkritischen Parteien (die Basis, MFG, FPÖ, AfD) vertreten wird.

1) Nichts, was für die Durchführung relevant ist, passiert durch Zufall. Es ist alles geplant.

Wesentliche Teile der Corona-Verschwörungstheoretiker gehen davon aus, dass das Virus nicht absichtlich freigesetzt, sondern durch einen (zufälligen) Laborunfall in die Welt gesetzt worden ist. Diese (zufällige) Freisetzung des Virus ist ein wesentliches Element der gesamten Corona-Geschichte. Für große Teile der Corona-Verschwörungstheorie trifft dieses von Butter genannte Kriterium der durchgehenden Planung wesentlicher Elemente also nicht zu.

Bei der Planbarkeit übersieht Butter überdies den wesentlichen Unterschied zwischen Plan und Umsetzung. Menschen machen am laufenden Band Pläne, es ist logisch, dass ein Teil dieser Pläne entweder nicht in der intendierten Form, oder auch überhaupt nicht umgesetzt werden kann. Trotzdem werden Pläne erstellt, um Ziele zu erreichen. Die maßnahmenkritische Szene geht mehrheitlich auch davon aus, dass Pläne existieren, welche die WHO-Weltherrschaft, inklusive der kompletten digitalen Kontrolle und Durchimpfung, zum Ziel haben. Da es aber einen Unterschied zwischen Plan und Umsetzung gibt, werden Aktionen gesetzt, um dies zu verhindern. Auch wenn das Ende offen ist, stellt dies kein Argument gegen die Existenz eines Plans dar.

2) Nichts ist so, wie es scheint. Man muss nur den Vorhang zur Seite ziehen, um die geheimen Machenschaften zu sehen.

Auch wenn offensichtlich weder national noch international alle wesentlichen Dokumente öffentlich zugänglich sind, sei hier die provokante Frage gestattet: Was bitte war bei der Corona-Verschwörung geheim? Schon während der Corona-Pandemie war vieles von den „geheimen“ Plänen öffentlich zugänglich, so etwa die Bücher des Transhumanisten und WEF (World Economic Forum) -Gründers Klaus Schwab und auch seine Interviews, wo er u.a. erklärt, dass die Parlamente mit seinen Leuten vom Young Global Leader Programm penetriert werden (auch die Absolventen-Listen sind öffentlich zugänglich), ebenso einsehbar waren die Finanzierungen von Instituten und Medien durch potente Geldgeber, das Planspiel Event 202, wo wenige Wochen vor der Verkündung der Pandemie noch der Ausbruch eines Coronavirus geprobt wurde, ist ins Internet gestellt worden.

Ebenso öffentlich zugänglich waren die Informationen über die internationalen Projekte zur biometrischen Erfassung und Durchimpfung der Menschheit (Anm. RB: Im Gegensatz zu Michael Butter sind die Macher in Politik und Wirtschaft hinsichtlich der Umsetzung globaler Pläne sehr optimistisch). Und zu all dem gibt es Literatur mit zahlreichen Quellenbelegen zu den ganzen „streng geheimen“ Unterlagen.

Und auch die Bestrebungen der massiv pharmafinanzierten WHO zur Umsetzung einer Global Governance waren öffentlich zugänglich und über all das wurde in freien Medien umfangreich informiert. Nur die Massenmedien haben darüber nicht berichtet und solche Experten wie Michael Butter verwechseln gerne „nicht im Mainstream präsent“ mit „geheim“.

Geheim waren zu Pandemiezeiten allerdings noch die Protokolle des RKI, die belegen, dass „die Wissenschaft“ hier ihre Anweisungen von der Politik erhalten hat und jene, welche glaubten „der Wissenschaft“ zu folgen, nur Opfer von Propaganda und Pharmawerbung waren, und man hier daher berechtigterweise von einer RKI-Verschwörung sprechen kann. Nun sind diese Dokumente zwar öffentlich, aber auch diese werden von Butter offenbar nicht zur Kenntnis genommen, er hält nach wie vor am Corona-Narrativ fest.

Hier offenbart sich wiederum das Grundproblem der Anti-Verschwörungs-Industrie, nämlich die Unkenntnis der Faktenlage und die Tendenz evidenzbefreite und hochspekulative Gedankengebäude zu errichten, welche dem Konsumenten aber als Wissenschaft verkauft werden.

3) Alles ist miteinander verbunden. Diese Vernetzungen sind nur verständlich, wenn man von der Existenz eines großen Komplotts ausgeht.

Auch die internationalen Verbindungen globalistischer Organisationen und Netzwerke (inklusive der Personalrochaden) sind (so etwa bei Thomas Röper) umfangreich dokumentiert, ebenso die finanziellen und personellen Überlappungen der Stiftungen, Milliardärs Clubs, des WEF und der Pharmaindustrie. Ob „alles“ miteinander verbunden ist, erscheint angesichts der Unbestimmtheit dieses Begriffs fraglich, aber es ist zumindest sehr viel miteinander verbunden, wovon die Vertreter der Anti-Verschwörungs-Industrie aber (wie so oft) nichts wissen. 

4) Es gibt eine klare Rollenverteilung und Unterscheidung von Gut gegen Böse.

Diese Charakterisierung erscheint zutreffend und dies ist auch der Ehrentreffer, den wir Herrn Butter herzlich gönnen. Vermutlich werden viele Corona-Verschwörungs-Theoretiker tatsächlich in der Überzeugung leben, dass sie das Böse bekämpfen. Als Gründe werden sie vermutlich auf all jene Menschen in den Entwicklungsländern hinweisen, die durch die sinnlosen Lockdowns Hunger gelitten haben und qualvoll krepiert sind. Manche werden auch das Schicksal der alten Menschen erwähnen, die in ihren Heimen zwangsisoliert wurden und einsam gestorben sind. Wiederum andere erinnern sich eventuell noch wie (auch durch die Verwendung von Kampfbegriffen wie „Verschwörungstheoretiker“) die Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben wurde, sie öffentlich diffamiert worden sind und ihre Jobs verloren haben, weil sie Bedenken gegen eine neuartige Gentherapie hatten.

Wie man so hört, gibt es auch einige Menschen, die wenig Verständnis für das unnötige Quälen von Kindern mit Lockdowns, Masken, Testungen und „Impfungen“ haben und auch den dramatischen Anstieg der Suizidversuche von Kindern und Jugendlichen tendenziell eher kritisch beurteilen. Und ob man es glaubt oder nicht, es soll tatsächlich Menschen geben, die es nicht in Ordnung finden, dass ungerechtfertigterweise von einer Pandemie der Ungeimpften gesprochen wurde, Menschen in widerlichster Weise genötigt wurden sich stechen zu lassen, und so mancher findet es weder amüsant nun von der sicheren Impfung einen Impfschaden erlitten, noch plötzlich und unerwartet einen geliebten Mitmenschen verloren zu haben.

Der kritische Leser kann nun vielleicht anmerken, dass dies alles keine Gründe sind, um gegen „das Böse“ zu kämpfen, aber es gibt eben Menschen, die nicht nur sehr nachtragend sind, manche unserer Mitbürger neigen eben auch leicht zur Dramatisierung.

Wir sehen hier also, dass auch nach seiner eigenen Charakterisierung bei großen Teilen der Corona-Verschwörungstheoretiker überhaupt nicht von Verschwörungstheoretikern gesprochen werden kann. Einerseits ist die Charakterisierung unbrauchbar und andererseits scheitert Butter, wie auch seine Kollegen, an seiner unzureichenden Sachkenntnis.

Da Butter nun anscheinend der kompetenteste und auch seriöseste Vertreter dieser Zunft ist, hat dieser Befund Indikatorwirkung. Es ist eben nicht ratsam basierend auf manipulativen Medienberichten und diversen Vorurteilen wissenschaftliche Theorien zu konstruieren. Eine evidenzbasierte und wissenschaftliche Reaktion wäre es diese Anti-Verschwörungs-„Forschung“ endlich als methodische Totgeburt zu erkennen und die erforderlichen Konsequenzen zu ziehen. In Anlehnung an den Werktitel „Was Verschwörungstheorien anrichten“ sei hier festgehalten, dass diese sogenannte Anti-Verschwörungs-„Wissenschaft“ schon genügend angerichtet hat.

Das Buch enthält ferner eine ausführliche Auseinandersetzung mit den konspiratorischen Ansätzen von Donald Trump und der AfD (es werden ebenso antisemitische Verschwörungstheorien behandelt). Auch Herr Butter ist offensichtlich im Kampf gegen rechts engagiert. Da dem Rezensenten zu diesen spezifischen Themenkomplexen die Kompetenz fehlt, sei hierzu auch keine Kritik formuliert.

Die Tendenz eines Buches kann man aber auch daran beurteilen, welche Bereiche nicht angesprochen werden. Umso auffälliger, aber wenig überraschend, erscheint daher das Fehlen eines ganz wesentlichen Elements im Bereich Antisemitismus-Verschwörungstheorien. Es ist wahrlich eine Meisterleistung im Jahr 2025, wo der islamische und (pseudo-) linke Antisemitismus Straßen und Universitäten mit all seinen kruden Verschwörungstheorien vereinnahmt, genau diesen Bereich völlig zu ignorieren.

Aber das ist auch die sonstige Tendenz der politisch korrekten Anti-Verschwörungs-Industrie, deren primäres Ziel offenbar nicht in einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem komplexen Phänomen der Verschwörungstheorien besteht, sondern in erster Linie in der Bereitstellung einer Propagandawaffe zur Delegitimierung von Herrschaftskritik.


[1]Norbert Häring (https://norberthaering.de/news/butter-verschwoerungstheorie/) und Paul Schreyer (https://paulschreyer.wordpress.com/2018/03/18/verschwoerungstheorien-alles-ist-wie-es-scheint/) hingewiesen. Sehr ausführlich analysieren auch Andreas Anton und Alan Schink, Essay Review, Verschwörungstheorien zwischen Sein und Schein, Zeitschrift für Anomalistik, 19, 2019, 471-468. https://www.academia.edu/41349969/Anton_A_and_Schink_A_2019_Rezension_zu_Michael_Butter_2018_Nichts_ist_wie_es_scheint_%C3%9Cber_Verschw%C3%B6rungstheorien?nav_from=fdbca8b6-1d33-45f3-8420-b348cb8d4bc2.

[2]https://tkp.at/2025/02/07/der-anti-verschwoerungs-kongress-des-sir-peter-ustinov-instituts/

[3]Das Zensurnetzwerk: Regulierung und Repression im heutigen Deutschland (https://liber-net.org/wp-content/uploads/2025/11/de-report-de.pdf). S. dazu auch die Pressekonferenz: The German Censorship Network – Full Presentation in Berlin (https://www.youtube.com/watch?v=HeXC6AE9LVY) und das Interview bei Jasmin Kosubek: Zwischen Meldestellen und NGOs: Wie hunderte Organisationen ein digitales Zensurnetzwerk bilden (https://www.youtube.com/watch?v=QmxQRL8abfU).

[4]https://humanismus.at/gruendungskonvent/

[5]https://humanismus.at/verschwoerungstheorien/

[6]Der Sturm auf den Reichstag – Chronik einer Psy-Op (https://www.youtube.com/watch?v=NJE-j0_ruVc).

[7] https://www.tagesschau.de/faktenfinder/radikale-querdenken-szene-und-der-tod-einer-aerztin-101.html

[8]Andreas Hövermann, (2021): Sommer 2021: Inzidenzen sinken, Corona-Zweifel und Verschwörungsmythen bleiben – Aktuelle Befunde der 5. Welle der HBS-Panel-Erwerbspersonenbefragug 2020/21
WSI Policy Brief Nr. 61, Düsseldorf, (https://www.wsi.de/de/faust-detail.htm?sync_id=HBS-008114).

[9]Kam das Virus aus dem Labor? ‒ Vortrag von PD Dr. Andreas Edmüller bei SitP München (https://www.youtube.com/watch?v=-BTtLt0X9Gg).

[10] Michael Butter, Verschwörungstheorien: Zehn Erkenntnisse aus der Pandemie (https://publikationen.uni-tuebingen.de/xmlui/bitstream/handle/10900/121461/Butter.%20Verschw%C3%B6rungstheorien.%20Zehn%20Erkenntnisse%20aus%20der%20Pandemie.pdf?sequence=1).   

[11] Michael Butter, Verschwörungstheorien: Eine Synopse, BzKJAktuell 4, 2020 (https://www.bzkj.de/bzkj/service/publikationen/bzkj-aktuell/verschwoerungstheorien-eine-synopse-175464).